Die Zahl der weltweit vollstreckten Todesurteile hat sich im vergangenen Jahr kaum verändert. Das geht aus der jüngsten Statistik von Amnesty International hervor. Die Menschenrechtsorganisation präsentierte die Studie am vorigen Mittwoch.
Demnach wurden im Jahr 2012 in 21 Ländern mindestens 682 Hinrichtungen registriert, zwei mehr als ein Jahr zuvor. Die im kommunistischen China ausgeführten Todesstrafen wurden in der Statistik nicht berücksichtigt, da Peking Angaben zur Todesstrafe geheim hält.
Amnesty schätzt allerdings, daß in China weiterhin jährlich Tausende hingerichtet werden – mehr als im gesamten „Rest“ der Welt zusammen. Drei Viertel der registrierten Hinrichtungen verteilten sich auf die drei islamischen Länder Iran, Irak und Saudi Arabien.
Quelle: Radio Vatikan, NZZ