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Die heilige CORONA war eine Märtyrerin

Sie gilt seit jeher als Fürbitterin gegen Seuchen

Wer hätte das gedacht? – Es gibt sogar eine heilige Corona. Das mag derzeit etwas makaber klingen, ist aber wahr.

Vielleicht wird sie in Viruszeiten als Fürsprecherin neu entdeckt? – Dies umso mehr, da sie von alters her als Patronin gegen Seuchen verehrt wird (siehe hier: https://www.heiligenlexikon.de/BiographienC/Corona_Stephana.html).

Das zeigt beispielhaft dieses alte Heiligenbild, das in seiner Beschreibung ausdrücklich erwähnt: „Schutzpatronin u. a. gegen Seuchen.“

Die hl. Corona – auch Korona genannt –  starb als Jungfrau und Blutzeugin für Christus in Syrien oder Ägypten in jugendlichem Alter 177 n. Chr., somit zur Zeit der römischen Christenverfolgung.

Dabei soll sie gemeinsam mit dem hl. Victor von Siena den Märtyrertod auf sich genommen haben. Als dieser Soldat seines christlichen Glaubens wegen gemartert wurde, habe Corona – sie war die Verlobte eines seiner Kameraden  – ihn getröstet und ermutigt. Deshalb sei sie ebenfalls festgenommen worden. Es gibt auch Legenden, wonach sie Victors Frau gewesen sei.

Am 14. Mai feiert die katholische Kirche das Namensfest der hl. Corona, die besonders in Österreich und Bayern recht beliebt und in Tradition und Brauchtum verankert ist – so gibt es z.B. die Wallfahrtskirche St. Corona bei Staudach. Die orthodoxen Gläubigen halten ihren Gedenktag am 11. November, die altorientalische armenische Kirche am 10. November.

Auch Kaiser Karl der Große soll sie um ihre Fürsprache angerufen haben. Im Aachener Dom gibt es den Corona-Leopardus-Schrein, der zudem die Überreste des hl. Leopardus enthält.

Auch der Dom in Bremen birgt Reliquien dieser Blutzeugin, ebenso der Dom in Prag. In Österreich gibt es zwei Ortschaften mit dem Namen St. Corona.

Die Corona-Verehrung kam in der Spätantike (6. Jahr. n. Chr.) in das heutige Coronavirus-Gebiet, nämlich Nord- und Mittel-Italien. In Castelfidardo bei Osimo wurde eine heidnische Kultstätte durch eine der hl. Corona gewidmete Kirche ersetzt.

Bisweilen rankt sich um ihre Gestalt auch abergläubisches  Brauchtum. So soll eine Corona-Anrufung – auch „Kronengebet“ genannt – zum Auffinden verborgener Schätze verwendet worden sein. Als „Gebieterin böser Geister“ war sie in der volksreligiösen Vorstellung ebenfalls bekannt.

Kirchlich wird sie mit einer Palme (Sinnbild für mutiges Bekennertum) oder mit einer Krone dargestellt, denn ihr lateinischer Name bedeutet „Krone“; durch ihren Märtyrertod erreichte sie auch tatsächlich die „Krone“ des ewigen Lebens.

Die frühere österreichische Währung „Krone“ (Vorgänger des Schilling) leitet sich ebenfalls von der hl. Corona ab. Es gibt in der Alpenrepublik auch eine bekannte „Kronenzeitung“.

Katholiken können damals wie heute beten:

Heilige Corona, bitte für uns! Möge der HERR uns durch deine Fürsprache beistehen an Leib und Seele!

Corona-FOTO: Agnes Reichle

 

Kommentare

9 Antworten

  1. Interessant ist die Frage, wie eine große Seuche von der Kirche gedeutet wurde bzw. wird.
    Der heilige Borromäus, Bischof von Mailand, sah in der Pest eine Strafe Gottes und veranlasste Bußprozessionen. Ein Drittel der Bewohner starb, dann erlosch die Pest.
    Wie ist das heute und war das große Sterben in früheren Erdepochen jeweils eine Strafe für die Sünden von Kreaturen?
    Sollte jetzt auf Qurarantäne verzichtet werden und statt dessen in Bußprozessionen um ein Ende der „Geißel Gottes“ gefleht werden? Oder müssten jetzt alle Messen untersagt werden?
    In der heiligen Stadt Ghom leckten die Pilger ein heiliges Gitter mit der Folge, dass die Seuche explodierte.
    Der Prophet der Muslime soll von einem Beduinen gefragt worden sein, ob er sein Kamel anbinden oder auf Allah vertrauen solle. Er habe die Antwort bekommen, auf Allah zu vertrauen und sein Kamel anzubinden.

