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Die Volksabstimmung in Irland ist auch ein Debakel für die katholische Kirche

Mathias von Gersdorff

Das Ergebnis des Irland-Referendums zur Abtreibungsfrage ist dermaßen erdrückend, dass sich das Kommentieren fast erübrigt. Die Fakten sprechen für sich.

Die Tatsache, dass zwei Drittel der Iren für die Abschaffung des Abtreibungsverbots und für eine – perspektivistisch – recht liberale Regelung votiert haben, verschlägt einem den Atem. 1983 wurde mit etwa diesem Ergebnis das Abtreibungsverbot in die Verfassung eingeführt.

Dieses Erdbeben in der öffentlichen Meinung kann nur aufgrund der Erosion des Einflusses der katholischen Kirche in Irland erklärt werden.

Als Irland noch Teil des Vereinigten Königreiches war, bedeutete Ire zu sein, auch katholisch zu sein. Ire und katholisch waren Synonyme, wie etwa heute immer noch in Polen ähnlich. Das ist aber in Irland nun Geschichte.

Hier zeigt sich das ungeheure Risiko, das jener Katholizismus birgt, der sich fast ausschließlich auf die Autorität des Klerus stützt und dabei die moralischen Grundsätze und die Glaubenswahrheiten in den Hintergrund rückt: Zerbricht diese Autorität, wie in den letzten Jahren aufgrund vieler gravierender Skandale geschehen, so verliert das Volk auch den Glauben.

Es scheint, dass die katholische Kirche in Irland zu einer Art „Stunde Null“ gelangt ist. Sie muss sich selbst erst erneuern und zum alten Glanz des Glaubens finden, um wieder jenen Einfluss zu gewinnen, den sie einst hatte.

Bitter ist auch, dass sich diese Fälle auch in anderen Ländern vermehren, man denke bloß an Chile. Auch dort ist der Einfluss des Klerus auf null gesunken. Nicht nur aufgrund der sexuellen Skandale, sondern auch, weil die Kirchenleitung seit den 1960er Jahren mit sozialistischen politischen Strömungen flirtet.

Ein ähnliches Schicksal erlebt zurzeit die katholische Kirche in Italien. Die Bischofskonferenz hat bei den letzten Wahlen massiv für eine liberale Einwanderungspolitik geworben. Schließlich votierten ca. zwei Drittel der Italiener für Parteien, die genau das Gegenteil postulierten. Lange vorbei sind auch hier die Zeiten der Klüngelei zwischen Kirche und Democrazia Cristiana.

Und in Ländern wie Deutschland kann man „irische“ Verhältnisse gar nicht mehr befürchten, weil der Klerus sowieso fast keine Bedeutung mehr hat. Und Persönlichkeiten wie Kardinal Marx mit ihren ständigen bizarren Wortmeldungen sind dabei, die Reste an Einfluss zu demolieren, den Amtsräger noch haben.

Die katholische Kirche kann aus dieser Krise nur dann herauskommen, wenn sie das selber will. Das wird ihr aber nicht gelingen, wenn sie meint, sich dafür mit dem Zeitgeist verbrüdern zu müssen, so wie das gegenwärtig Kardinal Marx praktiziert.

Erstveröffentlichung des Beitrags hier: http://mathias-von-gersdorff.blogspot.de/2018/05/irlands-abtreibungs-katastrophe-ist.html

