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DLR-Satelliteninfos für Wirbelsturm Harvey

In Erwartung des katastrophalen Hurrikans Harvey ist am Abend des 24. August 2017 frühzeitig die Internationale Charter’Space and Major Disasters‘ („Charter“) aktiviert worden.
Dies wurde durch das Charter-Mitglied USGS (Geologischer Dienst der USA) auf Anfrage der texanischen Katastrophenschutzbehörde „Texas Emergency Management Council“ angestoßen.

Daraufhin stellte das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) aktuelle Aufnahmen und Archivdaten des deutschen Radarsatelliten TerraSAR-X zur Verfügung, mit denen eine detaillierte Analyse und ein großräumiger Überblick der Überschwemmungslage möglich wurde.

BILD: TerraSAR-X umrundet die Erde in einer Höhe von 514 km auf einer polaren Umlaufbahn. (Foto: EADS Astrium)

Auf Basis dieser und anderer Satellitendaten von den 16 in der Charter organisierten Raumfahrtagenturen, arbeitet das Zentrum für Raumfahrtforschung an der Universität Texas derzeit daran, den Informationsbedarf der Katastrophenschützer vor Ort zu bedienen.
„Der deutsche Radarsatellit TerraSAR-X ermöglicht mit seinen vielfältigen Aufnahme-Modi sehr flexibel auf individuelle Krisensituationen reagieren zu können“, erklärt André Twele, der beim DLR die Aufgabe hatte, einen ersten Akquisitionsplan der Charter unter Einbeziehung sämtlicher Satellitenressourcen zu erstellen: 
„Hierbei war die Herausforderung, die anfangs noch grobe Vorhersage der Hurrikan-Zugbahn frühzeitig auf mögliche Schadensgebiete einzugrenzen, um die Satellitenaufnahmen effektiv planen zu können.“
Das Earth Observation Center (EOC ) des DLR lieferte die Daten der DLR-Satelliten schnellstmöglich aus. Die Radaraufnahmen von TerraSAR-X in einem besonders großflächigen Aufnahmemodus ermöglichen es, kurz nach Landfall des Hurrikans die Ausmaße der Katastrophe präzise abzubilden.
Ein entscheidender Vorteil ist dabei die Wetterunabhängigkeit des Radars. Während optische Satelliten nur Wolkenoberflächen abbilden, „ertastet“ das Radarinstrument auf dem Deutschen Satelliten durch Wolken hindurch die Landoberfläche und empfängt das zurückgeworfene „Echo“. Da Wasserflächen ein anderes Signal zurücksenden als nicht überschwemmte Oberflächen, sind Radarsatelliten innerhalb der Charter die erste Wahl bei großflächigen Flutkatastrophen.
Quelle und Fortsetzung der Meldung hier: http://www.dlr.de/dlr/presse/desktopdefault.aspx/tabid-10172/213_read-23898#/gallery/28054

Kommentare

0 Antworten

  1. TerraSAR-X ist am 15. Juni 2007 erfolgreich auf einer russisch-ukrainischen
    DNEPR-1 Trägerrakete vom Weltraumbahnhof Baikonur in Kasachstan gestartet worden. Diese ehemals als SS-18 bekannte Interkontinentalrakete wurde in Folge des START-II Vertrags in eine zivile Trägerrakete umgewandelt. Sie hat Terra-SAR-X in einen 514 Kilometer hohen, nahezu polaren Orbit gebracht.
    Die Umlaufbahn wurde so gewählt, dass der Satellit in einem sonnen-synchronen, dusk-dawn Orbit fliegt. Das bedeutet, dass der Satellit entlang der Tag-Nacht-Grenze der Erde fliegt und der Sonne immer dieselbe Seite zuwendet.
    Dies dient insbesondere einer optimalen Energieversorgung durch die Solarzellen.
    Während TerraSAR-X die Erde umkreist, nimmt der Satellit alle Regionen der unter ihm rotierenden Erde streifenweise auf, bis er nach jeweils elf Tagen wieder seine ursprüngliche Position erreicht und ein neuer Zyklusbeginnt. Mit unterschiedlichen Blickwinkeln kann jeder Punkt der Erde innerhalb von zwei bis vier Tagen ins Visier genommen werden.
    Gesteuert wird der Satellit von der DLR-Bodenstation in Weilheim. Hierbei werden
    sowohl der Kommandokanal als auch die Datenübertragung verschlüsselt, um sie
    vor unberechtigtem Zugriff zu schützen.
    Quelle: http://www.dlr.de/dlr/Portaldata/1/Resources/documents/TSX_brosch.pdf

