Von Klaus Moshe Pülz
Viele Theologen unserer Tage haben die Wahrheit und Ordnung Gottes gegen die Lüge und Verehrung und Dienst der Schöpfung eingetauscht, anstatt sich der Schöpfungsordnung zu unterwerfen mit dem Ergebnis, daß sie das Ungebührliche lehren und tun.
Als Folge dieser Fehlhaltung zählt der Apostel Paulus einen ganzen Lasterkatalog auf, wie er auch aus 1.Kor. 6,9-10; Gal. 5,19-21; 2.Tim. 3,2-5; Offb. 21,8 und 22,15 ablesbar ist.
Da ist von Mord, Neid, Ehrabschneiden, Verleumden, Ungehorsam gegenüber Eltern, von Lieblosigkeit, fehlendem Respekt und Erbarmungslosigkeit die Rede; sozusagen als Folgeerscheinungen von Sitten- und Werteverfall. Denn der Mensch ohne Gott ist ein Egoist und Egozentriker, was man vor allem bei machtgierigen Politikern beobachten kann.
Ja, all jene, die in dieser Endzeit dem hedonistischen Ungeist die Bahn brechen, gleichen jenen Hebräern, die – gerade aus ägyptischer Gefangenschaft befreit – am Fuße des Berges Horeb/Sinai einem Goldenen Kalb huldigten und orgiastische Tänze vollführten; sie endeten in der Vernichtung durch den gleichen Gott, der auch sie in die Freiheit geführt hatte.
Und so ist eine „Ehe für alle“ nur eine Konsequenz aus dem Ungehorsam des Menschen gegenüber der Ordnung Gottes. Daß dabei Theologen führend dabei sind, verstärkt noch die Verführung.
Die evang. Theologieprofessorin Magdalene L. Frettlöh aus Bern sowie der Kieler Theologieprofessor Hartmut Rosenau befürworten die Segnung gleichgeschlechtlicher Partner. Auch der Dekan der Evangelischen Fakultät der Universität Tübingen, Professor Jürgen Kampmann, sowie der Jurist Heinrich de Wall aus Erlangen erklären zur Einführung von Trauungen homosexueller Partnerschaften, es gäbe keine Gründe, eine bestimmte Lebensform zum Leitbild zu erheben. Jede sei zu tolerieren, sofern sie mit dem Grundrechten und der Würde der Menschen vereinbar sei.
Es gebe angeblich keine durchschlagenden theologisch-ethischen Argumente gegen eine prinzipielle moralische und kirchenrechtliche Gleichstellung von Hetero- und Homosexuellen. Gleichgeschlechtlichen Partnern den Segen in einem öffentlichen Gottesdienst vorzuenthalten, sei eine „problematische und revisionsbedürftige Praxis“.
Für den Leiter der Freien evangelischen Gemeinden in Norddeutschland, dem Hamburger Pastor Spinke, sollte man beim Thema „Ehe für alle“ ohnehin „mehr Gelassenheit“ an den Tag legen und nicht zum „Wutbürger“ werden.
Verstoß gegen das Gesetz der Natur und des Geistes
Dass das Leitungsgremium der EKD (Evangelischen Kirche in Deutschland) die entsprechende Entscheidung des Bundestages begrüßte, scheint die Basis der protestantischen Christenheit kaum zu beeindrucken. Glaubensabfall ist angesagt, obschon jedermann wissen müßte, daß es neben den Naturgesetzen auch Geistesgesetze gibt, die man offenbar meint, ignorieren zu können.
Aber dieser verhängnisvolle Fehler wird der Mehrheit der Menschen das ewige Leben kosten. So dürfte der 30. Juni, an dem der Bundestag dieses Gesetz verabschiedet hatte, zu einem schwarzen Tag nicht nur für die deutsche Demokratie, sondern vor allem für das ehemalige Zentrum des christlichen Abendlandes geworden sein.
Gott läßt seiner nicht spotten, wenn mutwillig und vorsätzlich gegen Seine Geistesgesetze verstoßen wird, was sich nicht als Segen für die Menschen auswirken wird. Denn nun wurde mit diesem verhängnisvollen Schritt der „heilige Bund der Ehe“ nicht nur profanisiert, sondern regelrecht geschändet, denn was Gott ursprünglich zusammengefügt hat, das soll der Mensch nicht scheiden oder gar entarten.
