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Von Pastor Anton Behrens

Beim „letzten Abenmahl“, jenem Heiligen Abend, an dem Jesus sich für alle Zeit im ewigen Mahl seines Leibes und Blutes an uns verschenkt hat, betet Jesus in tief-ergreifender Weise zu seinem Vater und öffnet den Jüngern – uns allen – sein Herz.

Sein Gebet umfaßt alle Zeiten und alle, die durch die Predigt der Apostel an ihn glauben werden. ER sieht uns alle schon vor sich!

Und der HERR betet um die Einheit aller. Wie muß es ihn schmerzen, daß Judas sich abwendet, ihn ausliefert und sich ins Verderben stürzt; wie muß es ihn schmerzen, daß im Laufe der Geschichte so schrecklich viele Judasse aufstehen und die Kirche zerreißen.

Wie muß es ihn schmerzen, daß sie jetzt bei uns in Deutschland aufstehen und die Kirche spalten! 

Das Fürbitte des HERRN um die Einheit („aller, die durch ihr – der Apostel – Wort an mich glauben“) läßt uns äußerst traurig auf die Spaltungsbewegungen bei uns in Deutschland blicken.

Vier Bischöfe haben sich jetzt deutlich vom „Synodalen Ausschuß“ distanziert, den das ZdK (Zentralkomitee der Deutschen Katholiken) und weite Teile der Deutschen Bischofskonferenz als einen deutschen Sonderweg mit aller Macht durchdrücken wollen.

Es handelt sich um die Bischöfe Woelki in Köln, Oster in Passau, Hanke in Eichstätt und Voderholzer (siehe Foto) in Regensburg.

Zuletzt im Februar 2025 hat ein Brief aus Rom ein Stoppschild für diesen „deutschen Weg“ aufgestellt. Die Kardinäle Parolin, Fernandez und Prevost (jetzt Papst Leo XIV.) betonen, daß der ‚Synodale Weg‘ in Deutschland nicht rechtmäßig sei.

Die vier Oberhirten erklären demgemäß, daß der Synodale Weg „nicht befugt sei, die Bischöfe und die Gläubigen zur Annahme neuer Formen der Leitung und neuer Ausrichtungen der Lehre und der Moral zu verpflichten.“

Von den 27 Bischöfen in Deutschland stehen also nur 4 treu zum Papst und zur Einheit, um die Jesus so innig gerungen und gebetet hat. Beten wir mit Jesus! 

Wenn nämlich der Synodale Weg auf breiter Front fortgesetzt wird, werden u. a. „Frauenweihe“, „Homosegnung“, Abschaffung des Zölibats, Laien in Gemeindeleitung durchgedrückt und damit eine Protestantisierung, d. h. Spaltung der Kirche vollzogen.

Die Kirche in Deutschland steht vor dem Abgrund – nicht nur weil der Glaube mehr und mehr verdunstet, sondern weil diese „Restkirche“ auch noch vollständig von der Kirche Christi abfällt; jedenfalls kurz davor steht.

Hoffen wir auf Papst Leo!
Hoffen wir vor allem auf den Heiligen Geist!

 

Kommentare

16 Antworten

  1. Gerade gestern wurde bekannt dass Papst Leo Negel mit Köpfen mach er hat dem Opus Dei 6 Monate Zeit gegeben die von seinem Vorgänger geforderte Reform umzusetzen, sollten also die deutschen Bischöfe in ihrer Mehrheit von dem Kurs der mit Ihnen bei ihren römischen Gesprächen auch mit Kardinal Prevost vereinbart wurden, abweichen wir er das sicher korrigieren allerdings liegt es nicht an Leute wie Herrn von Gerstdorff oder andere Wichtigmacher das festzustellen

  2. Die Spaltung ist doch seit der Übernahme nach der Wende durch SED Parteigenossen schon lange da, so dass Menschen, die dem Christentum treu waren, meist keine Heimat mehr haben und raus gedrängt wurden. Das Geschacher um Pöstchen als Elite, Förderkinder-Gebaren aus Gefälligkeit zur Macht, wo man sich über andere erhebt, wurde immer schlimmer.
    Zudem ist nach dem Umbau nach der Wende, besonders der EKD zur Parteizentrale kaum noch der Anstand da, Menschen an zu nehmen, wie sie sind, mit ihren Schwächen und Fehlern, die den gesellschaftlichen Umbau zu verkraften hatten, es ist ein Ort von bestimmenden Bessermenschen geworden und kein geborgener Ort für alle Menschen, auch die Schwachen.
    Das Konkordat hat den Charakter der Kirchen weitgehend verdorben. Christus ging zu den Ausgegrenzten hin, aber unsere Super Christen haben es nicht mehr nötig, mit aus der Kirche geflohenen Ex-Kirchenmitgliedern zu reden und auf ideologisch ausgerichtete Kirchengeschwader kann ich verzichten, von denen, die ich seit Kindheit an kenne, die damals um alle bemüht waren, bin ich enttäuscht.