  2. Ich habe keine „Flacherd-Kosmologie“, sondern ich stelle das gängige Modell in Frage.
    Aber das nur am Rande.
    Ich plädiere für die Suche nach einer lebendigen, intelligenten und biblischen Kosmologie, die ihre Grenzen wahrt und den Menschen nicht in eienr unendlichen unbelebten Hölle aussetzt, die ein merkwürdiger Nachhall postmoderner Gottlosigkeit ist. Kosmische Vorstellungen offenbaren uns die Seelen derer, die sie erfinden.
    Ich mach es also kurz: Von „Retouchieren“ rede ich nicht. Ich glaube erst gar nicht an diese „Fotos“.
    Von wo aus und wem bitte wird etwa das abgebildete Foto gemacht? Ist da noch ein zweiter Satellit, von dem aus man den ersten ablichtet?
    Ich sagte, dass diese Bilder immer wie Comiczeichnungen aussehen und niemand weiß, ob sie nicht auch welche sind.
    Ansonsten wies ich drauf hin, dass das, was solche Satelliten auskundschaften, nicht an das heliozentrische Modell gebunden ist – man könnte es auch im Rahmen anderer Modelle so auskundschaften.
    An einer sinnlosen Debatte mit fanatischen Modellgläubigen werde ich mich nicht erneut beteiligen, wollte aber doch die Problematik noch einmal verdeutlichen, denn ein Zugriff auf das „All“ ist uns nicht möglich, wie die Geschichte vom Turm zu Babel uns sagt.
    Wir müssen aber darauf auch nicht zugreifen, denn wir befinden uns immer noch innerhalb des Orbits, und das ist auch gut so.
    Ob übrigens der permanente Beschuss mit solcher Radartechnik den Menschen guttut, ist eine ganz andere, eher medizinische und pschologische Frage.

    1. Frau Jüngling,
      wir sprechen nicht von einem Modell, sondern von der Realität. In der Realität ist die Erde eine annähernde Kugel, die sich um sich selbst und um die Sonne dreht. Das mögen Sie in Frage stellen. Weit kommen Sie damit aber nicht.
      Und ja, alles über ca. 6.000 m Höhe über dem Meeresspiegel und erst Recht außerhalb der Erdkugel ist kein Lebensraum für Menschen. Da helfen auch nicht die diversen wissenschaftlichen Anstrengungen, für Menschen bewohnbare Planeten in habitablen Zonen zu finden. Selbst wenn es die geben sollte, was ich bezweifle, dann wären sie aufgrund der riesigen Entfernungen für die Menschen unerreichbar.
      Mir scheint es sehr biblisch zu sein, dass Gott seine lebensspendene Schöpfung und sein Heilshandeln auf diesen wunderschönen Planeten konzentriert hat. Wenngleich es so sein dürfte, dass diese Erde ohne das sie umgebende Universum nicht entstanden wäre.
      Jesus Christus trägt das All durch sein machtvolles Wort. (Hebräer 1,3) Hieraus ergibt sich sein kosmischer Bezug. Die entsprechenden Schriftworte aus dem Kolosserbrief hatte ich ja bereits zitiert. Wer aber das All durch sein Wort trägt, der steht weit über diesem.
      Im Turmbau zu Babel ging es nicht um einen Zugriff auf das All, sondern um Selbstvergottung. In 1. Mose 11, 4 kann man es nachlesen:
      „Auf, bauen wir uns eine Stadt und einen Turm mit einer Spitze bis zum Himmel und machen wir uns damit einen Namen, dann werden wir uns nicht über die ganze Erde zerstreuen.“
      Sie wollten sich selbst einen Namen machen, anstatt den anzubeten, dessen Namen allein zählt. Darum ging es. Das hat mit Forschen ins All hinein nichts zu tun. Der angestrebte Turm sollte eine XXL Ausführung eines babylonischen Zikkurats werden. Je höher der Bau sei, desto näher wähnte sich der Babylonier am Himmel und damit am Wohnsitz des jeweiligen Gottes. Die Vorstellung, Gott residiere im Himmel über der Erde war also eine heidnische Vorstellung, ebenso wie die Vorstellung, dass Gestirne anzubeten seien. Damit räumt die biblische Schöpfungsgeschichte auf. Dort haben Mond und Sonne und die Sterne einfach nur dienende Funktionen für die Erde, nämlich zur Beleuchtung und zur Zeitbestimmung. Es ist daher kein Grund ersichtlich, weshalb es falsch sein sollte, diese Himmelskörper zu erforschen.

