Von Birgit Kelle
Die FAZ berichtet über die Ergebnisse einer neuen Studie, wonach Söhne von Vätern, die viel arbeiten, später aggressiver und verhaltensauffälliger werden als ihre Altersgenossen, die mehr Zeit mit ihren Vater verbringen konnten.
Einmal mehr zeigt sich, wie wichtig doch gerade der Vater im Leben der Söhne ist. So sagen die Forscher: „In diesem Alter ist es aber gerade für die Entwicklung von Jungen sehr wichtig, mit ihren Vätern Zeit zu verbringen und zum Beispiel Sport zu machen.“
Weil Identitätsfindungsprozesse im Grundschulalter nach wie vor stark vom Geschlecht abhängig seien, sei die männliche Bezugsperson für Jungen in diesem Alter womöglich besonders wichtig.“
Schön, dass man noch mal wissenschaftlich untermauert lesen kann, dass es eben nicht egal ist, wer die Kinder großzieht, sondern dass es sogar sehr relevant ist, dass sowohl das weibliche als auch das männliche Geschlecht bei der Erziehung wichtig sind.
Den ganzen Beitrag finden Sie hier: http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/arbeitszeit-ueberarbeitete-vaeter-haben-haeufiger-verhaltensauffaellige-soehne-12542247.html
Passend dazu empfehle ich auch einen Beitrag aus der „taz“, der leider aufzeigt, dass Mühe und Wille der Väter nicht selten im Keim erstickt werden: Lass mich mal machen! – Das fordert darin der zweifache Vater Andreas Rüttenauer.
Sein Fazit: „Er will sich ja kümmern, der Vater. Aber alle sind gegen ihn: die Ämter, die Tradition, die Gesellschaft und nicht zuletzt die Mutter.“ – Ja meine Damen, darüber müssen wir auch mal nachdenken, wenn wir wirklich wollen, dass Väter sich mehr in die Erziehung einschalten. In meinem neuen Buch „Dann mach doch die Bluse zu“ werden Sie übrigens ebenfalls von diesem Problem lesen.
Den ganzen Beitrag finden Sie hier: http://m.taz.de/Vaeter-und-Kinder/!120718;m/
BIRGIT KELLE ist Vorsitzende von „Frau 2000plus“ eV Kontakt: birgit.kelle@frau2000plus.net Web: www.frau2000plus.net