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Die Heilige Schrift ist das große Geschenk Gottes an uns!

Nicht über das hinausgehen, was uns Gott in der Kirche schenkt!

Unser freier Mitarbeiter Stjepan Vucina aus Bochum reagiert mit einer eindringlichen Stellungnahme auf unseren Artikel „Valtortas Irrtümer“ (3. Teil), wobei wir seinen warnenden Hinweisen voll zustimmen:

Meine Antwort zu “Der Osservatore Romano’ über Valtortas ‚Visionen’.“

Es ist so schlimm, dass so viele Katholiken der Kirche nicht mehr folgen!

Man macht, was man will und was man selber für richtig hält. Viele warten sehnsüchtig auf immer neuere „Offenbarungen“ und nehmen unreflektiert auf, was sie in die Finger bekommen, ohne es theologisch zu prüfen – und dann werden solche Offenbarungen noch leidenschaftlich gerne verbreitet, um andere Menschen noch in diese Sackgasse hineinzuziehen. media-358103-2

Keinem dieser Katholiken reicht mehr das, was ihnen Gott in der Kirche und durch die Kirche schenkt. Es ist ihnen zu wenig  –  sie wollen mehr, als Gott ihnen gewährt!

Ich selbst war bis vor einiger Zeit so eingestellt; doch durch die Gnade Gottes durfte ich zur Erkenntnis kommen, dass ich mehr wollte als Gott, dass ich mich über Gott erhoben habe. Mir reichten seine Geschenke, die er uns durch die Kirche gibt, nicht aus  – und die negativen Folgen dieser Anmaßung sind nicht ausgeblieben!

Deshalb möchte ich jeden Katholiken eindringlich davor warnen, über das hinaus zu gehen, was uns Gott in der Kirche schenkt.

Irgendwann einmal  –  früher oder später  –   wird das negative Konsequenzen nach sich ziehen. Und wenn man dann noch andere Menschen hineingezogen hat, werden diese Konsequenzen um so schlimmer sein – und dann gibt es kein Zurück mehr.  Dann wird man diese Konsequenzen tragen müssen!

In früherer Zeit nannte man das „Gottes Strafe“. Die Heilige Schrift, für die sich so wenige Katholiken interessieren, spricht bei solchen Fällen immer von der Strafe Gottes.  Heutzutage ist die Verwendung „Strafe Gottes“ selbst unter den Katholiken verpönt, doch es gibt sie nach wie vor. Gott straft den Hochmut und den Ungehorsam auch heute noch!

Die Heilige Schrift ist das Buch der Kirche, sie ist ein großes Geschenk Gottes an uns; sie steht über allen anderen Büchern!

Dennoch gibt es so viele Katholiken, die dieses Geschenk für gering erachten. Stattdessen stellen sie schwarmgeistige Bücher und Privatoffenbarungen über die Schrift, so als seien sie (weit) bedeutender!

Ich wünsche all diesen Katholiken, dass sie sich besinnen, dass sie bescheiden werden, dass sie mit dem zufrieden sind, was ihnen Gott in der Kirche und durch die Kirche geschenkt hat!

Stjepan Vucina

Kommentare

22 Antworten

  1. Dann wollen wir heute mal sehen, gegen wen die „Strafe Gottes“,
    wie es im Artikel richtig heißt, eigentlich gerichtet war.
    Im AT rief JHWH sein Volk durch die Propheten oftmals zur
    Umkehr auf. Diese Umkehrprophetien zeichneten sich gerade
    dadurch aus, dass sie eben nicht in der damaligen Hl. Schrift
    aufgezeichnet waren – noch nicht. Das Volk glaubte nicht, weil
    man sagte, „diese Prophetien sind nicht aufgezeichnet. Wir
    brauchen nichts Neues. Du bist ein falscher Prophet“. Dann
    kam nach langer Geduld Gottes irgendwann die Strafe.

    Und genauso ist es auch mit den heutigen himmlischen Botschaften.

    Ein guter geistlicher Begleiter wäre natürlich sinnvoll, aber nur einer,
    der die Gabe der Unterscheidung besitzt.

    „Mehr“ als die Hl. Schrift suche ich dabei nicht, denn
    1.) Himmlische Botschaften sind selbst heilig (ohne kanonisiert zu sein)
    2.) Himmlische Botschaften sind eben vom Himmel gewollt, nicht von Menschen

    Deswegen würde ich gerne dem Artikelschreiber seine Bedenken wieder
    ausräumen, ansonsten: Es gilt die Hl. Schrift und damit kommt man
    ans Ziel – hoffentlich.

