Top-Beiträge

Links

Dorothee Bär (CSU) plädiert für Elternrecht und Betreuungsgeld

Die Kulturzeitschrift CICERO veröffentichte gestern – am  25. April 2012 –   einen fundierten Beitrag der CSU-Politikerin Dorothee Bär. Die stellv. Generalsekretärin der CSU stellt darin klar, daß eine christlich-konservative Familienpolitik den Erfordernissen der Zeit entspricht und daß die Politik  den Eltern nicht vorschreiben dürfe, wie sie die Kindererziehung organisieren.

Die christsoziale Politikerin schreibt wörtlich in CICERO:
„Der Aspekt der Freiheit ist ganz zentral für unsere heutige Gesellschaft – und er ist im besten Sinne konservativ. Denn konservative Politik geht aus vom christlichen Bild des Menschen als individuelle Persönlichkeit: Der Mensch soll sein Leben in Freiheit und Selbstbestimmung, aber auch mit Rücksicht und Verantwortung gestalten können.
Das entspricht im Innersten der Lebenswirklichkeit der Menschen von heute. Christlich-konservative Politik ist deshalb moderner und vielfältiger, als es in der Öffentlichkeit oft dargestellt wird: Christliche Politik schert die Menschen nicht über einen Kamm, sondern lässt ihnen Raum zum Atmen und sich individuell zu entfalten. Das trifft das moderne Lebensgefühl.
Das perfekte Beispiel dafür ist die Familienpolitik: Christliche Politik lässt den Eltern ganz individuell die Freiheit, dass sie nach dem für sie besten Lebensentwurf ihr Familienmodell gestalten.
Kern christlicher Familienpolitik ist es, die Wahlfreiheit der Familien zu unterstützen.  Deshalb treten wir so vehement für das Betreuungsgeld ein.
Es ist nicht Aufgabe des Staates oder der Politik, den Familien vorzuschreiben, wie sie die Erziehung ihrer Kinder organisieren. Vielmehr soll der Staat alle Anstrengungen unterstützen, damit Kinder die für sie jeweils bestmögliche Erziehung erfahren: Deshalb unterstützen wir Eltern, die in den ersten Lebensjahren ihren Beruf zugunsten der Kindererziehung zurückstellen, mit dem Elterngeld. Deshalb investieren wir finanziell massiv in den Kita-Ausbau. Und deshalb ist es nur gerecht, dass wir auch Eltern, die Ihre Kinderbetreuung in den ersten Jahren selbst organisieren, mit dem Betreuungsgeld unterstützen.
Im klaren Gegensatz zu dieser christlich-konservativen Familienpolitik der Wahlfreiheit steht das ideologische Modell sozialistischer Prägung, das der Erziehungsleistung der Eltern misstraut und alle Kinder am besten in einer Betreuungsinstitution aufgehoben sieht.
Dieser Intoleranz der unterschiedlichen  Familienmodelle gegenüber und der Unterstellung, nur die Kita, nicht die Eltern wüssten, was für ihre Kinder gut sei, schließt sich christliche Politik nicht an. Sie will starke Eltern, die selbst am besten wissen, was gut für ihr Kind ist. Und sie fördert die jeweils individuell besten Lösungen der Kinderbetreuung, weil es keine Standardfamilie gibt, die als Schablone für alle anderen Familien in Deutschland gelten kann.“
Quelle für Foto und Text – und vollständiger Artikel hier:
http://www.cicero.de/berliner-republik/dorothee-b%C3%A4r-csu-das-betreuungsgeld-steht-fuer-wahlfreiheit/49078

Kommentare

Eine Antwort

  1. „Deshalb investieren wir finanziell massiv in den Kita-Ausbau.“
    Und das, obwohl schon bekannt sein müsste, dass die Krippendeponie ein High-Risk-Russisches Roulette für die seelische Entfaltung der Kleinkinder ist? Wozu soll das gut sein? Ist denn die Welt noch zu retten?

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Kategorien

Kategorien

Aktuelle Beiträge

Archiv

Archive

Artikel-Kalender

April 2024
M D M D F S S
1234567
891011121314
15161718192021
22232425262728
2930  

Blog Stats

676443
Total views : 8745452

Aktuelle Informationen und Beiträge abonnieren!

Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse an, wenn Sie kostenlos über neu erschienene Blog-Beiträge informiert werden möchten.