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Die EU plant per INDECT den (Irr-)Weg in einen Überwachungsstaat

Die EU finanziert derzeit ein Projekt, das die umfangreichste Überwachung aller Zeiten realisieren möchte. Bei dem Vorhaben namens INDECT (Intelligent information system supporting observation, searching and detection for security of citizens in urban environment) geht es darum, auffälliges Verhalten im urbanen öffentlichen Raum automatisch zu erfassen, um  – so die Begründung  –  dadurch zukünftige Verbrechen zu verhindern.
Als auffälliges Verhalten gilt etwa zu langes Sitzen in Flughäfen, zu langes Fahren mit öffentlichen Verkehrsmitteln, Unbeaufsichtigtlassen von Gepäck, Laufen, Schreien oder das Treffen einer großen Anzahl von Personen. Wer neben einem geparkten Auto zu lange nach dem Schlüssel kramt, macht sich als Autodieb verdächtigt.
Ebenso wird man registriert, wenn man auf der Straße läuft, schreit oder auffällig viele Menschen trifft. Sobald eine Überwachungskamera eine Person als „auffällig“ einstuft, werden zwei Prozesse in Gang gesetzt:
Ein Computer versucht, mittels eines Programmes zur Gesichtserkennung die verdächtige Person zu identifizieren. Dann werden staatliche Datenbanken, Material aus der Vorratsdatenspeicherung und das Internet (inklusive sozialer Netzwerke) nach allen verfügbaren Informationen zur Person durchforstet.
Parallel zur Sammlung dieser Daten wird die zweite Innovation des Projektes aktiv: Drohnen, welche die verdächtige Person verfolgen und aus der Luft filmen. Das System teilt der Person automatisch einen Verdächtigungsgrad zu und informiert bei Einstufung als „sehr verdächtig“ die Polizei.
An dem Projekt sind diverse Universitäten und Fachhochschulen aus ganz Europa beteiligt, darunter auch die FH Technikum Wien. Das deutsche BKA hat eine Beteiligung wegen des hohen Grades der Überwachung abgelehnt. Auch das polnische Innenministerium ist schon ausgestiegen.
Quelle und Fortsetzung des Artikels hier auf der informativen Webseite UNZENSURIERT:  http://www.unzensuriert.at/content/009482-INDECT-EU-Projekt-zur-totalen-berwachung-der-Bev-lkerung
PRESSEMELDUNG des Bundeskriminalamts zu INDECT: http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/7/2129265/bka-das-bundeskrimialamt-teilt-mit-keine-beteiligung-am-eu-forschungsprojekt-indect-intelligent

Kommentare

3 Antworten

  1. Die Kamera-Drohnen können sogar bis an das Wohnungsfenster heran fliegen und durch das Fenster die Bürger bespitzeln! Es wird dazu führen, wenn jemand einen Freund besucht oder wenn jemand zu einem Vereinstreffen geht, daß die Kamera-Drohnen das alles filmen und daß diese Überwachungs-Videos von den Sicherheitskräften verwertet werden. Wie war das in der DDR? Stasi-Spitzel, Volkspolizisten, IM (Inoffizielle Mitarbeiter)… Eine Verwandte von mir teilte mir mit: zu Zeiten der DDR gab es in ihrer mittelständischen Firma, in der sie als Angestellte in der Verwaltung arbeitete, im Keller einen großen Bereich, wo der Zutritt für die Angestellten streng verboten war. – Nach der Wende durften die ehemaligen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dieses Unternehmen noch mal bei einer Besichtigung besuchen. Dabei bekamen sie eine Führung. Und während dieser Führung wurden die ehemaligen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter informiert, daß in diesem Unternehmen im Keller die Stasi ein großes Spitzelbüro unterhalten hatte. Die Stasi hat jedes (!) Telefonat aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und alle Unterhaltungen in den Büroräumen abgehört und gespeichert!

  2. Ja, das haben schon Drehbuchautoren vor einigen Jahren in Spielfilmen dargestellt: Die Überwachungskameras und die Drohnen kommen! Und bei dem wunderbaren Spielfilm „Dark Angel“ wurde gezeigt, daß es eine Weile später Drohnen gibt, die schießen können. Die erfassen eine Person als Zielobjekt, und dann verfolgen diese Drohnen die Person und beschießen sie, bis sie tot ist.
    Ein Mann hat mir nach einer Wallfahrtsmesse einmal gesagt: bald gibt es den totalen Überwachungsstaat in Deutschland: es werden Millionen arbeitslose Laien als Bürgerwehr-Hilfspolizisten in die Straßen und Bahnen und Busse geschickt. Wenn diese Hilfspolizisten etwas verdächtiges feststellen, haben sie die Vollmacht, sofort diese Person festzunehmen und zur nächstgelegenen Polizeiwache zu führen. Dort kommen die Verdächtigen in Untersuchungshaft und werden dem Gericht zugeführt. Und genau dieselben Punkte, bei denen jemand sofort festgenommen werden darf, hat der ältere Herr mir auch genannt, wie sie in dieser aktuellen Meldung stehen: zu langes Fahren mit öffentlichen Verkehrsmitteln, Unbeaufsichtigtlassen von Gepäck, Laufen, Schreien oder das Treffen einer großen Anzahl von Personen. Wer neben einem geparkten Auto zu lange nach dem Schlüssel kramt, macht sich als Autodieb verdächtig.

    1. Diese totale Orwellsche Überwachung ist ambivalent: gegen Kriminelle sehr nützlich, gegenüber Christen wahrscheinlich lästig und nicht förderlich. Schlimmer sind erziehungs und gender Bestrebungen. Man kann hoffen, dass auch hier keine Suppe so heiß gegessen wie gekocht wird.

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