Die Internationale Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM) hat erneut das Lettische Okkupationsmuseum in Riga besucht.
Das Museum dokumentiert ebenso eindrucksvoll wie erschütternd die Geschichte der Besatzung in Lettland seit 1940. Sie beginnt mit den Folgen des Hitler-Stalin-Paktes vom 23. August 1939 und der damit verbundenen ersten sowjetischen Okkupation 1940/41. Danach folgte die nationalsozialistische Besatzung von 1941 bis 1944.
Einen Schwerpunkt bildet die Darstellung der zweiten sowjetischen Besatzung ab 1944, die erst mit der Unabhängigkeit 1990/91 endete. Insbesondere in den 1940er und 1950er Jahren war die sowjetische Unterdrückung mit zahlreichen Deportationen von Letten nach Sibirien verbunden.
IGFM-Vorsitzender Edgar Lamm betont: „In einem Museum wird normalerweise die Vergangenheit dokumentiert. In diesem Fall könnte es umgekehrt sein. Die Drohungen Putins auch gegenüber dem Baltikum lassen die Darstellungen im Lettischen Okkupationsmuseum wie eine Prognose dessen erscheinen, was sich wiederholen könnte.“
Putin sei ein Revisionist, der Grenzziehungen rückgängig machen wolle. Dabei bezögen sich seine Drohungen ausdrücklich auf ehemalige Sowjetrepubliken, also auch auf Estland, Lettland und Litauen.
Eine Antwort
Leider wissen wir nicht, wie weit Putin gehen will.
Das russische Volk sollte die Absetzung Putins in Gang bringen.
Der massgebliche Aggressor in diesem Krieg muss von der Weltbühne verschwinden.
Der ist schon viel zu lange der Präsident von dem Land.