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Die FAMILIE – ein Glück, das mit Geld nicht zu haben ist

Von Birgit Kelle (Vorsitzende von „Frau 2000plus“)

Familie ist im Untergang – das haben Sie nicht gewusst? Wahrscheinlich leben Sie in einer und beschäftigen sich nicht beruflich wissenschaftlich damit. Da kommt man unter Umständen zu unterschiedlichen Schlüssen. Man könnte auch sagen: das ist der Unterschied zwischen Theorie und Praxis.
Jetzt gibt es wieder eine neue Studie, die sich mit dem Fernbleiben der lieben Kinder in deutschen Familien auseinander gesetzt hat. Ja, schon wieder eine Studie, man kann es bald nicht mehr lesen. Ich habe es für Sie getan und ein Interview des Herausgebers ließ mich aufhorchen, denn ich blieb wie bei einem Déjà-vu an einer Formulierung hängen, die man vielerorts antrifft: dass Eltern doch am „gesellschaftlichen und sozialen Leben teilhaben“ wollten und deswegen – Sie ahnen es sicher schon – brauchen wir noch mehr Fremdbetreuung und zwar nicht nur während der Arbeitszeit der Eltern, sondern auch danach. Man will ja auch am Abend noch teilhaben irgendwie an der Gesellschaft.
Symptomatisch für diese Argumentation ist die Ansicht ihrer Vertreter, wer sich in der Familie bewege, nehme nicht an der Gesellschaft teil. Stünde im gesellschaftlichen Abseits und nicht etwa mitten im Leben.  Hierzu meine Kolumne:
Der Familienknick
Karriereknick, Einkommensknick, Freizeitknick, Freiheitsknick, Emanzipationsknick, nicht zu vergessen Teilhabeknick, genau genommen also ein Allesknick. Ja, Kinder sind ein echtes Übel. – Nur wenn man die Eltern fragt, die gerne zu Hause bei ihren Kindern sind, bekommt man seltsamerweise etwas anderes zu hören als das, was wissenschaftlich an allen Fronten aufgearbeitet wird.
Da werden Kinder plötzlich zum Lebenssinn, zum Lebenszweck, zur Lebensverwirklichung. Die Bücherläden stehen voll mit Selbsterfahrungsberichten von Müttern und neuerdings auch vielen Vätern, die – trotz allem – ihr Glück in Kindern gefunden haben.
Trotz Schlafentzug, Geldsorgen, Erziehungswahnsinn und vollen Windeln. Obwohl man nicht mehr ins Kino kommt und auch nicht ins Theater. Weil das ja auch niemals eine Kompensation ist für ein fehlendes Nest. Weil ich Familie nicht kaufen kann und sie deswegen mit Geld auch nicht zu haben ist. Unbezahlbar eben.
Wer also nur vom Karriereknick durch Kinder spricht, vergisst, verleugnet, dass gerade Karriere sehr häufig zum Familienknick führt.
Den ganzen Text finden Sie hier: http://www.theeuropean.de/birgit-kelle/5371-rolle-der-familie-in-der-gesellschaft

Kommentare

Eine Antwort

  1. Was sind den die wahren, tieferen, Ursachen für den „Untergang der Familie“?
    Dieselben wie für den „Untergang des Abendlandes“ (Oswald Spengler):
    Die Kollektive Neurose der zivilisierten Gesellschaft, von mir seit 20 Jahren die „Kollektive Zivilisations-Neurose“ genannt.
    Alle, die in unserer Gesellschaft Entscheidungen zu fällen haben, Rahmenbedingungen und Meinungen gestalten, die den Lauf der Gesellschaft mitlenken, sind durch diese schwerwiegende Störung beeinträchtigt.
    Wesentliche Aspekte der Störung sind:
    – Vor der vollen geistig-seelischen Reife vorzeitig gestoppte Bewußtseins-Entwicklung;
    – Offene oder latente Angst-Störung;
    – Keine Kontrolle über Verdrängung(en);
    – Keine Wahrnehmung der feinstofflich-energetischen Wirklichkeit.
    Unter der weit überwiegend im Unbewußten pandemisch galoppierend grassierenden Kollektiven Zivilisations-Neurose stauen sich Energien aus unterdrückten Gefühlen / Bedürfnissen / Lebensimpulsen ebenso wie aus verdrängten Konflikten / Problemen / Traumata usw.
    Solche Energien entladen sich sowohl in individuellen „Dekompensationen“ / Krisen / Psychosen als auch in KOLLEKTIVEN Dekompensationen / „Psychosen“.
    Was – von Deutschland ausgehend – zwischen 1933 und 1945 geschah, wurde von Fachleuten auch „Kollektive Psychose“ genannt.
    Und wir stehen jetzt wieder vor einer solchen kollektiven Dekompensation. Die einzige Möglichkeit, sie zu verhindern oder wenigstens zu mildern, ist die grundlegende, nachhaltige, HEILUNG. Und die braucht keine Medikamente / Psychopharmaka (weil die nur das Verdrängen fördern!), sondern das mutige ERKENNEN der Ursachen und das beherzte Aufarbeiten der verdrängten Dinge.
    Liebe heilt!
    Liebe gibt es in zwei „Dimensionen“:
    1. Das GEFÜHL Liebe. Das gehört zum Körper und dem entsprechenden Bewußtsein, dem „Niederen Selbst“ / „Ego“, dem grobstofflichen Bewußtsein des Menschen.
    2. Das BEWUSSTSEIN Liebe. Das gehört zum „höheren Bewußtsein“, der Seele, dem „Höheren / wahren Selbst“, dem FEINstofflichen Bewußtsein des Menschen.
    Die meisten Menschen der zivilisierten Gesellschaft leben aus dem noch dominierenden „Niederen Selbst“ / „Ego“ und sind noch nicht aufgestiegen zum „Höheren / wahren Selbst“, welches das natürliche ERWACHSENEN-Bewußtsein, das göttliche / Christus-Bewußtsein, ist.

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