    Gesegnete Zeit

  2. Frage:
    Wie könnten wir „über das hinausgehen, was uns Gott in
    der Kirche schenkt“?
    Dies ist eine philosophische Feststellung, die ganz logisch ist:
    Sollte man erkannt haben, dass die Schriften äußerst anspruchsvolle
    Informationen geben, warum schreibt man sie dann einem
    Menschen zu?
    Der Herr allein kann solche Informationen geben und zwar
    denen, die Ihn lieben.

    Oder sind etwa die hunderte und tausende von Tagebüchern
    (voll mit mystischen Einträgen) der
    Heiligen und Seligen nicht von der Kirche?

    Oder vielleicht befinde ich mich hier gar nicht in der richtigen Kirche?
    Vielleicht muss ich woanders hingehen, wenn ich an die
    Heiligen glauben möchte.

    Pace e bene

  3. Ich kann aus ein wenig persönlicher Erfahrung über dieses Werk sprechen. Ich hatte ca. 1 ½ Bände gelesen, als ein guter Priester in der Zeitschrift Vision2000 vor dieser „Privatoffenbarung“ warnte. Zuvor hatten begeisterte Anhänger dieses Werkes versucht, alle meine Bedenken auszuräumen. So schwankte ich beim Lesen zwischen Skepsis und dem Verlangen Christus näher kennen zu lernen. Aber ich befand mich auch in der Versuchung der unheiligen Neugier, die im Verlangen nach Einblicken in Verborgenes bestand. Die Vorstellung geheime und dennoch – angeblich durch Jesus und Maria selbst – autorisierte Einblicke in ihr Privatleben zu bekommen, war verführerisch. Ich stellte fest, dass das Werk auf der Grundlage dieser Vorstellung einen gewissen Unterhaltungswert besaß.
    Heute bin ich diesem mutigen Priester dankbar, der mit seiner Warnung eine Welle von Protestschreiben auslöste. Zunächst reagierte auch ich (allerdings nur innerlich) mit Unverständnis, warum er gerade diese „Privatoffenbarung“ als falsch und bedenklich darstellte, da ich zu diesem Zeitpunkt noch mit der Vorstellung liebäugelte, sie könnte ja vielleicht doch wahr sein. Gott sei Dank veranlasste mich die Warnung des Priesters doch, mir die Schriften kritischer und aufmerksamer vorzunehmen. Als ich dann noch ein wenig weiter las, stach mir ein regelrechter Knäuel haarsträubender Häresien ins Auge. Im 3. Band, S. 341, wird der Valtorta-Jesus wie folgend zitiert: „Wehe denen, die sich zwischen ihrem ersten und zweiten Erscheinen (dem einzelnen Gericht und dem Endgericht) vor dem Richter nicht gereinigt haben; sie werden sich nicht mehr von ihren Giften des Bösen reinigen können. Die dritte Kategorie wird sich nie reinigen können; keine Strafe kann sie reinwaschen.“ Diese drohende Mahnung (im 1.Satz) würde zwingend bedeuten, dass unreine Seelen entweder ewig im Fegefeuer bleiben müssten oder vom Fegefeuer in die Hölle kämen, jedenfalls niemals in den Himmel gelängen. All’ dies steht im krassen Widerspruch zur Lehre der Kirche. Zudem können die Seelen im Fegefeuer die Reinigung nur passiv erleiden, sie können sich nicht aktiv reinigen, geschweige denn sich dabei noch „beeilen“ (um rechtzeitig vor dem Endgericht damit fertig zu werden).
    Nachdem ich also klar erkennen durfte, dass es sich unmöglich um Himmelsbotschaften handeln kann, fiel mir auch wieder ein, was mich schon vorher irritiert hatte: Es war mir u.a. aufgefallen, dass der Valtorta-Jesus oftmals den (falschen) geographischen Begriff „Palästina“ verwendete, der zur Lebzeit Jesu noch gar nicht eingeführt worden war. Selbst mit seiner Gottheit und prophetischem Wissen könnte dies nicht begründet werden, denn Gott würde wohl kaum im vorauseilenden Gehorsam gegenüber dem Heidentum einen Begriff verwenden, den ein römischer Kaiser viele Jahre später zum Zwecke der Verleugnung des biblischen Fundaments des Heiligen Landes noch einführen würde. Aber damals wollte ich das Werk nicht sogleich verwerfen und beschloss, den Zweifel und die Frage einfach einmal offen zu lassen und weiter zu lesen.
    An noch etwas erinnerte ich mich, das mich zu Recht verstört hatte: Manche der „Botschaften“ ungefähr um das Jahr 1940 enthielten derartige Banalitäten (z.B. wie die Muttergottes für ihren lieben Sohn die Honigkuchen buk, die er so gerne aß), dass ich mich fragte: „Inmitten der sich anbahnenden Massenvernichtung (1940!) reden Jesus und Maria von Honigkuchen…?!?“ Und dennoch wollte ich zu diesem Zeitpunkt das Werk nicht sogleich verwerfen und verdrängte diesen Zweifel mit dem Versuch fadenscheiniger Erklärungen.