Kommentare

17 Antworten

  1. Herr Wolf, Sie fragen mich viel, und zwar viel Irrelevantes. Zum Beispiel nach dem Supreme Court der USA usw.
    Sie weichen aber der Frage nach dem Beginn des Personseins der Leibesfrucht aus – einfach weil unausweichlich ist, es mit dem Beginn der Existenz der Leibesfrucht, also der Verschmelzung von Ei- und Samenzelle beginnend zu verstehen. Dass wir im bürgerlichen Rechtsverkehr gewöhnlich, aber keineswegs immer, den Beginn mit der Geburt eintreten lassen, ist insofern naheliegend, erlaubt aber mitnichten, die noch ungeborene Person vorher zu ermorden.
    Erfreulicherweise war und ist das auch das Verständnis unseres Grundgesetzes, wie das Bundesverfassungsgericht in ständiger Rechtsprechung klargemacht hat. So auch, als es in den 1990er Jahren die Abtreibung erneut für „illegal“ – auf Deutsch: für ein Verbrechen – erklärt hat.
    Im übrigen darf ich auf mein Fax vom 24.06.1992 an die seinerzeitige Bundestagspräsidentin Rita Süssmuth verweisen:
    http://christoph-heger.de/FAX_an_Rita_Suessmuth_1992-06-24.htm

  2. Guten Tag,
    soweit ich das überblicke, hat sich „Vitellia“ schon länger nicht mehr hier gemeldet. Sie hatte sich über irgendeinen User sehr geärgert, wenn ich mich recht erinnere.
    Wenn Sie keine Werbetrommel mehr für die Abtreibung rühren, weil Sie meinen, es reicht inzwischen, dann halte ich das für gut so.
    Frohen Sonntag und Gottes Segen
    wünscht
    Felizitas Küble

  3. Guten Tag,
    nehmen Sie bitte zur Kentnis, daß die Kirche nicht allein die abtreibende Frau exkommunziert, sondern alle, die direkt hieran beteiligt sind, also auch Mediziner/innen oder ein Partner, der zur Abtreibung drängte.
    Zu Ihren Täterbeispielen: Mord und Massenmord sind Todsünden, die vom Tisch des HERRN ausschließen und die – unbereut und ungebüßt – in die Hölle führen.
    Wenn die Kirche wegen jeder Todsünde eine Exkommunikation androhen würde, bestände das kirchliche Leben bald nur noch in der Ausübung dieser Kirchenstrafe.
    Die Exkommunikation bei Abtreibung hat einen bestimmten Grund, weil nämlich dem ungeborenen Kind nicht „nur“ sein Lebensrecht verweigert wird, sondern auch die Möglichkeit der Taufe, die laut biblischer und katholischer Verkündigung objektiv heilsnotwendig ist. Dazu besteht bei einem toten Ungeborenen keine Chance mehr.
    (Das heißt wohlgemerkt nicht, daß es in die Hölle kommt – es konnte ja noch gar keine Todsünde begehen – aber für die Anschauung Gottes ist die Taufe nötig, zumindest eine Begierdetaufe.)
    Es scheint Ihnen entgangen zu sein, daß die katholische Kirche den Nationalsozialismus weitaus stärker bekämpfte als Ihre protestantische Kirche. Noch nie gehört von der Anti-NS-Enzyklika des Papstes Pius XI. „Mit brennender Sorge“ von 1937? Übrigens waren im KZ Dachau zehnmal mehr katholische Priester (nämlich ca. dreitausend) als evangelische Pastoren inhaftiert.
    Die kath. Kirche stand geschlossen gegen die NS-Ideologie, hingegen war der Protestantismus gespalten in die „Deutschen Christen“ und die „Bekennende Kirche“ (die in der Minderheit war).
    Kein einziges katholisches Bistum ist der NS-Aufforderung nachgekommen, die getauften Juden aus der Kirche auszuschließen – die evangelischen Landeskirchen aber sehr wohl.
    Sogar die frommen Pietisten sind größtenteils auf die NS-Ideologie hereingefallen, der liberale Protestantismus sowieso.
    Man könnte die Liste endlos verlängern….
    Freundlichen Gruß!
    Felizitas Küble

