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Dr. Alexander Kissler über Dr. David Bergers Kampf gegen das eigene Vorleben

In der jüngsten Ausgabe des Vatican-Magazin (Fe-Verlag) beschreibt Focus-Autor Dr. Alexander Kissler seine Eindrücke nach der Lektüre eines der früheren, konservativ bis traditionell geprägten Bücher von Dr. David Berger.

Das heutige öffentliches Auftreten des  –  wie er sich selber nennt –  „schwulen Theologen“ Berger ist genau entgegengesetzt orientiert und zunehmend garniert mit scharfen Angriffen gegen Papst und Kirche, in den letzten beiden Monaten vor allem im Zusammenhang mit seiner Anti-kreuz.net-Kampagne.

Hier folgen nun einige Auszüge aus Dr. Kisslers Beitrag im Vatican-Magazin:

Er ist ein Traditionalist durch und durch  –  der Autor des Buches, das ich gerade lese. Thomas von Aquin und die Päpste Pius X. und Pius XII. sind seine Fixsterne. Auf die alte, die klassische, lateinische Messe lässt er nichts kommen; sie ist ihm Heimat. Er kritisiert Karl Rahner und Johann Baptist Metz scharf.

Rein gar nichts auszusetzen hat er hingegen an Joseph Ratzinger, dem er immer und ausschließlich zustimmt. Von dem heutigen Papst stammt das erste, von Gilbert Keith Chesterton das letzte Zitat in dem Buch, das ich gerade lese.

Der Autor lässt keinen Zweifel an seinem Standpunkt und an jenem der Wahrheit. Beide befinden sich dort, wo die Tradition ist. Tradition ist nachgerade ein anderes Wort für Wahrheit, zumindest im Raum der Kirche.“

Es geht hier um David Bergers Buch „Thomas von Aquin und die Liturgie“, das 1999/2000 erschien.

Zehn Jahre später begann der medienwirksame Einsatz des einst traditionell schreibenden Autors gegen den theologischen Konservatismus der katholischen Kirche  –  und damit zugleich gegen seine eigenen,  früher so eindeutig geäußerten Überzeugungen:

„Nach typischer Renegatenart führt der ehemalige Thomist, ehemalige Traditionalist und ehemalige Religionslehrer einen Ein-Mann-Feldzug gegen das Milieu, dem er entstammt. Diesen Feldzug auf alles Kirchliche auszuweiten, im Namen des Zeitgeists und wider das Lehramt, unter Schmähung des Papstes, ist er offenbar fest entschlossen. Nichts soll mehr erinnern an die Bande, die er einst selbst knüpfte. Berger kämpft den Kampf seines Lebens gegen das eigene Vorleben. Es ist ein öffentlicher Exorzismus am Selbst.“

Quelle und vollständiger Kissler-Artikel hier:  http://www.vatican-magazin.de/index.php/magazin/aktuelle-ausgabe/inhalt/16-magazin/aktuell/weitere-artikel/146-kissler-122012

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