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Die Gewaltherrscher auf Erden und ihre Verantwortung vor dem Ewigen

Von Klaus Moshe Pülz

„Warum toben die Völker und sinnen die Nationen Eitles? Es treten auf die Könige der Erde, und Fürsten setzen sich zusammen gegen den HERRN und seinen Gesalbten: Laßt uns zerreißen ihre Bande und von uns werfen ihre Fesseln! – Doch der im Himmel wohnt, lachet und spottet ihrer!“ (Psalm 2,1-4)

Blickt man zurück ins Altertum und Mittelalter bis in unsere Neuzeit, hat man in der Tat den Eindruck, daß es eitlen Menschen immer nur ums Herrschen ging. Es erübrigt sich, an dieser Stelle all jene Herrscher und Fürsten aufzuführen, die Kriege führten und oft genug grausam über ihre Mitmenschen herrschten.

Denken wir dabei an den Korsen namens Bonaparte, der sich selbst zum Kaiser über Frankreich krönte und dessen Zivilrecht, der „Code Civil“ noch  heute in Frankreich Gültigkeit genießt; der Europa mit Kriegen überzog  –  bis er auch durch den strengen Winter an Moskau scheiterte und nach seiner Niederlage in Waterloo von den Engländern auf die Insel St. Helena verbannt wurde. Er starb schließlich in der Verbannung an Magenkrebs.

Dennoch hatten Frankreich diesem Eroberer Napoleon in Form des „Dome des Invalides“ ein Denkmal gesetzt.

Schlimmer noch war der Aufstieg eines Wiener Postkartenmalers namens Adolf Hitler, der sich selbst zum Führer der Deutschen Nation kürte und die Welt in den Zweiten Weltkrieg stürzte, nachdem der deutsche Kaiser Friedrich Wilhelm II. die Welt zuvor in den Ersten Weltkrieg gestürzt hatte und zwar entgegen der weisen Bündnispolitik des Reichskanzlers Otto von Bismarck, den er zuvor von Bord geschickt hatte.

Nach dem Frankreich-Feldzug kürten ihn seine Paladine zum „größten Feldherren aller Zeiten“.  Hitlers Rassenpolitik bescherte dem Israel im Exil den größten Aderlaß in seiner Geschichte, indem Hitler und seine Schergen sechs Millionen Juden fabrikmäßig ermordeten.

Und in diesen trüben Tagen ist es erneut ein Usurpator in der Person eines Wladimir Putin, der ein Brudervolk in Grund und Boden bombt und der freien westlichen Welt mit Atomwaffen droht. In den Augen des göttlichen Schöpfers sinnen solche Emporkömmlinge „Eitles“, denn das Herrschen-wollen über andere Menschen ist nichts anderes als Eitelkeiten und Gewinnstreben.

So wurde der einstige kleine KGB-Agent in der ehemaligen DDR zum Multimilliardär, ohne zu bedenken, daß auch er nur ein Sterblicher ist, der nach seinem Tod  für all seine Taten vor Gott Rechenschaft wird ablegen müssen. 

Bedenkt man, daß dies noch nicht das Ende der Willkür-Herrschaft auf Erden sein wird, da noch ein antichristlicher Weltherrscher die Weltbühne betreten wird, dem sogar die Juden huldigen werden, weil er ihnen den Dritten Tempel an der ursprünglichen Stelle wieder errichten wird (vgl. 2.Thess. 2,3ff.). Die antichristliche Zeit wird endlich das Maß der Sünde der hoffärtigen Menschen voll machen, so daß Gott zunächst durch die beiden künftigen Zeugen intervenieren wird (vgl. Offb. 11,1-13).

Es ist fürwahr erschütternd, daß der Mensch als Geschöpf Gottes sich derart verselbständigen wird, daß er sich selbst wie eine Art Gottheit gebärdet. Und wer denkt heute schon an Jesus (Jeschua), den messianischen Gesalbten Jeschua, an den bis heute nicht einmal die Juden glauben.

Selbst die christlichen Kirchen paktierten mit den Mächtigen dieser Welt und konterkarierten damit ihr göttliches Mandat.

Gott hat durch das Opfer Seines Sohnes Jeschua am Kreuz alles getan, um dem sündigen Menschen den Zugang zum ewigen Leben zu ermöglichen, aber dieses trotzige Wesen ging und geht bis heute vorsätzlich eigenwillige Wege, die ins Verderben führen.

Wer also verkündet der gottvergessenen Menschheit unserer Tage, daß der Ewige ihr Spott und Verachtung erzeigt, weil sie nicht bedenken, dereinst zu sterben und sich vor Gott sich für ihre Untaten verantworten zu müssen? Und Jesus wird seine Herrschaft  antreten „auf dem Zion, meinem heiligen Berg“, denn ER ist gezeugt vom Gott Israels und seiner Herrschaft wird kein Ende sein.

Unser Gastautor, der judenchristliche Gemeindeleiter Klaus Moshe Pülz, bringt die Zeitschrift „Bote Neues Israel“ heraus und leitet das Institut für Israels universale Berufung.  – Weitere Infos:www.zelem.de

Titelfoto: Stefan Teppert

 

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