    Ich halte dieses Werk für sehr bedenklich und schädlich. Valtorta liest sich so leicht und flüssig, es ist wie ein unterhaltender Familienroman. Alles wird fertig aufbereitet auf dem Tablett serviert. Lange Reden, in denen – angeblich von Jesus und Maria – alles gesagt und vorgekaut wird, sollen wohl menschliche Anstrengungen ersetzen, Gott zu suchen und Seinen Willen zu ergründen. Die Bibel hingegen ist nüchtern und prägnant, kein einziges Wort ist überflüssig. Sie ist kein Unterhaltungsroman. Die Bibel ist auch viel komplexer. Ihr Bedeutungsgehalt ist dem flüchtigen Leser zunächst teilweise verborgen und erschließt sich nicht dem Unterhaltungssuchenden. Sie fordert heraus zu lebenslanger Hingabe, zu Gebet und auch intellektueller und geistiger Anstrengung.
    Hier sehe ich ganz klar eine Versuchung, nämlich jene, eine vermeintliche „Wahrheit“ als vorgefertigten, leichten Imbiss der viel anspruchsvolleren aber dafür wahren Lectio Divina vorzuziehen.
    Gerade wenn Anhänger Valtortas so sehr davon überzeugt sind, dass ihnen die Privatoffenbarung reiche geistliche Frucht bringe und keinesfalls schade, kann diese Lektüre ihnen umso mehr schaden. Wenn sich allmählich und unmerklich falsche Vorstellungen über Christus ins geistliche Leben einschleichen und einprägen, wird der Leser von Gott entfremdet.
    Jemand sagte, dass gute Priester auf die Frage, ob man Valtorta lesen dürfe, meist mit den Worten „ja, aber neben der Bibel“ antworten würden. Ich vermute, dass Anhänger Valtortas hier primär das „ja“ registrieren. Außerdem erweckt die Formulierung „neben der Bibel“ den Anschein einer Gleichwertigkeit dieser Schriften, die natürlich nicht besteht. Es ist zu bedenken, dass es sich beim „Gottmensch“ von Valtorta um ein 12bändiges Megawerk von ca. 4.400 (!) Seiten handelt, weswegen sich der Leser unverhältnismäßig lange mit Valtortas „Privatoffenbarung“ aufhält. Die eigentlich verheerende Wirkung wäre aber, wenn er dann keinen rechten geistlichen Zugang mehr zur „trockenen“, prägnanten und scheinbar sperrigen Bibel fände. Wie das Lesen „neben der Bibel“ abläuft, kann ich mir aufgrund eigener Erfahrung und von dem, was ich sonst mitbekomme, vorstellen: Vielleicht zwischendurch mal aus Pflichtgefühl ein wenig in der Bibel gelesen, diese sodann mit dem nicht eingestandenen Gedanken „dies wäre erledigt“ weggelegt und mit freudigem Händereiben und Bequemmachen auf dem Lesesessel nochmals den „Gottmensch“ Band x zu Gemüte geführt… (Ja, ich kenne „Süchtige“, die die Bände mehrfach lesen.)

    Im schlimmsten Fall werden die Ereignisse aus dem Jesusroman verkündet wie das Evangelium. Genau dies widerfuhr mir, bevor ich das Werk überhaupt kannte: Eine Frau belehrte mich, dass Maria als Tempeljungfrau gedient habe. Ich wunderte ich mich damals, woher sie dies hätte, brach das Gespräch aber ab, da mich die hochmütige Art der Belehrung abstieß.
    Ich frage mich, ob es eine Art Abhängigkeit von dieser „Privatoffenbarung“ gibt. Es werden alle möglichen Erklärungen gefunden, um zu begründen, wie das Werk auf den Index der verbotenen Bücher gelangen konnte. Eine davon lautet, dass es dem Willen Gottes entsprochen hätte, dass das Werk als „Sühne“ auf dem Index landen und dabei aber trotzdem segensreiche Wirkungen entfalten möge. Eine andere lautet, das Heilige Offizium hätte das Werk gar nicht oder nicht vollständig gelesen. Das Erkennen und Verwerfen einer falschen Offenbarung wird, je länger und inniger der Mensch daran geglaubt hat, immer schwerer. Es ist ein heißes Eisen, auch eine Belastungsprobe für Freundschaften unter Christen, da eine ablehnende Sicht auf dieses Werk (wie die meine) begeisterte Anhänger notwendigerweise verletzen muss.

