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Die Mammut-Klimakonferenz in Glasgow und ihr Co2-Fußabdruck

Von Peter Kiefer

Wieder einmal geht es um die Zukunft der Menschheit, dieses Mal im schottischen Glasgow. Erwartet werden rund 25.000 Teilnehmer und Vertreter aus fast 200 Staaten. Von diesen rund 25.000 Teilnehmern werden die wenigsten zu Fuß oder mit dem Lastenfahrrad kommen, d. h. alleine der CO2-Fußabdruck dieser Konferenz wird ein immenser sein.

Allein der Verzicht auf solche Mammut-Konferenzen käme dem Klima zugute, aber wer von den Teilnehmern verzichtet schon freiwillig auf die schöne Reise und den Aufenthalt in einer interessanten Umgebung, vor allem dann, wenn alles auch noch fremdfinanziert wird.

Auch ohne solch eine überflüssige Veranstaltung weiß die Mehrheit (?) der Menschen, dass Wälder und insbesondere Urwälder essentiell sind für die Aufnahme des (angeblichen) Giftgases Kohlendioxid, warum also reisen Leute aus z. B. Brasilien, dem Kongo oder Indonesien ins ferne Glasgow, statt in ihrem Heimatland einfach mit dem Abholzen von Wäldern, manchmal sogar durch Brandrodung (was extrem viel CO2 freisetzt!), aufzuhören?

Andererseits haben sich große Umwelt-Verschmutzer (z. B. China) schon bei der Pariser Klimakonferenz ausbedungen, sich keinen Emissionsbeschränkungen zu unterwerfen. Zurzeit sind die Vereinigten Staaten der zweitgrößte Emittent des Planeten, und China, der größte Emittent, hält konventionelles Wirtschaftswachstum derzeit für wichtiger als Klimaschutz.

Wer maßt sich überhaupt an, anderen Ländern, gerade den Schwellenländern, das Streben nach Wohlstand, wie er in entwickelten Ländern üblich ist, zu verbieten?

Fair wäre höchstens, den eigenen Wohlstand auf das Niveau von ‚Dritte Welt-Staaten‘ zu senken, aber ich zweifle an der Bereitschaft vieler Länder, das auch zu tun, obgleich sozialistische Tendenzen in westlichen Gesellschaften durchaus zu sehen sind. Vom Endstadium „alle gleich arm“ (außer der Nomenklatura natürlich) sind wir jedoch noch weit entfernt. Für Deutschland hätte es allerdings den durchaus positiven Nebeneffekt, kein Migrationsziel mehr zu sein.

Der Amerikaner Jonathan Safran Foer hat Vorschläge gemacht, wie jeder Einzelne, ohne solche Mammut-Konferenzen, seinen Beitrag im Kampf gegen den Klimawandel leisten kann (‚Wir sind das Klima‘, 2019).

„Wir kriegen den Klimawandel nicht in den Griff, solange wir die Nutztierhaltung nicht in den Griff bekommen“ und zählt vier Dinge auf, die nützlich sind im Kampf um das Klima: weniger fliegen, weniger Auto fahren, weniger Kinder bekommen und weniger Fleisch essen. Einiges  davon wird schon heute praktiziert in einigen Teilen der Welt und von Teilen der jeweiligen Bevölkerungen.

Abschließend habe ich noch einen Vorschlag an alle an rot-grünen Planeten-Retter in Deutschland:

Das gerade zur ersten Sitzung zusammengekommene Parlament ist mit 736 Abgeordneten das nach dem Chinesischen Volkskongress größte Parlament der Welt, aufgeplustert um 138 Mitglieder.

Diese 138 zusätzlichen Parlamentarier brauchen natürlich ein Büro und auch Unterkunft in Berlin, benutzen die Autos der Fahrbereitschaft, pendeln zwischen ihrem Wohnort und der Hauptstadt, und weil auch hier nur die wenigsten zu Fuß oder mit dem Lastenfahrrad unterwegs sind, wird auch ihr CO2-Fußabdruck entsprechend groß sein.

Es wäre also im Sinne des Klimaschutzes, den Bundestag auf die ursprüngliche Größe abzuspecken, und wer ist besser dazu geeignet als die Grüne Fraktion, eine entsprechende Wahlrechtsreform auf den Weg zu bringen?

Die Bereitschaft, sich für eine Verkleinerung des Bundestages einzusetzen, wird entsprechend groß sein bei allen, die die Annehmlichkeiten, die ein Bundestags-Mandat so mit sich bringt, schätzen gelernt haben. Das nächste Parlament wird mit großer Wahrscheinlichkeit also nicht kleiner sein!

Unser Gastautor Peter Kiefer aus Höllstein ist Elektrotechnik-Berufsschullehrer i.R.

Kommentare

2 Antworten

  1. Die Mammut Klimakonferenz dient der Finanzoligarchie, um Beute zu machen und für die NWO die größte Geldwäsche der Geschichte zur Ausbeutung aller Natur Ressourcen auf der Welt für eine kleine globale Elite zu inszenieren.
    Es ist die größte historische Lüge aller Zeiten, wo man von Industrienationen die Ablassteuer, ähm Klimasteuer unberechtigt abkassiert und diese Gelder nach Afrika verschiebt.

  2. Ist Greta vorbildlich mit dem Paddelboot rübergepaddelt, oder ist sie geflogen? Wie hat das arme Kind es nur geschafft, von Skandinavien über die Euro Sund Brücke nach Europa zu strampeln, ach ja, geht auch ohne Paddelboot, sonst würde das arme Schätzchen doch ersaufen, sie kann ja durch den Ärmelkanal strampeln,
    Ach so, das E-Auto gibt es ja auch noch, aber ob es ohne Stromtanksäule stets und überall so viele Kilometer durchhält, ohne dass die Batterie im Ladestress zusammen kracht? Viele E-Autos stehen schon wegen Mangel an Chip und Programmierfehlern in den Werkstätten.

    Wer bei den Vollidioten nicht zynisch wird, ist selber schuld.

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