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Die Heilige Schrift warnt vor falschen Propheten

CHRIST sein heißt nüchtern sein: „Du aber bleibe nüchtern in allem!“ (2 Tim 4,2)

In der Auseinandersetzung mit irrgeistigen Phänomenen, die in unserer weithin orientierungslosen Zeit immer mehr Zulauf gewinnen, ist eine klare biblische Sicht   unentbehrlich; diese dient zugleich  der eigenen religiösen Festigung und dem Bemühen, mit Hilfe des Gotteswortes zur „Unterscheidung der Geister“ zu gelangen.

Daher folgt hier eine aufschlußreiche Auswahl entsprechender biblischer Aussagen:

 „Wenn jemand zu euch sagt: „Siehe, hier ist Christus!“ oder „dort ist er!“,  so glaubt es nicht.  Denn es werden falsche Christusse und falsche Propheten auftreten.  Diese werden große Zeichen und Wundertaten vollbringen, um womöglich selbst die Auserwählten zu verführen. Siehe, ich habe es Euch vorhergesagt.“  (Mt 24, 23 ff.)

„Seid wachsam, damit ihr nicht irregeführt werdet. Denn viele werden unter meinem Namen auftreten und sagen „Ich bin es!“ und „Die Zeit ist gekommen.“  –  Lauft ihnen nicht nach.“   (Luk 21,8)

„Wenn alsdann jemand zu euch sagt: „Siehe, hier ist Christus“  – „Siehe, dort ist er!“, so glaubt es nicht. Denn es werden falsche Christusse und falsche Pro-pheten aufstehen und Zeichen und Wundertaten vollbringen, um wenn möglich selbst die Auserwählten irrezuführen.  Ihr aber seid wachsam! Siehe, ich habe euch alles vorausgesagt.“     (Mk 13, 21-23)

„Denn es wird eine Zeit kommen,  da man die gesunde Lehre nicht mehr ertragen will, sondern sich nach eigenen Gelüsten Lehrer verschafft aus Sucht nach Ohrenkitzel. Von der Wahrheit wird man sein Ohr abwenden und sich Fabeleien zuwenden. Du aber bleibe nüchtern in allem!“     (2 Tim 4,2)

„Seht zu, daß euch niemand verführt. Denn viele werden unter meinem Namen auftreten und sagen „Ich bin Christus.“  Und sie werden viele irreführen.“    (Mt 24,4-5)

„Auch viele falsche Propheten werden auftreten und viele irreführen. Und weil die Gesetzlosigkeit überhand nimmt, wird die Liebe in vielen erkalten.“      (Mt 24,11 f.)

„Niemand soll euch verachten, der sich in scheinbarer Demut gefällt oder sich in einem Kult der Engel großtut, der sich etwas auf Visionen einbildet  und grundlos aufgeblasen ist in seiner weltlichen Gesinnung.“    (Kol 2,18)

„Nicht jeder, der „Herr, Herr!“ zu mir sagt, wird ins Himmelreich eingehen, son-dern wer den Willen meines Vaters erfüllt, der im Himmel ist.  Viele werden an jenem Tage zu mir sagen: „Herr, Herr, haben wir nicht in Deinem Namen geweissagt, in Deinem Namen Dämonen ausgetrieben und in Deinem Namen viele Wunderwerke vollbracht?  –  Alsdann werde ich ihnen erklären: Ich habe euch nicht gekannt! Weichet von mir, ihr Übeltäter.“     (Mt 7,20-23)

„Hütet euch vor falschen Propheten, die in Schafskleidern zu euch kommen, inwendig aber reißende Wölfe sind. An ihren Früchten werdet ihr sie erkennen.“     (Mt 7,15)

Daß sich Satan als „Engel des Lichts“ verstellt und seine Handlanger sich als „Diener der Gerechtigkeit“ tarnen, hat auch der heilige Apostel Paulus erklärt (2. Kor 11,14 f.).