    1. Guten Tag,
      es gibt in der katholischen Kirche amtlich keine Embryonen-Taufe, auch früher nicht, zumal die Taufe bekanntlich auch TAUFWASSER erfordert – und zwar über den Kopf gegossen. Das ist bei ungeborenen Babys nicht möglich.
      Die Kirche hat von Christus den Auftrag erhalten, den Völkern seine Botschaft zu verkünden und sie zu taufen (Missionsbefehl – siehe Ende des Mt-Evangeliums).
      Daran ist die Kirche auch gebunden.
      Das jenseitige Schicksal von ungetauften Kindern können und dürfen wir Gott, dem HERRN, überlassen.
      Nur ändert es nichts daran, daß Katholiken als Glieder der Kirche den Tauf-Auftrag Christi beachten sollen.
      Freundlichen Gruß!
      Felizitas Küble

  4. Erhellend ist sicherlich, sich hierzu einmal das Buch „Katholiken“ von Brian Moore durchzulesen, 1973 verfilmt von Jack Gold (hierzu: https://kirchfahrter.wordpress.com/2016/03/22/katholiken-1973/). Hier stellt der Protagonist in einem Gespräch fest: “Wußten Sie, daß Irland früher das einzige Land in Europa war, wo jeder Katholik am Sonntag in die Messe ging? Jeder, sogar die Männer?“. Nach der Liturgiereform änderte sich dies allerdings drastisch: „… als die neue Messe eingeführt wurde, versuchten wir’s damit und taten, wie uns geheißen. Doch wir bemerkten, daß die Männer mit ihren Familien nach Cahirciveen kamen und rauchend und schwatzend draußen vor der Kirche blieben. Als die Messe aus war, gingen sie mit ihren Frauen nach Hause.“ Auch der Grund dafür wird im Buch (und im Film) deutlich angesprochen: „Die neue Messe ist weder Mysterium noch Gespräch mit Gott, sondern lediglich ein Singsang. Ein Unterhaltungsprogramm, weiter nichts. Latein ist die Sprache der Kirche, daher ist die lateinische Messe allumfassend. Das lateinische war eben ein Teil des Mysteriums. Man sprach nicht einfach so zu seinem Nachbarn, man sprach zu Gott, dem Allmächtigen.“ Wenn man Gründe für die Abkehr des vormals katholischsten Landes Europas suchen will, sollte man dies zeitlich vor der Abtreibungswerbekampagne tun…

    https://kirchfahrter.wordpress.com/2016/03/22/katholiken-1973/

  5. Da Sie meine Beiträge geflissentlich ignorieren, werde ich hier nicht mehr Energie hineinstecken.

    Nur ein Tipp: Hören Sie sich einmal in der akademischen Fachwelt (NICHT in der kirchlichen Hierarchie) um, wie Frau Ranke-Heinemann allgemein gesehen wird…

  6. Nein, die Lehre von der Sukzessivbeseelung war nicht eine verkappte Fristenregelung. Wie aus dem unten von mir zitierten Wikipedia-Artikel hervorgeht, stand Abtreibung zu allen Zeiten in jeder Phase unter Strafe. Nur die Höhe der Strafe variierte zu manchen Zeiten je nach Phase der Schwangerschaft, aufgrund dieser Lehre.

    Jesus konnte nicht jeden einzelnen Sachverhalt aufzählen, der im Laufe der Geschichte relevant werden könnte. Wie aus dem zitierten Artikel hervorgeht, war auch im Judentum Abtreibung nicht erlaubt. Und Jesus sprach eigentlich immer zu Juden, nicht zu den Angehörigen anderer Kulturen. Wenn er diese Sache nicht explizit erwähnte, lag es eher daran, dass er mit seinen jüdischen Zeitgenossen übereinstimmte.

  7. 1. Es ist unerheblich, ob Mose die Eizelle kannte oder nicht. Damals wussten die Menschen sehr wohl, dass die Zeugung der entscheidende Akt ist, ab dem „etwas passiert“ und ein neues Leben heranwächst.
    Ja, viele befruchtete Eizellen gehen wieder ab. Ich verrate Ihnen noch etwas: Die große Mehrheit der Menschen wird im Alter krank und gebrechlich und stirbt dann (die unnatürlichen Tode sind hierzulande in der Minderheit). Man kann Gott dann als den „schlimmsten Mörder überhaupt“ bezeichnen, das führt hier aber nicht weiter.

