Aus der heutigen liturgischen Lesung der kath. Kirche: 1 Kor 11,22-26.
Ich habe vom HERRN empfangen, was ich euch dann überliefert habe:
Jesus, der HERR, nahm in der Nacht, in der ER ausgeliefert wurde, das Brot, sprach das Dankgebet, brach es und sprach:
Das ist mein Leib für euch. Tut dies zu meinem Gedächtnis!
Ebenso nahm ER nach dem Mahl den Kelch und sprach:
Dieser Kelch ist der Neue Bund in meinem Blut. Tut dies, sooft ihr daraus trinkt, zu meinem Gedächtnis!
Denn sooft ihr von diesem Brot esst und aus dem Kelch trinkt, verkündet ihr den Tod des HERRN, bis ER wiederkommt.
Jesus, der HERR, nahm in der Nacht, in der ER ausgeliefert wurde, das Brot, sprach das Dankgebet, brach es und sprach:
Das ist mein Leib für euch. Tut dies zu meinem Gedächtnis!
Ebenso nahm ER nach dem Mahl den Kelch und sprach:
Dieser Kelch ist der Neue Bund in meinem Blut. Tut dies, sooft ihr daraus trinkt, zu meinem Gedächtnis!
Denn sooft ihr von diesem Brot esst und aus dem Kelch trinkt, verkündet ihr den Tod des HERRN, bis ER wiederkommt.
Gemälde: Evita Gründler
2 Antworten
Hat das Gesetz dem Christen nun gar nichts mehr zu sagen?
https://www.soundwords.de/das-gesetz-a648.html#h-6
10. Juli 2018 | Bibellehre und Auslegung, Klartext
Sollen Christen den Sabbat halten?
Rudolf Ebertshäuser
Immer wieder erhalte ich Anfragen von Christen, die verunsichert sind, ob sie das Gebot des Sabbats halten sollen. An dieser Stelle möchte ich einmal kurz darlegen, weshalb ich glaube, daß es für uns Christusgläubige nicht nur unnötig, sondern geradezu falsch ist, den Sabbat zu halten.
https://das-wort-der-wahrheit.de/2018/07/sollen-christen-den-sabbat-halten/
Die heutige liturgische Lesung der kath. Kirche ist eigentlich erweitert.
Sie gibt die Situation in der jungen Gemeinde aus getauften Juden und Heiden wieder. Diese feiert das sog. Herrenmahl – am Abend des Freitags oder Samstags, wenn die Leute am Abend von der täglichen Arbeit frei wurden. Der Misstand, den Paulus erwähnt, ist, dass die einen, die früher frei haben und zur gemeinsamen ´Versammlung´ (Synagoge, Ekklesia) erscheinen schon ihr Mitgebrachtes (Brot und Wein) auspacken und verzehren, während andere – vielleicht gerade die, die weniger haben – noch garnicht da sind. Gerade Letztere hätten am Reichtum der Bevorzugten einen Ausgleich erfahren sollen, wie es die Ordnung im Volk Gottes vorsieht: Es darf keinen Armen im Volk Gottes geben, erinnert der Evangelist in der Apg.
Aus dem Anlass schreibt Paulus der Gemeinde, was oben wiedergegeben ist (1 Kor 11,22-26). Er kennt es selbst schon oder „nur“ aus der frühen Überlieferung, denn er hat ja Jesus nicht gekannt und die junge Gemeinde verfolgt. Es ist das älteste Zeugnis, dass die junge Kirche ´Eucharistie´ gefeiert hat, Danksagung für den Preis, den Jesus für die Sünden der vielen mit seinem Blut bezahlt und damit den Bund noch einmal erneuert hat, der in Jer 31, 31 schon von Gott versprochen und vom Propheten angesagt ist: Ein Bund, der jedem im Volk Gottes ins Herz geschrieben ist, sodass keiner mehr den anderen darüber belehren müsste, was der Wille Gottes ist. Es ist nicht mehr und nicht weniger, was Jesus im Gleichnis gelehrt und im Leben getan hat bis zu seiner letzten Stunde. –
Von dieser Situation wird auch die Entwicklung in der Kirche verständlich, Eucharistie und Agape-Feier deutlich voneinander zu trennen, obwohl beides vom Anliegen her (dem realen Ausgleich zwischen reich und arm) zusammengehört.