Der unselige Zeitgeist will GOTT vom Thron stoßen
Dieses neue Gesetz, das sogar die Adoption anderer Kinder möglich macht, ist eine Schande für unsere Gesellschaft und für Deutschland, denn es gilt als Aufstand gegen Gottes heilige Ordnung. Denn die „Ehe für alle“ führt letztlich auch dahin, daß noch weniger Kinder gezeugt werden als bereits durch die Promiskuität der heutigen Heterosexuellen.
Es ist auch hier der unselige Zeitgeist, der die Gesetze schafft und damit Gott vom Thron stößt – und die Kirchentheologen schauen diesem letzten Akt tatenlos zu, obschon es eine Ehe außer der zwischen Mann und Frau nicht geben kann. Einst existierte noch die Polygamie, damit sich der Kindersegen „wie der Sand am Meer“ oder „wie die Sterne am Himmel“ einstellt (vgl. 1. Mo 22,17; 2. Mo 32,13; 5. Mo 1,10; 26,4). Doch mit einem solchen Gesetz erleben wir eine Umkehr des gottgewollten Kindersegens.
Was man einst in der Gesellschaft an sexueller Abnormität tunlichst verschwieg, wenn man schwul oder seiner Frau untreu war, ist nunmehr zum Regelfall mit gesetzlichem Segen geworden. Wenn dies keine Schande für Deutschland ist, dann weiß ich nicht mehr, was noch geschehen muß, um das christliche Erbe unserer Ahnen und jenes des Alten Bundes zu vergewaltigen.
Es ist dies die Konsequenz der Christopher-Street-Day-Inszenierungen, die übrigens sogar in Jerusalem stattfinden. Die Zeichen der Endzeit sind damit unübersehbar geworden und sie werden damit zu einer massiven Herausforderung für den Schöpfergott, der darauf mit Seinem Zorn reagieren wird, wie ER auch Israels Sünden nicht unwidersprochen ließ. Diese Erfahrungen haben die Kirchentheologen noch nicht gemacht, aber die Offenbarung Gottes verdeutlicht, daß der Glaubensabfall längst seine Eigendynamik entwickelt hat (vgl. Mt 24,22).
„Darum hat sie Gott dahingegeben in den Begierden ihres Herzens an die Unreinheit, daß entehrt wurden ihr Leib an ihnen selbst, weil sie vertauscht haben die Wahrheit Gottes gegen die Lüge und weil sie Verehrung und Dienst der Schöpfung erwiesen haben anstatt dem Schöpfer, der da ist gepriesen in Ewigkeit. Amen.
Darum hat sie Gott dahingegeben den schändlichen Leidenschaften: denn ihre Frauen vertauschen den natürlichen Geschlechtsumgang mit dem widernatürlichen. Ebenso auch die Männer; sie gaben den natürlichen Geschlechtsumgang mit der Frau auf und entbrannten in ihrer Begierde, indem Männer an Männern die Schamlosigkeit vollbringen und den gebührenden Lohn für ihre Verirrung an sich selbst empfangen.
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Die Offenbarung besagt alles.
Es geht in den Abgrund jetzt.
ALLES, was von der „Frankfurter Schule“, den 68ern und ihren Nachfolgern kommt, ist ein gezielter Aufstand gegen die Schöpfungsordnung Gottes! Jetzt gibt es diese Leute bis in die CDU hinein…
Man braucht noch nicht einmal eine religiöse Erklärung (das für Leute, die nicht an die Schöpfungsgeschichte glauben): Über Jahrmillionen hat sich die Art der Fortpflanzung herausgebildet. Alle anderen ,,Versuche“ der Natur sind fehlgeschlagen. Wer mit der ,,Natur“ über einen besseren Weg ,,diskutiert“, der verliert auf die Dauer.
Hat dies auf Des katholischen Kirchfahrters Archangelus unbotmäßige Ansichten – ob gelegen oder ungelegen. rebloggt.