    2. Eigentlich wollte ich mich gar nicht in diese sinn- und fruchtlose Diskussionen einmischen, aber irgendwie kann ich es doch nicht lassen.
      Nach meiner Überzeugung ist es falsch, biblische Aussagen als naturwissenschaftliche Feststellungen zu betrachten. Sonst müsste man auch die Fledermaus als Vogel und den Hasen als Wiederkäuer bezeichnen.
      Vielmehr geht es in der Bibel um etwas ganz anderes.
      Außerdem würde mich sehr wohl interessieren, was sie gegen die naturwissenschaftlichen Einwände Kugelerders zu sagen haben.

      1. Hallo Bernhard,
        als „Beifang“ würde ich naturwissenschaftliche Erkenntnisse aus der Bibel nicht ausschließen. Bitte beachten Sie dabei auch, dass die hebräische Sprache und das damalige Griechisch nicht mit der gleichen Begrifflichkeit arbeiten können wie moderne Naturwissenschaften und dass die Übersetzungen manchmal nur Näherungen aus der Vorstellungswelt der Übersetzer sind. So fressen Hasen und Kaninchen ihren Dünndarmkot zur Ernährung direkt vom After. Insofern „käuen sie wieder“.
        https://www.my-pet.org/ratgeber/kleinsaeuger/kleinsaeuger/article/warum-fressen-kaninchen-manchmal-ihren-eigenen-kot.html
        Und Fledermäuse sind zwar keine Vögel nach unserem Artenverständnis. Aber sie sind fliegende Tiere. Und das wird in der Bibel auch gemeint sein.
        Aber – und da haben Sie Recht – der Fokus der biblischen Schriften liegt nicht darauf, sondern auf Gottes Heilshandeln an denen und durch die, die ihm im Gehorsam nachfolgen.
        Ich fürchte, Frau Jüngling wird Ihre Bitte nicht erhören. 🙁