Außerdem warnt Paulus, daß „in den letzten Tagen einige vom Glauben abfallen und verführerischen Geistern und satanischen Lehren anhängen.“   (1. Tim 4,1)

Leider kommt diese echte Botschaft des Himmels bei vielen Leuten nicht an, weil sie wenig oder gar nicht in der Hl. Schrift lesen, stattdessen aber ständig  am Tropf dubioser „Botschaften“ hängen, in denen man solche Mahnworte natürlich nicht findet (Satan warnt nicht vor sich selbst). Orientieren wir uns also am Licht der biblischen Botschaft und Prophetie, nicht am Zwielicht falscher Erscheinungen und „Offenbarungen“.

Daher wollen wir beherzigen, was Petrus, der erste Papst, uns verkündet, damit wir geistlich gesichert sind, bis der „Tag“ (Wiederkunft Christi) anbricht und Christus, der „Morgenstern“, das Herz der getreuen Gläubigen erfüllt:

„Und so besitzen wir umso zuverlässiger das prophetische Wort  – 
und ihr tut gut daran, daß ihr darauf achtet wie auf ein Licht,
das aufstrahlt an dunkler Stätte,
bis der Tag anbricht und der Morgenstern aufgeht in euren Herzen.“
2. Petr 1,19
 
Zu guter Letzt ein heilsamer Aufruf des Apostels Paulus:
„So laßt uns nicht schlafen wie die anderen, 
sondern nüchtern und wachsam sein!“  (1. Thess  5,6)

Felizitas Küble, Leiterin des Christoferuswerks in Münster

Kommentare

10 Antworten

  1. Genau, es geht nicht um Wunder. Oder doch ? Ja es geht um Wunder, nämlich um das Wunder der Liebe. Nur um Liebe geht es !

  2. Liebe Frau Küble,
    ich habe ihren Beitrag bezüglich “ SZ-Chefjournalist Prantl übt sich vor Weihnachten in dreister Stillosigkeit“ gelesen. Sie haben mit ihrer Antwort natürlich Recht.
    Aber ich habe das Gefühl, dass Sie sich über die Ausdrucksweise des Herrn Heribert Prantl ärgern. Ich gebe zu bedenken, dass Herr Prnatl ebenfalls aus einem gewissen Ärger heraus so schreibt. Natürlich ist die Ausdruckesweise unter jeder Würde eines Gläubigen gegenüber und cöllig unberechtigt. Herr Prantl kann es einfach nicht verstehen, dass Gott, der Herr der Welt, Schöpfer allen Daseins auch eine Befruchtung der weiblichen Eizelle durch sein Wollen möglich macht.
    Für mich als gläubigen, tranzendent fühlenden und denkenden Menschen ist diese Vorstellung und der damit anhängende Glaube kein Problem, aber für einen Menschen der nicht tranzendent denken und fühlen kann, weil er ausschließlich sein irdisches materielles Denken und Fühlen gepflegt hat ist das Wunder der Jungfrauengeburt Jesu durch Maria nicht vorstellbar. Herr Prantl mutmasst-so meine Vermutung- einen unbeschreiblichen und unverschämten Schwindels von Seiten der Kirche. Der Kirche, die Glauben vermittelt. Davor will er die Menschen bewahren.
    Die Menschen sind in den letzten Jahrzehnten in vieler Art belogen und betrogen worden. Viele ch die KircheMenschen können nicht mehr an die Ehrlichkeit einer Aussage 8nd schon gar nicht mehr an den Wahrheitsgehalt einer Aussage glauben. Belogen und betrogen worden von der Politik, der Wirtschaft, und nicht zuletzt von ihren Mitmenschen auf familiärer und nachbarschaftlicher und gesellschaftlicher Basis. Und diese Menschen sind Christen. So nennen sie sich jedenfalls.
    Auch mir geht es mehr und mehr so, dass ich Menschen nicht mehr glauben kann. Zu Viele sagen einfach irgend etwas um sich damit einen Vorteil zu verschaffen.
    Ich glaube ausschließlich Christus. Auch die Kirchenmänner haben mich sehr enttäuscht. Nicht dass sie auch Sünder sind, nein, denn wußte ich schon als Kind. Ich bin über das Desinteresse – so habe ich es immer wieder erfahren müssen- so enttäuscht. Die Kirche lehrt Werte – du sollst……. du sollst nicht, aber den höchsten Wert aller Werte die Liebe nämlich lehrt sie nicht. Ich weiß auch dass man Liebe nicht anschalten kann wie eine Lampe, aber vielleicht vorleben. Priester machen auf mich – und bestimmt nicht nur auf mich- einen beamtenmäßigen Eindruck. Sie tun ihre Pflicht- zumindest glauben dies viele Priester. Mehr kann man nicht erwarten.
    Leider – und das lese ich überall, höre ich überall und sehe ich überall- geht das tranzendente Empfinden der Menschen überall stark zurück.

