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Domplatz in Münster: Rosenkranz und Michaelsgebet für unser Land

Von Felizitas Küble

In hunderten von Städten und Pfarreien Deutschlands versammeln sich immer mehr Gläubige vor den Kirchen, auf Parkflächen oder anderen öffentlichen Plätzen, um sich an der neuen Rosenkranz-Initiative „Deutschland betet“ zu beteiligen.

Damit soll Gottes Schutz und Hilfe für unser Volk und Vaterland in dieser Krisenzeit erfleht werden.

Wir haben im Dezember über den Start dieser Aktion berichtet: https://christlichesforum.info/oeffentlicher-rosenkranz-in-coronazeiten/

Die Gebetstreffen beginnen jeden Mittwoch um 18 Uhr – auch hier in Münster vor dem Hauptportal des Sankt-Paulus-Domes (siehe Foto).

Am heutigen Mittwoch-Abend versammelten sich 60 bis 70 Katholiken, junge und ältere, Männer und Frauen. 

Nach dem Rosenkranz und einigen lateinischen Zwischengesängen sowie Heiligenanrufungen (darunter: „Seliger Kardinal von Galen – bitte für uns!“) erteilte ein Geistlicher den Betern seinen priesterlichen Segen.

Abschließend wurde gemeinsam das bekannte Gebet zum hl. Erzengel Michael gesprochen, der seit jeher auch als Schutzpatron des deutschen Volkes verehrt wird:

Heiliger Erzengel Michael,
verteidige uns im Kampfe,
gegen die Bosheit
und die Nachstellungen des Teufels  

sei Du unser Schutz!

GOTT gebiete ihm,
so bitten wir flehentlich.

Du aber, Fürst der himmlischen Heerscharen,
stürze den Satan und die anderen bösen Geister,
die zum Verderben der Seelen die Welt durchziehen,
mit der Kraft Gottes hinab in den Abgrund.
Amen.

Foto oben: Felizitas Küble

Kommentare

2 Antworten

  1. Nicht schlecht. Aber ist es nicht notwendig, dass sich jetzt GANZ SCHNELL die Friedliebenden aller Konfessionen vereinigen? Das Primat von Katholiken führt zur Spaltung. Wenn die evangelische Kirche schon seit mehr als zehn Jahren zum gemeinsamen Pilgern auffordert, dürfen sie doch auch erwähnt werden, wo es um gemeinsame politische Ziele geht. Und selbst das „Gebet des Herzens“ bei den Muslimen hätte hier seinen Platz.

    Nur weil der DOM der katholischen Kirche gehört, gehört der Domplatz ihr noch lange nicht. Und wenn auch bereits der zweite langjährige Diözesanvertreter auf dem OB-Sessel sitzt, ist die Stadt Münster noch lange nicht identisch mit der katholischen Kirche. Wer spaltet, kann nicht „una ecclesia sancta catholica “ sein. Wer aber Einheit in Geist und Ziel möchte, kann nicht das katholische Label allüberall da aufkleben, wo EINHEIT IM GLAUBEN weder erreicht noch gewollt ist.

    Denkt also bitte daran, dass der Aufruf für den Glaubenskampf gegen die Mächte der Finsternis eine Sache aller Menschen ist, die guten Willens sind. Gerne attestiere ich, dass die katholische Kirche die längere Tradition im Gebet und vielleicht auch den stringenteren Ritus dafür hat. Aber von der Kraft des Gebets wissen auch Protestanten und Anthroposophen und viele andere.

    Wir haben keine Zeit mehr, auf verweltlicht-politisch Synodale Wege zu warten, die übrigens die Glaubensgeschwister der evangelischen Kirchen nicht mit einem Wort erwähnen. Wenn nun auf diesem Domplatz in Münster das gemeinsame Gebet „für Volk und Vaterland“ gepflegt wird mit Worten, die von Clemens August von Galen stammen könnten, dann sei daran erinnert, dass sein Kardinalshut ihm verliehen wurde von Eugenio Pacelli mit den Worten „Gott schütze Sie. Gott schütze Deutschland“.

    Alle Deutschen sind dem Kardinal schuldig, den Namen ihres Volkes rein zu waschen und nicht einen Menschen als „Löwen von Münster“ zum Opferlamm zu machen. Jetzt gilt es, alle Kräfte anzuspannen und alle Menschen guten Sinnes mitzunehmen. Wachet und betet, dass diesmal ein guter Geist von Deutschland ausgeht.

    1. Guten Tag,
      es versteht sich am Rande, daß auch Evangelische an dieser Gebetsaktion teilnehmen können, einmal abgesehen davon, daß ich mehrere von ihnen kenne, die mit dem Rosenkranz kein Problem haben, darunter eine ehrenamtliche Mitarbeiterin von uns, immerhin ist es doch ein biblisch geprägtes Gebet (das Ave Maria ist zu 80% wörtlich aus dem NT entnommen).
      Nach dem Vaterunser ist das Ave Maria das am meisten biblisch geprägte Gebet des NT.
      Wer hat behauptet, der Domplatz gehöre der katholischen Kirche? Niemand!
      Es wird in dem Artikel zudem ausdrücklich erwähnt, daß dieser wöchentliche Rosenkranz in anderen Städten teils auch auf Parkanlagen oder sonstigen öffentlichen Plätzen stattfindet.
      Zudem geht es nicht darum, das „katholische Label überall aufzukleben“ – schließlich berichten wir hier seit Jahren auch positiv über speziell evangelische Initiativen, ohne denen vorzuhalten, sie würden ihren Versammlungen „das protestantische Label“ aufkleben – ein solcher Vorwurf wäre genauso lächerlich.
      So haben wir – nur als ein Beispiel von vielen – ausführlich auf die Termine der evangelischen Christustage in Bayern am Nationalfeiertag hingewiesen (mit Foto des ehem. Landesbischofs Rentzing aus Sachsen):
      https://christlichesforum.info/bayern-evangelikale-christustage-des-abc-arbeitskreises-am-3-oktober/
      Es ist gebetsfreudigen Evangelischen in Münster unbenommen, sich der Versammlung auf dem Domplatz anzuschließen oder eine eigene Gebetsaktion zu starten, über die ich gewiß auch gerne und positiv berichten würde – sei es durch eigenen Bericht oder Erklärungen einer solchen Initiative.
      Zu Ihrer Bemerkung, selbst das „Gebet des Herzens“ der Muslime hätte „hier seinen Platz“, sei angemerkt: Natürlich können auch Muslime an dem Gebetstreffen teilnehmen, zumal sich der Koran sehr positiv über Maria äußert (wobei sie dort natürlich nur als Prophetenmutter angesehen wird, nicht als die „Mutter unseres HERRN“, wie es im Lukasevangelium heißt – und damit als Gottesmutter, denn Christus ist ja GOTT und Mensch zugleich).
      Wobei natürlich – im Unterschied zum Islam – das Judentum sich an denselben GOTT-Vater des Alten Bundes wendet wie wir Christen, schließlich beruht das NT auf dem AT – und Christus ist nicht gekommen, „das Gesetz aufzulösen, sondern es zu erfüllen“, wie ER selber sagte.
      Maria war Jüdin und auch Christus ein „geborener Jude“ (Luther), selbstverständlich auch alle Apostel und die Jerusalemer Urgemeinde sowieso.
      Freundlichen Gruß
      Felizitas Küble

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