  4. Worte Jesu

    Wenn Ich sehe, wie Meine Schöpfung unweigerlich in die Falle Meines Feindes fällt, sollte Ich einfach dasitzen und zusehen, wie sie fallen, ohne zu Hilfe zu eilen? Erinnerst du dich, wie Ich einen Wassersüchtigen an einem Sabbat heilte? Was sagte Ich zu den Pharisäern?
    ( Lukas 14, 1-6 )
    Ja, Meine Tochter, Ich habe gefragt: “Ist es gegen das Gesetz, einen Menschen am Sabbat zu heilen, oder nicht?” – sie antworteten nicht. Ich sagte: “Wer von euch hier wird, wenn sein Sohn in einen Brunnen fällt oder sein Ochse, ihn nicht am Sabbat ohne zu zögern herausziehen?” Und bis auf den heutigen Tag können sie keine Antwort darauf geben; Heute stelle ich denjenigen, die sich dieser Offenbarung verschließen, folgende Frage : ” Widerspricht es denn in eurem Zeitalter gegen Mein Gesetz, wenn Ich Meine Schöpfung heute durch die Werke Meiner Vorsehung vor dem Untergang bewahre?” Ich bin Jesus, und Jesus bedeutet Retter;
    Botschaft vom 2. Januar 1988

    1. Guten Tag,
      um wessen „Botschaft“ angeblicher „Worte Jesu“ vom 2.2.1988 handelt es sich denn? Warum erwähnen Sie das nicht?
      Zudem gilt: Die göttliche Offenbarung ist mit dem Tod des letzten Apostels (Johannes) abgeschlossen, wie die kath. Kirche lehrt – auch unter Berufung auf Hebr.1,1, wonach Gott einst durch die Propheten gesprochen hat, “doch zuletzt hat er gesprochen durch seinen Sohn”.
      Freundlichen Gruß!
      Felizitas Küble

      1. Wenn sie so Privatoffenbarungs und Marienerscheinungsfeindlich sind sollten sie sich doch endlich den Protestanten oder Evangelikalen ihres Gleichgesinnten sich anschließen, den dort gibt es sowas nicht!

        1. Guten Tag,
          da sind Sie nicht richtig informiert – in evangelikalen Kreisen gibt es auch pfingstlerisch-charismatische Strömungen, vor allem in den USA – und dort wimmelt es von Visionen, Einsprachen, Christus- und Engelserscheinungen etc.
          Erkundigen Sie sich insoweit mal bei der EZW (Evangelischen Zentralstelle für Weltanschauungsfragen) in Berlin.
          Freundlichen Gruß!
          Felizitas Küble

  5. II. Vatikanisches Konzil über Privatoffenbarungen:

    «Solche Gnadengaben, ob sie nun von besonderer Leuchtkraft oder aber schlichter und allgemeiner verbreitet sind, müssen mit Dank und Trost angenommen werden, da sie den Nöten der Kirche besonders angepaßt und nützlich sind . . . Das Urteil über ihre Echtheit und ihren geordneten Gebrauch steht bei jenen, die in der Kirche die Leitung haben und denen es in besonderer Weise zukommt, den Geist nicht auszulöschen, sondern alles zu prüfen und das Gute zu behalten.»

    Dogm. Konstitution über die Kirche, z. Kap., Nr. 12

    Privatoffenbarungen sind Gnadengaben Gottes, auch wenn das Ihnen Frau Küble nicht zusagt ändert es doch nichts daran!

    1. Guten Tag,
      nehmen Sie bitte zur Kenntnis, daß es in dem von Ihnen zitierten Kapitel vor allem um allgemeine Gnadengaben des Heiligen Geistes geht, nicht speziell um Erscheinungen bzw. Privatoffenbarungen – und daß es an jener Stelle, die Sie mit drei Pünktchen gestrichen haben, sogar ausdrücklich heißt, man solle nicht etwa leichthin “außerordentliche” Gnadengaben erstreben; zudem stehe das Urteil über deren Echtheit der Kirchenführung zu.