    3. > Von wo aus und wem bitte wird etwa das abgebildete Foto gemacht?
      Das Bild im Blogartikel stammt von http://www.dlr.de/dlr/desktopdefault.aspx/tabid-10376/684_read-23898/#/gallery/28054 und ist ziemlich klar ersichtlich ein Symbolbild. Aber warum sollte der Satellit als zentrales Motiv darauf nicht wirklichkeitsgetreu abgebildet sein?
      > Ist da noch ein zweiter Satellit, von dem aus man den ersten ablichtet?
      TerraSAR-X hat in der Tat einen „Zwilling“ namens TanDEM-X, der ihn in einer Entfernung von wenigen hundert Metern begleitet, siehe http://www.dlr.de/dlr/desktopdefault.aspx/tabid-10378/566_read-426/#/gallery/345 – auch dort findet sich ein Symbolbild. TanDEM-X soll allerdings nicht andere Satelliten ablichten, sondern synchron mit TerraSAR-X die Erdoberfläche mit Radar abtasten, um auf diese Weise analog dem beidäugigen Sehen ein räumliches Höhenprofil der Landmassen zu gewinnen.
      > Ich sagte, dass diese Bilder immer wie Comiczeichnungen aussehen und niemand weiß, ob sie nicht auch welche sind.
      Auf einige Symbolbilder mag dies vielleicht sogar zutreffen, denn sind als Blickfang für die Öffentlichkeitsarbeit gedacht und verwenden eingängige Motive – z.B. TerraSAR-X vor dem Sternhimmel über einer ganz in blau und weiß gehaltenen Erde schwebend. Die Kombination der Motive ist nicht immer realistisch, aber mit Betrug und Fälschung hat das nichts zu tun.
      > Ansonsten wies ich drauf hin, dass das, was solche Satelliten auskundschaften, nicht an das heliozentrische Modell gebunden ist
      Würde die Erde nicht rotieren und um die Sonne kreisen, gäbe es die beobachteten Wetterphänomene nicht.
      > man könnte es auch im Rahmen anderer Modelle so auskundschaften.
      Auf keinen Fall jedoch im Rahmen des „Flache Erde“ Modells, das Sie bisher so vehement verteidigt haben.
      > Wir müssen aber darauf auch nicht zugreifen, denn wir befinden uns immer noch innerhalb des Orbits, und das ist auch gut so.
      Wie viele km hoch reicht der Orbit maximal?
      > Ob übrigens der permanente Beschuss mit solcher Radartechnik den Menschen guttut, ist eine ganz andere, eher medizinische und pschologische Frage.
      Laut http://www.dlr.de/dlr/desktopdefault.aspx/tabid-10377/565_read-436/ verbraucht TerraSAR-X 800 Watt elektrische Leistung und erfasst laut http://www.dlr.de/dlr/desktopdefault.aspx/tabid-10382/570_read-431/#/gallery/356 im am stärksten gebündelten „Spotlight“-Modus ein Gebiet von 10km*10km auf einmal. Berechnen Sie aus diesen Daten die von einem Menschen im Freien absorbierte Strahlungsleistung des Satelliten und vergleichen Sie diese mit der Strahlungsleistung Ihres Mobiltelefons! Welche medizinischen und psychologischen Folgerungen ziehen Sie daraus?

