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Dresden: Ein Pegida-Teilnehmer wurde schwerverletzt zusammengeschlagen

Pressebericht der Polizeidirektion Dresden vom 19.10.2015:

Das Einsatzgeschehen fokussierte sich auf die Dresdner Innenstadt. So hat es eine Versammlung des Pegida Fördervereins e.V. auf dem Theaterplatz geben. Mehrere Aufzüge und Kundgebungen eines Netzwerkes gegen Pegida standen dem gegenüber. Der Schutz aller Versammlungen konnte gewährleistet werden. f7e56f3557

Vor dem Beginn der Versammlung des Fördervereins Pegida e.V. standen sich am Schlossplatz mehrere hundert Teilnehmer aus beiden Lagern gegenüber. Sie bewarfen sich gegenseitig mit Gegenständen. Zudem wurde wiederholt Pyrotechnik abgebrannt. Die Polizeibeamten verhinderten ein Aufeinandertreffen der Gruppen.

Zu einer Auseinandersetzung zwischen zwei Gruppen kam es auf dem Gehweg zwischen Marienbrücke und dem Kongresszentrum. Die Polizei hat Ermittlungen wegen Landfriedensbruch eingeleitet.

Devrientstraße: Mann erlitt schwere Verletzungen

An der Devrientstraße ist zudem ein Mann, der nach eigenen Angaben auf dem Weg zur Versammlung Pegida war, von einem Unbekannten geschlagen worden. Der Geschädigte erlitt schwere Verletzungen und musste in ein Krankenhaus gebracht werden.

Während der Versammlung des Fördervereins Pegida e.V. kam es an den Polizeiabsperrungen rund um den Theaterplatz wiederholt zu Angriffen auf Polizeibeamte. Die Angreifer versuchten auf den Theaterplatz zu gelangen. Einsatzkräfte mussten Pefferspray zur Abwehr einsetzten. 033_30

Im Verlauf des Abends versuchten mehrere hundert Personen den Heimweg der Pegida-Teilnehmer zu stören. So warfen sie beispielsweise auf der Ostra-Allee Verkehrsschilder und Gitter auf die Straße. Polizeibeamte, die in dem Bereich präsent waren, wurden unter anderem mit Pyrotechnik beworfen.

Auch wenn der Tag im wesentlichen friedlich verlief, mussten aber auch diesmal einige Strafverfahren eingeleitet werden. Die Dresdner Polizei ermittelt derzeit unter anderem wegen Landfriedensbruch, Körperverletzung, Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte, Sachbeschädigung sowie Verstöße gegen das Versammlungsgesetz.

Drei Person wurden in Gewahrsam genommen. Sie müssen sich wegen Körperverletzung und Verstoß gegen das Sprengstoffgesetz verantworten.

Insgesamt waren rund 1.900 Polizeibeamte im Einsatz. Die sächsischen Beamten wurden dabei von Kollegen aus Hessen, Thüringen, Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen, Rheinland-Pfalz sowie der Bundespolizei unterstützt.

Quelle: http://www.polizeibericht-dresden.de/bericht/17227-polizeibericht-dresden-polizeieinsatz-am-19.-oktober-2015
 

Kommentare

Eine Antwort

  1. Gegendemonstranten sind beileibe nicht alle Unschuldslämmer. Ich habe schon mit eigenen Augen gesehen, wie Linke sich gegenüber Pegida-Leuten sehr aggressiv verhalten haben.

    Allerdings sagt der Bericht, dass in diesem Fall „mehrere hundert Teilnehmer aus beiden Lagern“ aufeinander losgegangen seien. Unschuldig waren die Pegida-Leute in diesem Fall also auch nicht.

    Ich bin der Meinung, Pegida hat mittlerweile endgültig seine „Unschuld“ verloren. Entgegen der früheren Praxis und massiver interner Aufforderungen, sind ihre Mitglieder jetzt auch gewaltbereit. Und von der ursprünglichen Dialogbereitschaft und dem betont konstruktiven Tonfall ist anscheinend auch nicht mehr viel übrig geblieben.

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