      Gewürdigt werden hier vom Konzil also die eher “unscheinbaren” Gaben des Heiligen Geistes, die zum Dienst in der Kirche führen, wohingegen die “außerordentlichen” Phänomene eher nicht erstrebt werden sollen!

      Freundlichen Gruß!
      Felizitas Küble

      Hier der Abschnitt aus Kapitel 12 von Lumen Gentium, der Dogm. Konstitution über die Kirche, im Zusammenhang und ganz ohne Pünktchen:

      “Derselbe Heilige Geist heiligt außerdem nicht nur das Gottesvolk durch die Sakramente und die Dienstleistungen, er führt es nicht nur und bereichert es mit Tugenden, sondern “teilt den Einzelnen, wie er will” (1 Kor 12,11), seine Gaben aus und verteilt unter den Gläubigen jeglichen Standes auch besondere Gnaden.

      Durch diese macht er sie geeignet und bereit, für die Erneuerung und den vollen Aufbau der Kirche verschiedene Werke und Dienste zu übernehmen gemäß dem Wort: “Jedem wird der Erweis des Geistes zum Nutzen gegeben” (1 Kor 12,7).

      Solche Gnadengaben, ob sie nun von besonderer Leuchtkraft oder aber schlichter und allgemeiner verbreitet sind, müssen mit Dank und Trost angenommen werden, da sie den Nöten der Kirche besonders angepaßt und nützlich sind.
      Außerordentliche Gaben soll man aber nicht leichthin erstreben. Man darf auch nicht vermessentlich Früchte für die apostolische Tätigkeit von ihnen erwarten. Das Urteil über ihre Echtheit und ihren geordneten Gebrauch steht bei jenen, die in der Kirche die Leitung haben und denen es in besonderer Weise zukommt, den Geist nicht auszulöschen, sondern alles zu prüfen und das Gute zu behalten (vgl. 1 Thess 5,12.19-21).”

      1. Privatoffenbarungen sind Gnadengaben Gottes, auch wenn das Ihnen Frau Küble nicht zusagt ändert es doch nichts daran!

  6. Privatoffenbarungen

    Solche Gnadengaben, ob sie nun von besonderer Leuchtkraft oder aber schlichter und allgemeiner verbreitet sind, müssen mit Dank und Trost angenommen werden, da sie den Nöten der Kirche besonders angepasst und nützlich sind… Das Urteil über ihre Echtheit und ihren geordneten Gebrauch steht bei jenen, die in der Kirche die Leitung haben und denen es zukommt, den Geist nicht auszulöschen sondern alles zu prüfen und das Gute zu behalten:“

    Vatikanum II

    1. Löscht den Geist nicht aus! Verachtet prophetisches Reden nicht! Prüft alles und behaltet das Gute! Meidet das Böse in jeder Gestalt! 1Thess.5,19-22

      1. Paulus ermahnt eindringlich: Gebt Acht, dass ihr den nicht ablehnt, der redet. Jene haben ihn abgelehnt, als er auf Erden seine Gebote verkündete, und sind (dem Gericht) nicht entronnen; wie viel weniger dann wir, wenn wir uns von dem abwenden, der jetzt vom Himmel her spricht. Hebräer 12,25 ( Durch Privatoffenbarungen spricht der Herr vom Himmel bis unsere Zeit.)

        1. Paulus stellt eindringlich klar, daß Gott „zuletzt gesprochen hat durch seinen Sohn“ – und zwar im Hebräerbrief:
          „Nachdem Gott viele Male und auf viele Weise durch die Propheten gesprochen hatte, hat ER zuletzt zu uns gesprochen durch seinen Sohn.” (Hebr 1,1-2).
          Daß Gott damals durch Christus „vom Himmel her“ gesprochen hat, ist allerdings klar.
          Mit späteren Privatoffenbarungen hat das rein gar nichts zu tun.
          Freundlichen Gruß!
          Felizitas Küble

  7. “Jede von Gott eingegebene Schrift … 2 Tim 3,16-17 bedeutet eben nicht nur die Bibel!

    Das „Sola Skriptura“ kommt von den Protestanten, ist NICHT Grundsatz der Katholischen Kirche. Die katholische Kirche hingegen akzeptiert ebenso andere Quellen der Überlieferung ,eben auch Privatoffenbarungen, Marienerscheinungen u.ä.. Das ist also ein eindeutiger Widerspruch zur Lehre der katholischen Kirche, was ihr behauptet!!!