  3. Nach meiner Einschätzung ist die Situation der Kirche in vielen anderen westlichen Ländern (Frankreich, Spanien und vor allem die Niederlande) nicht besser als in Deutschland. Warum ausgerechnet in Deutschland so etwas wie ein „synodaler Weg“ durchgedrückt werden muss, erschließt sich mir erst einmal nicht.

    Ich vermute, es liegt am Geld. Wer formal in der Kirche ist, zahlt in Deutschland nicht unerhebliche Kirchensteuer. Also liegt es im Interesse der Bischöfe, möglichst viele Kirchensteuerzahler zu behalten, und dafür glauben sie den Leuten „entgegenkommen“ zu müssen, auch wenn es an die Substanz der christlichen Lehre geht.

    1. Diese D A U E R – S Y N O D A L E R I T I S basiert auf der hochgradig gefährlichen IDEOLOGIE von vor nunmehr 57 Jahren, wonach angeblich „die Dinge einer ständigen Veränderung unterliegen “ .

      > Diesen Leuten sei gesagt, daß Vorgenanntes auch für sie selber gilt, denn irgendwann sind sie physisch nicht mehr präsent.

      >> Es liegt also an uns, deren dubiose Hinterlassenschaften endlich zu beenden !!!

  4. Die Kirche in Deutschland steht in der Tat vor dem Abgrund, aber nicht vor einer Spaltung.
    Die Protestanten in der Katholischen Kirche können es sich nicht leisten, eine eigene kirchliche Gemeinschaft zu gründen, da die Kirchensteuereinnahmen an die Marke „Katholische Kirche“ geknüpft sind. Und ohne Kirchensteueralimentierung würden all die schismatischen Kirchenfunktionäre plötzlich zu Sozialfällen werden, da sie für den regulären Arbeitsmarkt nicht zu gebrauchen sind.
    Sie werden also weiterhin versuchen, eine feindliche Übernahme der Kirche durchzuführen, aber solange in Rom ein glaubenstreuer Papst residiert, ist auch dieser Versuch zum Scheitern verurteilt. Welche Kollateralschäden sie aber in ihrem Scheitern noch anrichten, das ist eine andere Geschichte.

    1. Medienbeobachter: Die „Protestanten in der Katholischen Kirche“ teilen mit Linksprotestanten manches, was aber konservative Protestanten meist heftiger als „Rom“. Und diese konservative(re)n Protestanten sind die Mehrheit aller Protestanten weltweit und regelmäßig die Mehrheit der Gottesdienstbesucher in der BRD: Zudem teilen Linkskatholiken mit konservativen Katholiken zumindest im Grundsatz manche katholischen Lehren, welche Protestanten nicht teilen, etwa die Bejahung des Papstamtes, der Tradition als Offenbarung, der stärkeren Stellung Mariens, des Priesteramtes, und von vielem Wichtigem mehr. Es wäre daher viel besser statt von „Protestanten in der Katholischen Kirche“ zu sprechen von „Altkatholiken in der Katholischen Kirche“ Die Forderungen etwa des Synodalen Weges hat ja die Altkatholische Kirche (AKK) verwirklicht.

  5. Nicht Manager, sondern Menschenfischer – Über die Zukunft der Kirche in Deutschland

    Am Rande des Symposiums „Die Zukunft der Kirche – Verändern oder verwandeln?“ sprach Kardinal Woelki mit EWTN-Romkorrespondent am 23. Mai 2025 offen über die Herausforderungen und Chancen der Katholischen Kirche in Deutschland und weltweit. Themen sind unter anderem:

    – die aktuelle Debatte um Synodalität und den sogenannte „synodalen Ausschuss“.

    https://www.youtube.com/watch?v=gqoORdsC3MI&t=7s

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