  3. Ich schrieb:
    > Ein „planes Überkreisen“ steht mit Ihrer eigenen Kosmologie im Widerspruch.
    Ergänzungen zu meinem Beweis, um den häufigsten Winkelzügen der Flachwelt-Anhänger zuvorzukommen:
    1. Angenommen an TerraSAR-X wäre ein Ballon befestigt, der für den in Ihrer Flachwelt-Kosmologie zwingend notwendigen Auftrieb sorgt, und den die DLR aus allen Bildern und Videos für die Öffentlichkeit in Echtzeit(!) spurlos wegretuschieren würde. Außerdem sei vorausgesetzt, dass die Dichte der Luft so mit der Höhe abnimmt, wie von der Schulphysik angenommen (wäre die Luft im Orbit wesentlich dichter, so wäre der Luftwiderstand nicht mehr vernachlässigbar, und Fall 3 würde sich verschärfen – wäre sie dünner, müsste der Ballon noch größer sein). Welchen Durchmesser müsste dann dieser Ballon mindestens haben, um den 1230 kg schweren Satelliten zu tragen, wenn er mit Wasserstoff – dem leichtesten Gas überhaupt – gefüllt wäre? Was folgt daraus für die Sichtbarkeit von der Erdoberfläche aus? Wieso hat kein Amateurastronom jemals einen solchen Ballon an TerraSAR-X gesehen?
    2. Angenommen TerraSAR-X würde seinen in Ihrer Flachwelt-Kosmologie zwingend notwendigen Auftrieb nicht mit einem Ballon, sondern mit einem Triebwerk erzeugen. Triebwerk und Treibstofftanks würde die DLR selbstverständlich aus allen Bildern und Videos für die Öffentlichkeit in Echtzeit(!) spurlos wegretuschieren. Schätzen Sie die Menge des seit dem Start vor 10 Jahren verbrauchten Treibstoffs und daraus die Größe der Treibstofftanks! Was folgt daraus für die Sichtbarkeit von der Erdoberfläche aus? Wieso hat noch kein Amateurastronom jemals die monströsen Treibstofftanks von TerraSAR-X gesehen?
    3. Angenommen TerraSAR-X würde über einer flachen Erde seine gekrümmten Bahnen ziehen (egal ob mit Ballon bei vorhandener oder ohne bei nicht vorhandener Schwerkraft in seiner Flughöhe). Berechnen Sie anhand der seit dem Start vor 10 Jahren öffentlich verfügbaren Bahndaten (falls sie der DLR nicht trauen, können Sie diese auch von Amateurastronmen Ihres Vertrauens beziehen oder den Satelliten über eine längere Zeit selbst beobachten), wieviel Treibstoff TerraSAR-X inzwischen für seine zahllosen Kurvenflüge verbraucht haben müsste. Weitere Folgerungen dann wie im Fall 2.
    4. Wenn Sie glauben, dass ein Satellit, sobald er im „Orbit“ ist, von alleine Rundflüge über der Erde unternimmt, dann erklären Sie bitte, welche Kraft ihn von der Geraden ablenkt und auf seine gekrümmte Bahn zwingt – insbesondere wenn Sie zusätzlich annehmen, dass in Orbit-Höhe keine Schwerkraft mehr wirkt – denn andernfalls würde Fall 1 oder Fall 2 eintreten.
    Und nicht zu vergessen natürlich der völlig abwegige und hypothetische Fall 0, hier aus didaktischen Gründen zuletzt ausgeführt:
    0. Nehmen Sie für einen Moment näherungsweise an, die Erde sei eine Kugel mit einem Radius von 6373 km, einer Masse von 5,974*10^24 kg und kugelsymmetrischer Massenverteilung im Innern. Berechnen Sie mit Hilfe des Newtonschen Gravitationsgesetzes die Umlaufzeit von TerraSAR-X in einer Kreisbahn von 514 km über der Erdoberfläche! Stimmt diese Periode ungefähr mit bekannten Beobachtungen (vielleicht sogar Ihren eigenen) überein? Messen Sie die Krümmung der Erdoberfläche anhand der öffentlich zugänglichen Bilder des Satelliten und der bekannten geometrisch-optischen Gesetze – wenden Sie dazu die Gesetze der geometrischen Optik und Perspektive an und orientieren Sie sich dabei an bekannten Entfernungen auf der Erde! Stimmt die Krümmung mit der überein, die Sie aus irdischen Beobachtungen ableiten können? Falls es Anzeichen für Bildmanipulationen geben sollte, beschreiben Sie diese nachvollziehbar und machen Sie mögliche Gründe dafür plausibel!

    1. Hallo Herr Merl,
      > Es lohnt die Mühe auch nicht, dies wieder als Aufhänger für den Flache-Erde-Unsinn zu nutzen und weiter zu debattieren.
      Ich werde die Diskussion mit etwas anderem Schwerpunkt noch eine Zeitlang fortführen, denn die innere Widersprüchlichkeit der Flachwelt-Hypothesen kam im anderen Kommentarstrang vor lauter Erdkrümmungsnachweisen und deren messtechnischen Details zu kurz.
      > Satellitenphotos von Hurrikan Harvey
      Danke, sehr eindrucksvoll! Solche Bilder, deren frühzeitige Auswertung unzähligen Menschen das Leben gerettet hat, als Comics oder Fakes zu bezeichnen, wie es Zeitschnur laufend tut, ist mehr als nur eine Geschmacksverirrung …

      1. Hallo Kugelerder,
        ich wollte Sie nicht kritisieren. Sorry, wenn das so rüberkam. Eigentlich bewundere ich ja Ihre Hartnäckigkeit. Ihr letzter Post mit den Punkten 0 – 4 war wieder sehr gut.
        Ich hatte nur für mich selbst gedacht, dass ich jetzt „wissenschaftlich“ – ich bin ja kein Wissenschaftler 🙂 – nicht mehr darauf eingehen werde. Neben der Beisteuerung theologischer Punkte und wirklich zum Thema passender Beiträge werde ich mich diesbezüglich zurückhalten. Das hatte ich gemeint.

