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Dr. Alexander Kissler über erschreckenden Judenhaß „in weiten Teilen des Islam“

Im Kulturmagazin CICERO(-online) befaßt sich der bekannte Buchautor und Publizist Dr. Alexander Kissler aktuell mit jenem „importierten Antisemitismus“, den jüngst bereits die Bundestagsfraktion von CDU und CSU in einer Pressemitteilung beklagte, nämlich mit dem wachsenden Judenhaß eines großen Teils muslimischer Einwanderer hierzulande. (Die Meldung dazu siehe hier: http://charismatismus.wordpress.com/2014/07/22/die-cducsu-bundestagsfraktion-beklagt-importierten-antisemitismus/)

Dr. Kissler beginnt seinen Artikel mit einer klaren Ansage: IMG_1016

„Wo der Antisemitismus blüht, ist Recep Tayyip Erdogan nicht weit. Der türkische Ministerpräsident weiß, was er seinem Ruf schuldig ist. Und so ließ er sich nicht lange bitten und bescheinigte den Israelis „kein Gewissen, keine Ehre, keinen Stolz“ zu haben.

Im Gaza-Konflikt hätten sie „Hitler in Sachen Barbarei übertroffen.“  – Damit bewegt er sich in vertrautem Fahrwasser, ist weiten Teilen des Islam doch die Judenfeindschaft eingeschrieben, seit Mohammed für ein von Juden und Christen gesäubertes Medina kämpfte.“

Tatsächlich hat Mohammed 627 n. Chr. in Medina über 600 männliche Juden, die sich weigerten, zum Islam überzutreten, von seinen Horden massakrieren lassen.  Deren Frauen und Kinder verkaufte er als Sklaven. Damit war das Ende der Juden in Medina besiegelt (vgl. Koran, Sure 33,26+27). Den von Mohammed verfolgten Christen ging es nicht besser, wie bereits die Frühgeschichte des Islam belegt.

Der CICERO-Autor schreibt weiter:

„Andere Muslime lassen es nicht bei Worten bewenden. In Paris wurden zwei Synagogen angegriffen und Autos abgefackelt, um der Forderung nach einem „freien Palästina“ Nachdruck zu verleihen. (…)  In Innsbruck griffen antijüdische Demonstranten eine Frau mit Israel-Flagge an und verletzten sie. Tumulte gab es auch in Wien, wo Plakate „Dein Ende wird kommen, Israel“ verkündeten und den Davidstern mit dem Hakenkreuz gleichsetzen, und in Bregenz.“

BILD:  Große Moschee in Köln-Ehrenfeld (Foto: Dr. Bernd F. Pelz)

Leider ist auch unser Land seit Wochen bereits von judenfeindlichen Parolen und Ausschreitungen betroffen, wobei unter dem Vorwand, gegen Israels Waffengang im Gaza-Streifen zu protestieren, gegen Juden und den jüdischen Staat gehetzt wird.

Auch hierüber berichtet Dr. Kissler – siehe einige Beispiele aus seiner Aufzählung:

„Hamas, Hamas, Juden ins Gas!“ lautete der Ruf, der eben nicht von stiernackigen Neonazis, sondern von enthemmten Muslimen in Gelsenkirchen erscholl. So wie es auch nicht die Springerstiefel-Fraktion war, die in Frankfurt am Main Kindermörder Israel!“ skandierte und Plakate trug mit der Botschaft „Ihr Juden seid Bestien“.

In Berlin wiederum hieß es „Jude, Jude, feiges Schwein, komm heraus und kämpf allein!“ und „Scheiß-Juden, wir kriegen euch!“. Ein Imam rief dazu auf, allen „zionistischen Juden“ den Tod und entsetzliche Qualen zu bereiten, ein israelisches Paar wurde angegriffen. In Hannover wurde „Free Palestine“ zum Vorwand, „mit Anlauf und einem Sprungtritt“ einen Mann zu verletzen, der sich erdreistete, eine Israel-Fahne zu tragen…“

Den vollständigen Kissler-Artikel lesen Sie hier in CICERO-online: http://www.cicero.de/berliner-republik/gaza-konflikt-und-europa-der-judenhass-ist-wieder-da/57962

HINWEIS auf ein Interview des Deutschlandfunks mit dem deutsch-jüdischen Schriftsteller Rafael Seligmann über antisemitische Randale: http://www.deutschlandfunk.de/antisemitische-proteste-politiker-und-polizei-haben-bisher.694.de.html?dram:article_id=292528

Weiterer BERICHT über judenfeindliche Ausschreitungenhttp://haolam.de/artikel_18392.html