    2. In der Bibel wird oft aus Ehrfurcht oder literarischen Gründen verschleiert gesprochen („der Name des Herrn“ statt „der Herr“ etc.). Aus der Bezeichnung „Frucht“ lässt sich nicht automatisch folgern, dass der Embryo nicht als Mensch gesehen wurde. Vgl. im Deutschen: Das Wort „Nachwuchs“ impliziert auch nicht, dass wir die Kinder als unselbständige Zweige oder Ableger der Eltern sehen und nicht als Persönlichkeiten.
    Dass zumindest im neuen Testament die „Frucht“ sehr wohl als „Kind“ gesehen wurde, zeigt der Bericht des Besuchs Mariae bei Elisabeth: „… hüpfte das Kind in ihrem Leib… gesegnet ist die Frucht deines Leibes“.
    Abgesehen davon, dass im Judentum Abtreibung auch mehrheitlich als nicht erlaubt gilt, gelten die jüdischen Vorstellungen nicht 1:1 für das Christentum. Da galt Abtreibung von Anfang an als Sünde. Nachzulesen hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Schwangerschaftsabbruch#Antike_und_Mittelalter

    3. wurde mit 1. und 2. beantwortet

    4. Man muss präzisieren: Bei den Römern waren Abtreibungen an der Tagesordnung, ebenso im hellenistischen Kulturkreis. Die Urbevölkerung in den „Provinzen“ hatte z.T. andere Vorstellungen, so auch die Juden (nachzulesen in dem Wikipedia-Artikel). Und mit diesen setzte sich Jesus auseinander, römische Vorstellungen hat er kaum kommentiert. Wenn Er sich nicht zu der Abtreibung geäußert hat, dann eher, weil Er mit der jüdischen Auffassung übereinstimmte.

    5. Ja, es gab solche Vorstellungen von der „Sukzessivbeseelung“, übernommen wohl von griechischen Denkern (ob das eine gute Sache war, sei einmal dahingestellt). Dennoch war Abtreibung nie erlaubt, s.o..

    Zu Ihrem Hinweis auf Frau Ranke-Heinemann erübrigt sich wohl jeder Kommentar. Wenn nicht, dann recherchieren Sie einmal, wie sie in akademischen Kreisen gesehen und eingestuft wird.

  8. Es kann sehr wohl die Ansicht vertreten werden, dass eine EINGENISTETE lebensfähige befruchtete Eizelle bereits ein lebensfähiger und potentiell beseelter Mensch bzw. Fötus ist. Übrigens kann eine Abtreibung auch psychische Schäden bei der Mutter verursachen und psychische Langzeitfolgen haben, denn zwischen Mutter und Kind besteht ein psychisch-seelisches Band aus der Ebene des Limbus bzw. Makrokosmos oder auch Logos im Sinne des Stoikers Kleanthes, welchen der Apostel Paulus auf dem Areopag in Athen im Neuen Testament der Bibel zum göttlichen LOGOS als „Weltseele“ und „Weltvernunft“ beim Stoiker Kleanthes zitierte. Der Logos ist das Weltgesetz und die göttliche Schöpfungsordnung des Kosmos in der griechisch-römischen Philosophie, ihm entspricht der Makrokosmos in der Philosophie der Hermetik.

  9. Herr Wolf, ich glaube, Sie haben sich in der Haus-Nr. geirrt. Das ist ein katholisches Portal.
    Ihre abstrusen Ergüsse sollten Sie bitte bei einem mit Ihnen geistesverwandten Publikum
    zum besten geben.

  10. „… der sich fast ausschließlich auf die Autorität des Klerus stützt“ – Frau zeitschnur würde sagen: Aber das ist doch genau das, worauf der Klerus mehrere Jahrhunderte lang hingearbeitet hat!