    1. Guten Tag,
      lesen Sie doch meine vorhergehende Stellungnahme richtig durch und nicht durch die Brille Ihrer Vorurteile, dann werden Sie feststellen, daß ich ausdrücklich Bibel u n d kirchliches DOGMA als von Gott inspiriert bezeichnet habe. Zur Zeit des hl. Apostels Paulus gab es außerhalb der Hl. Schrift aber keine schriftlich niedergelegten kirchlichen Dogmen.
      Zudem akzeptiert die katholische Kirche „Privatoffenbarungen“ keineswegs als göttliche Offenbarung. Vielmehr stellt sie fest, das können Sie auch im Weltkatechismus nachlesen, daß selbst die kirchlich anerkannten Erscheinungen nicht zur göttlichen Offenbarung zählen, zumal eben diese nach dem Tod des letzten Apostels (Johannes) a b g e s c h l o s s e n ist – das ist kirchliche Lehre von Anfang an bis heute!
      Freundlichen Gruß!
      Felizitas Küble

      1. Worte Jesu an Frau Dr. Gloria Polo: Es gibt keinen schlimmeren Taubstummen, als den, der
        einfach nicht hören will. Und es existiert keine ärgere Blindheit, als die derjenigen Person,
        die einfach nicht sehen will. ( Ich kann diesen Worten Jesu von Herzen voll zustimmen.)

  8. Ist zwar schon etwas länger her, aber macht nichts: ein pseudo-katholizismus zeigt sich mitunter da, wo man andere bücher dem buch der kirche (bibel) vorzieht!

    1. „Jede von Gott eingegebene Schrift ist auch nützlich zur Belehrung, zur Widerlegung, zur Besserung, zur Erziehung in der Gerechtigkeit; so wird der Mensch Gottes zu jedem guten Werk bereit und gerüstet sein“ (2 Tim 3: 16-17) ( Nicht nur die Bibel)

      1. Guten Tag,
        zur Zeit des Heiligen Paulus, der den Timotheusbrief schrieb, gab es allein die Heilige Schrift als von Gott inspiriert. Die Dogmen der Kirche sind sicherlich auch vom Hl. Geist eingegeben, doch sie kamen erst später.
        Außer der Heiligen Schrift und den Dogmen der Kirche – also außerhalb der göttlichen Offenbarung – gibt es keine „von Gott eingegebenen Schriften“, von denen man dies sicher sagen könnte. Dies ist nicht etwa meine Privatmeinung, sondern amtliche Lehre der Kirche.
        Freundlichen Gruß!
        Felizitas Küble

  9. Liebe Leute!

    Auch das noch!
    Eines meiner Lieblingswerke, vielleicht das beste überhaupt, wird hier schlecht gemacht!
    Haben Sie es denn gelesen?
    Wissen Sie, was die Wahrheit ist?

    Dieses Werk öffnet tiefen Einblick in das Leben Jesu, in seine Liebe zum Menschen, seine Barmherzigkeit, Sanftmut, seinen Einsatz für die Schwachen…
    Nein, nein, meine Lieben, dieses Werk ist im absoluten Einklang mit der Lehre der Kirche, was soll denn die Irreführung?

    Ich persönlich EMPFEHLE es JEDEM Katholiken, der für seine Seele und seine Beziehung zu Gott etwas machen will, aber nicht weiß, was er lesen soll. Das KANN ER OHNE BEDENKEN lesen, im Gegenteil, er SOLL es lesen.

    Wenn Gott ein solches Werk diktierte, dann wohl nur deshalb, uns zu helfen, so wie Jesus damals den Jüngern von Emmaus den Sinn der Schrift erschloss.

    Doch wir glauben dessen nicht zu bedürfen und in unserem Hochmut schoon alles zu wissen und zu erkennen. Deshalb werden solche wunderbaren Werke wie dieses hier abgelehnt.

    Schade, dass Sie hier auf ihren Seiten vieles als falsch hinstellen, was nicht falsch ist.

    fg
    Hermann

    1. Hermann,

      Du hast so Recht, wenn diese Leute dies nur denken würden und nicht verbreiten wäre die Konsequenz Gottes nicht so eklatant.

      Frau Küble scheint dies nicht besonders zu interessieren – „das EGO Prinzip“

      Gott segne Dich – Du bist auf dem richtigen Weg

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