Kommentare

3 Antworten

  1. Da gestern dasselbe Thema angesprochen wurde,
    möchte ich einfach meinen Brief von gestern hier einfügen:

    Liebe Frau Küble,
    (Herrn Stephan Mayer, MdB, zur Kenntnisnahme)

    wenn Sie in diesem Zusammenhang Stephan Mayer zu Wort kommen lassen,
    hat dies aus seiner und wohl auch aus Ihrer Sicht seine Berechtigung.
    Doch hier möchte ich alle, welche diesen Antisemitismus (da die Palästinenser meines Wissens auch Semiten sind, gibt es da wohl ein kleines Problem….) beklagen, daran erinnern,
    dass in diesem neuen Krieg (israelische Bodentruppen im Gazastreifen) nicht nur Hammaskämpfer getötet werden,
    sondern in ganz beträchtlichem Maße auch unschuldige Kinder und Frauen.
    Ich habe den Eindruck,
    dass hier der Grundsatz der Verhältnismäßigkeit immer wieder massiv verletzt wird.
    Und eine ganz grundsätzliche und wesentliche Frage wird in unseren Medien konsquent ausgeblendet:
    Dieses palästinensische Volk wurde aus seiner seit 1500 bis 2000 Jahren angestammten Heimat vertrieben.
    Viele davon leben schon in der dritten Generation in Flüchtlingslagern,
    und das unter Bedingungen, die nur noch als katastrophal bezeichnet werden können.
    Ich möchte allen, die über diesen Krisenherd berichten, dringend empfehlen,
    einen umfassenden Blick auf diese Probleme zu werfen
    und nicht mit selektiver Wahrnehung zur Verzerrung der Realitiäten beizutragen.
    Mit einseitigen Stellungnahmen und Berichten können wir diese Probleme keiner Lösung zuführen.
    Ich wünsche uns allen einen so weit geöffneten Blick für diese sehr schwierige Sitiuation, dass wir möglichst allen Betroffenen
    einigermaßen gerecht werden, soweit uns das überhaupt möglich ist.

    Mit viel Nachdenklichkeit verbundene Grüße
    von
    Franz Weber

    1. Guten Tag,
      vielleicht trägt es zu Ihrer „Nachdenklichkeit“ bei, wenn Sie Ihre unzutreffende Behauptung, „das palästinensische Volk“ sei aus seiner „seit 1500 bis 2000 Jahren angestammten Heimat vertrieben“ worden, einmal kritisch beleuchten:
      1. Christen und Juden lebten in den ersten Jahrhunderten n. Chr. bis in die Spätantike hinein weitgehend friedlich nebeneinander, doch dann wurden Kirchen und Synagogen durch islamische Horden im 7. Jahrhundert zerstört und die Ansässigen größtenteils vertrieben. Das „palästinensische Volk“, das zu 95% islamisch ist, geht also selber auf Eroberertraditionen zurück.
      2. Juden haben bereits Ende des 19. Jahrhunderts in Israel angesiedelt, den Arabern Land ABGEKAUFT und die Wüste fruchtbar gemacht. Zivilisation und Wohlstand in Israel gehen hauptsächlich auf Juden und irhe Leistungen zurück. Längst vor dem 2. Weltkrieg gab es hunderttausende Juden im Heiligen Land.
      3. In Israel leben über 1,6 Millionen gleichberechtigte arabische Staatsbürger. Schon allein damit ist Ihre Behauptung widerlegt, „das“ palästinensische „Volk“ sei aus seiner Heimat vertrieben worden.
      4. „Viele davon leben in der dritten Generationi in Flüchtlingslagern“, schreiben Sie. Warum denn wohl?! Das liegt doch nicht an Israel. Weil die arabischen Staaten sich jahrzehntelang weigerten, Palästinenser aufzunehmen und zu integrieren, um den Staat Israel bewußt und zynisch weiter mit diesem Dauerproblem zu belasten.
      Der jordanische Staat hat die Palästinenser 1970 sogar massenhaft umgebracht („Schwarzer September“). Nicht auszudenken, wenn Israel sich das hätte zuschulden kommen lassen: einen Massenmord an 5000 Palästinensern. Den internationalen Aufschrei würde man heute noch hören! Stattdessen weiß so gut wie keiner etwas davon (dank unserer einseitig israelfeindlichen Medien!).
      Informieren Sie sich erst einmal besser, dann können Sie von „Nachdenklichkeit“ reden.
      Freundlichen Gruß!
      Felizitas Küble

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