  11. Berichten und Kommentaren der ARD konnte man entnehmen, daß das Wahlverhalten der über 65jährigen Iren deutlich anders war. Gab es vielleicht vor 65 Jahren was? Ja, „das Konzil“ ging seinem Abschluß entgegen. Zwar waren die Beschlüsse dieses Konzils, genau genommen, nicht so dramatisch, aber „der Geist des Konzils“ sorgte dafür, daß alles, was früher einfach katholisch war, jetzt als im Rutschen erschien – vor allem die sittlichen Prinzipien der katholischen Kirche. Diese Erosion des Glaubens reicht weit in „konservative Kreise“ hinein.

    So ist es auffällig, daß der „Kompromiß“ der 1990er Jahre, der maßgeblich von der CDU-Bundestagspräsidentin, Süssmuth befördert und von Bundeskanzler Kohl nicht bekämpft, selbst frühere Urteile des Bundesverfassungsgerichts links liegen ließ, heute allgemein – bis in die deutsche katholische Bischolfskonferenz stillschweigend durchgesetzt und vor jeder Diskussion geschützt wird.

    1. @Dr. Christoph Heger:

      Die Unfähigkeit der kirchlichen Führungshierarchie, die römische Kurie im Sinne der christlichen Lehre (vgl. http://alt.ikvu.de/html/archiv/ikvu/dominus/index.html ) zu ordnen, zeigt heute sehr anschaulich, wohin die Ideologie des „Progressivismus“, speziell in Glaubensfragen, führen kann: https://www.thesun.co.uk/news/6337719/pope-francis-gay-man-god-loves-you/.

      Vor einer Entwicklung der r.-k. Kirche in die falsche Richtung warnte wiederholt u.a. auch der Salzburger Weihbischof Andreas Laun http://religionv1.orf.at/projekt03/news/0601/ne060109_laun_fr.htm

      Der Verlust des Weltenlogos

      http://www.geolitico.de/2018/01/10/der-verlust-des-weltenlogos/

      Luthers Kirche ist tot

      http://www.geolitico.de/2017/01/18/luthers-kirche-ist-tot/

      1. @Dr. Christoph Heger:

        Ich empfehle hiermit auch dringend das ökumenische Beten um Gottes Beistand und Gnade und Führung zum dreifaltigen Gott bzw. der göttlichen Trinität als der Heiligen Dreifaltigkeit Gottes bzw. der Heiligen Dreifaltigkeit als den drei Personen Gottes mit anderen bibeltreuen neutestamentarisch ausgerichteten christlichen Konfessionen und speziell den orthodoxen und orientalischen Kirchen des Ostens bzw. Ostkirchen um den Heiligen Geist. So hat etwa auch die römisch-katholische Kirche nach den Aposteln Petrus und Johannes das ökumenische Gebet erlaubt und auch die „byzantinische Messe“ der russisch-orthodoxen Kirche, welche die orthodoxen Altgläubigen lange bewahrten, als gültig und legitim anerkannt.
        Da im Neuen Testament der Bibel steht, dass der Heilige Geist als Geist Gottes und Mittler und Paraklet und Tröster und „Geist der Weisheit und Offenbarung“ in den letzten Tagen die Kirche verlassen wird ist dies auch für katholische Gläubige sehr und dringend zu empfehlen und hilfreich. Denn mit „die Kirche“ ist mit ziemlicher Sicherheit eben gerade die katholische Kirche als die große und allgemeine allumfassende Kirche gemeint, siehe auch den Zeitgeist und die ideologischen Freimaurerischen Geistmächte des Modernismus und Postmodernismus als Ideologie des absoluten Relativismus mit manipulativer Sophistik und Rabulistik und den organisierten Satanismus u.a. nach dem Pädophilen und Satanisten Aleister Crowley mit rituellem Kindesmissbrauch und Kinderopfern und Menschenopfern.