    LEIDER !

    LG Manfred Thewissen

    1. Guten Tag,
      vielen Dank für Ihre ausführliche Stellungnahme. Daß Herr Prantl nicht an die biblische Botschaft von der Jungfrauengeburt glauben kann bzw will, ist das eine – das andere ist seine respektlose Ausdrucksweise und seine Verunglimpfung gläubiger Menschen.
      Wenn ausgerechnet jene Zeitgenossen, die sich so gerne als Lordsiegelbewahrer von Toleranz und Dialog aufspielen, gegenüber Christen unfair reagieren, dann verdient das unsere klare Kritik.
      Sie erwähnen Ihre Enttäuschung durch „Kirchenmänner“. Diese ernüchternde Erfahrung wird von vielen Gläubigen geteilt, auch von mir. Die Priesterweihe macht sicher niemanden von selbst zum moralischen Genie. Allerdings habe ich auch viele positive Erfahrungen mit Geistlichen gemacht, gerade mit „einfachen Pfarrern“, die sich sehr für das Gute einsetzen, weit über ihre Pflicht hinaus.
      Unklar ist mir allerdings, warum Sie schreiben: „Die Kirche lehrt Werte – du sollst……. du sollst nicht, aber den höchsten Wert aller Werte, die Liebe nämlich, lehrt sie nicht. Ich weiß auch, dass man Liebe nicht anschalten kann wie eine Lampe, aber vielleicht vorleben.“
      Die Kirche lehrt sehr wohl die Liebe, sogar ausdrücklich als höchsten aller Werte, auch mit Berufung auf 1 Kor 13 („Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei – das Größte aber ist die Liebe“).
      Im Unterschied zum Protestantismus, der in seiner Rechtfertigungslehre – dem Kernstück der Reformation – verkündet, daß „der Glaube allein selig macht“, lehrt die katholische Kirche seit jeher ausdrücklich, daß alleine jener Glaube rettet, „der durch die Liebe wirksam wird“ (wie Paulus schrieb), weshalb auch gute Werke und Nächstenliebe notwendig sind für das ewige Heil, ebenso die Einhaltung der Gebote Gottes.
      Insofern steht doch gerade in der katholischen Lehre die Liebe viel stärker im Mittelpunkt als in den reformierten Konfessionen. Wie stark dieser Appell an die Liebe dann ausgelebt wird, steht auf einem anderen Blatt – das ist jedermanns eigene Verantwortung vom Küster bis zum Papst, für die jeder einst vor dem ewigen Richter Rechenschaft ablegen muß.
      Freundlichen Gruß!
      Felizitas Küble

  3. Liebe Frau Küble,
    ich habe eine Bitte an Sie. Sie und Herr Stiff waren vor Jahrzehnten in Bonn bei einer Demo gegen Abtreibung. Auf dieser Demo trat auch Mutter Theresa auf und hielt eine Rede.
    Meine Frau und ich haben sie und Herrn Stiff dort kennen gelernt.
    Frage: Können sie mir sagen in welchem Jahr dies war ???
    Wenn sie sich erinnern könnten und mir eine Antwort auf meinen Frage geben könnten wäre ich ihnen sehr dabkbar-

    LG
    Manfred Thewissen

    1. Guten Tag, lieber Herr Thewissen,
      ja, ich erinnere mich noch gut an diese Kundgebung auf dem Münsterplatz in Bonn – das war im Juli 1986.
      Von meiner Erinnerung her hätte ich das Datum nicht gewußt, aber „Kirche in Not“ verbreitet noch Material von damals.
      Besten Gruß!
      Felizitas Küble

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