  4. Objekte, die sich bis ca. 500 km hoch befinden, sind nicht im „All“, sondern immer noch in der Atmosphäre, genauer am Rand der Thermosphäre, also im Erdorbit. Danach kommt noch nach Schullehre die Exosphäre.
    Der angeblich fließende Übergang (nach der derzeit herrschenden Meinung) ins „All“ benötigt dann noch einmal bis zu einer Höhe von 10 000 km, um ein Flugobjekt als tatsächlich im „All“ fliegend zu qualifizieren. http://www.planet-wissen.de/natur/klima/erdatmosphaere/pwieaufbaudererdatmosphaere100.html
    Die technische Möglichkeit, aus großer Höhe innerhalb der Erdatmosphäre Wetterbewegungen zu sondieren, besteht daher unabhängig von all den prinzipiellen ideologischen modellhaften Annahmen über die Erde und das All, die suggeriert werden. Auch im Rahmen eines geozentrischen Modells würde dies genauso möglich sein und fraglos funktionieren. Auch auf einer flachen Erde wäre dies fraglos möglich. Es ist, um solche Daten zu erhalten, nur eines notwendig: möglichst hoch das, was man für die Erdoberfläche hält, zu um- und überkreisen, wobei dieses Um- und Überkreisen sowohl sphärisch als auch plan gedacht werden kann. Faktisch kann es in diesem Bericht hier wegen der statischen Flughöhe auch plan interpretiert werden, ist also kein Beweis für universale Modelle. Die ewig gleichen Comicbildchen von Satelliten über schwarzen Himmeln und taumelnden Oberflächen sind dabei gänzlich zu vernachlässigen. Im Zeitalter der perfekten Bildsimulationen sollte man generell vorsichtig sein und Bildern, die nach der Entwicklung der Filmtechnik hergestellt wurden, erst mal nicht glauben.
    Aus der bloßen Möglichkeit, auf diese Weise Wetterdaten zu erhalten, folgt also nichts außer, dass man diese Wetterdaten durch hoch im Orbit fliegende Objekte erhalten kann.

    1. Hallo Frau Jüngling,
      > Objekte, die sich bis ca. 500 km hoch befinden, sind nicht im „All“, sondern immer noch in der Atmosphäre, genauer am Rand der Thermosphäre, also im Erdorbit. Danach kommt noch nach Schullehre die Exosphäre.
      In der DLR-Meldung ist kein einziges Mal vom All oder Weltall die Rede, ja nicht einmal vom Weltraum (was übrigens nicht genau dasselbe ist wie das Weltall).
      > Der angeblich fließende Übergang (nach der derzeit herrschenden Meinung) ins „All“ benötigt dann noch einmal bis zu einer Höhe von 10 000 km, um ein Flugobjekt als tatsächlich im „All“ fliegend zu qualifizieren.
      Wieviele Kilometer hoch kann ein Flugobjekt Ihrer Ansicht nach maximal über der Erde fliegen? Die Angabe „bis zum Firmament“ reicht nicht, denn ich weiß nicht, wie hoch das Firmament in Ihrer Kosmologie ist.
      > Es ist, um solche Daten zu erhalten, nur eines notwendig: möglichst hoch das, was man für die Erdoberfläche hält, zu um- und überkreisen, wobei dieses Um- und Überkreisen sowohl sphärisch als auch plan gedacht werden kann.
      Ein „planes Überkreisen“ steht mit Ihrer eigenen Kosmologie im Widerspruch.
      Beweis: Sie sagen selbst, dass die Wettersatelliten sich „im Orbit“ befinden. Damit gelten für sie gemäß Ihrer Kosmologie noch die bekannten physikalischen Gesetze. Die Schwerkraft der Erde zieht aber in Ihrer Kosmologie überall in die selbe Raumrichtung, nämlich senkrecht zur flachen Erde. Wie kann also ein Flugobjekt, das schwerer ist als die von ihm verdrängte Luft, ohne Antrieb seine Höhe halten? Ein Satellit ist doch kein Flugzeug!
      Und wenn Sie nun ad hoc annehmen, dass es in 514 km Höhe (so hoch fliegt TerraSAR-X gemäß den Angaben der DLR, die Sie ja anscheinend nicht bezweifeln) die Schwerkraft der Erde nicht mehr wirkt, dann gibt es immer noch die Zentrifugalkraft – wie kann also der Satellit ohne Antrieb tagaus,tagein Kreisbahnen über der Erde zurücklegen?

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