        Doch Gott in seiner Weisheit und Güte hat vorausschauend und fürsorglich dafür gesorgt, dass auch Katholiken zusammen mit ihren christlichen Brüdern anderer Konfessionen wie etwa der russisch-orthodoxen Kirche und den Kopten bzw. speziell der koptischen Kirche (oder auch der syrischen und der armenischen Kirche) gemeinsam um den Heiligen Geist als Geist Gottes und dessen spirituelle Führung und Gnade und Schutz beten können. Wie es die Kirche ja auch offiziell erlaubt und gestattet hat. Denn es gibt noch Kirchen, die vollständig heiligmäßig sind vor Gott und in einem heiligmäßigen Zustand, und in denen der Heilige Geist noch voll lebendig ist und vollständig tätig und wirksam und hilfreich sein kann und helfen kann und vollständig unbehindert herrscht und bewahrt wurde und in denen Jesus Christus vollständig und alleine König ist und bleibt.

        Ich wollte noch auf zwei spezielle und sehr verwandte
        Bibelstellen hinweisen (ich verwende die ökumenische
        Einheitsübersetzung bzw. Interlinear-Übersetzung):

        Der fremde Wundertäter: Markus 9,38- 41

        Da sagte Johannes zu ihm: Meister, wir haben gesehen,
        wie jemand in deinem Namen Dämonen austrieb; und wir
        versuchten, ihn daran zu hindern, weil er uns nicht
        nachfolgt. Jesus erwiderte: Hindert ihn nicht! Keiner,
        der in meinem Namen Wunder tut, kann so leicht
        schlecht von mir reden.Denn wer nicht gegen uns ist,
        der ist für uns. Wer euch auch nur einen Becher Wasser
        zu trinken gibt, weil ihr zu Christus gehört – amen,
        ich sage euch: er wird nicht um seinen Lohn kommen.

        Der fremde Wundertäter: Lukas 9,49 – 50

        Da sagte Johannes: Meister, wir haben gesehen, wie
        jemand in deinem Namen Dämonen austrieb, und wir
        versuchten, ihn daran zu hindern, weil er nicht mit
        uns zusammen dir nachfolgt. Jesus antwortete
        ihm:Hindert ihn nicht!Denn wer nicht gegen euch ist,
        der ist für euch.

        Diese zwei Zitate legitimieren auch den bibeltreuen neutestamentarisch ausgerichteten Protestantismus, sofern dieser die Heilige Dreifaltigkeit Gottes und das Kreuz als Symbol Jesu Christi und des christlichen Glaubens und den Neuen Bund nach Jesus Christus als Ablöse bzw. Ersetzung des alten mosaischen Bundes bzw. als diesem übergeordnet und vorranging anerkennt. Das Neue Testament der Bibel legt das Alte Testament der Bibel neu aus. Der Neue Bund löst den Alten Bund ab bzw. ersetzt ihn und tritt an dessen Stelle usw.
        Auch als überzeugter Christ kann man also andere christl. Konfessionen oder eingeschränkt die Juden als Gott verehrend akzeptieren. Wenn auch noch unvollkommen und unbekehrt.

  12. Ich habe mir mal die Prozentzahlen angesehen.
    Nur 64 % der Bevölkerung hat abgestimmt. Das ist eigentlich wenig.
    Davon dann über 60 % für Abtreibung und der Rest dagegen.

    Was ist mit denen, die nicht gegeangen sind. Die standen in einem Gewissenskonflikt. Die gängige Meinung ist doch:
    Bei Vergewaltigung muss die AB erlaubt sein. Ansonsten bin ich gegen Abtreibung.
    (Ich bin nicht dieser Meinung). Das sah die Abstimmung jedoch, soweit ich informiert bin, nicht vor.

    Es ging um die generelle Abstimmung, bis zur 12 Woche straffrei abtreiben zu können.
    Das war eine Dilemma-Abstimmung.

    Ich hoffe, dass die Pro-Life Bewegung weiterhin gute Arbeit leistet und viele irische Kinder rettet. Habt weiterhin Mut!

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