Tausende Lebensrechtler haben sich am Samstag in Kroatien am „Marsch für das Leben“ beteiligt. Das berichtet der Österreichische Rundfunk (ORF).
Demnach gingen allein in der Hauptstadt Zagreb rund 5000 Menschen auf die Straße. Die Polizei habe vorübergehend rund ein Dutzend linke Aktivisten festgenommen, die versucht hätten, die Demonstration zu blockieren.
Auch in den Küstenorten Split und Zadar hätten sich tausende Menschen an dem Marsch beteiligt.
In Kroation gelten vorgeburtliche Kindstötungen bis zur zehnten Schwangerschaftswoche als legal. Das entsprechende Gesetz stammt aus dem Jahr 1978 und somit aus der kommunistischen Zeit.
Einer Umfrage von RTL zufolge lehnen jedoch rund 60 Prozent der Frauenärzte die Vornahme von Abtreibungen aus „Gewissensgründen“ ab.
Quelle: ALFA-Newsletter