  2. Schrieb Dean Koontz über den neuen Coronavirus?

    https://www.mimikama.at/allgemein/schrieb-dean-koontz-ueber-den-neuen-coronavirus-faktencheck/

    CORONA-Virus? – „Alter Kaffee!“ Denn bereits anno 1981 schrieb der US-amerikanische Schriftsteller Dean Koontz unter dem Pseudonym Leigh Nichols den Roman „The Eyes of Darkness“ (dt., „Die Augen der Dunkelheit“, 1988).

    Der Roman beschreibt eine katastrophale Pandemie, erzeugt durch eine Infektionskrankheit (virale Lungenentzündung), gegen welche die Schulmedizin machtlos ist.

    Und wie heißt das Virus in diesem Roman? – „Wuhan-400″(!) zu Ehren der gleichnamigen Stadt in China, deren Militärlabor das Virus entwickelt haben soll und die zum Zentrum der Epidemie wurde. Die Ereignisse des Romans spielen übrigens im Jahr 2020.

    „Ein chinesischer Wissenschaftler mit Namen „Li Chen“ war in die USA übergelaufen und hatte auf einer Diskette die Ergebnisse zur Entwicklung von Chinas mächtigster und wichtigster neuer Bio-Waffe des Jahrzehnts mitgebracht. Die Waffe erhielt den Namen „Wuhan 400“, weil sie aus dem Bio-Waffen-Labor außerhalb der Stadt Wuhan stammte und die 400. Entwicklung künstlich hergestellter Mikroorganismen aus diesem Labor war. Wuhan 400 ist eine perfekte Waffe. Sie wirkt ausschließlich gegen Menschen, andere Lebewesen können nicht infiziert werden.

    MERKWÜRDIG: Die deutsche Ausgabe des Romans macht es noch interessanter, da dort aus den Chinesen plötzlich Russen wurden… TYPISCH: IMMER SOLLEN DIE RUSSEN AN ALLEM SCHULD SEIN !!

    ++++++++++++++

    CORONA VIRUS – ZUFALL ODER ANSCHLAG AUF DIE MENSCHHEIT

    https://www.youtube.com/watch?v=Z8jgOa1vw4w

    Bereits vor einem Jahr hatte Bill Gates vor einer großen Pandemie mit 33 Millionen Toten gewarnt, die wahrscheinlich von China ausgehen wird.

    Kürzlich stand in einer Zeitung, Soros unterhalte zusammen mit Bill Gates in Wuhan /China (Ausbruchsort) ein ominöses Labor .

    Soros ist ja bekannt als Finanzier und Helfer sowohl bei der MIGRANTEN-SCHLEUSUNG als auch bei FRIDAY FOR FUTURE.

    Er soll ja auch mit Merkel und etlichen anderen deutschen Politiker gut bekannt sein !

  3. Interesssanter Artikel. Ich hätte gedacht, der Name Corona hätte was mit Herz zutun. Da im Lateinischen oft die Vorsilbe Cor auf Herz bzw. Herzlichkeit hindeutet.
    Somit auch der Beruf des Kardiologen.

    Ja, warum sollte man nicht an diese Heilige erinnern?

    Es gibt auch ein mexikanisches leckeres leichtes Bier mit dem Namen Corona. (Könnte auch eine Stadt sein)
    So tief sind die Heiligennamn in unserem Alltag verwurzelt.

  4. Naja, das Coronavirus hat seinen Namen von seiner Gestalt, die an einen Kranz erinnert. Mit dem Eigenennamen einer Person hat das nichts zu tun, und schon gar nicht mit der heiligen Corona.

    1. Guten Tag,
      das versteht sich am Rande – hier wurde auch gar nicht behauptet, das Virus habe seinen Namen von der hl. Corona erhalten.
      Dies wurde nicht einmal angedeutet.
      Es ist nur interessant, daß es eine Namensgleichheit gibt.
      Und man wird in diesen Zeiten an die hl. Corona erinnern dürfen, zumal sie im Brauchtum verankert ist, leider teils auch im Aberglauben.
      Freundlichen Gruß!
      Fellizitas Küble

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