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Droht eine Massenentlassung bei der Post?

Im Zuge einer Reform des Postgesetzes will Wirtschaftsminister Peter Altmaier prüfen, ob die Post künftig noch an allen Werktagen zustellen muss. Der Arbeits- und Sozialpolitische Sprecher der AfD-Bundestagsfraktion, Uwe Witt, erklärt die Folgen einer solchen Kürzung für die Postangestellten:

„Durch den Wegfall eines Zustellungstages pro Woche werden nach Berechnungen der Gewerkschaft Verdi rund 11.000 Arbeitsplätze in der Zustellung und in den Postverteilerzentren wegfallen.

Herr Altmaier will unter dem Deckmantel einer ‚Reform‘ die größte Massenentlassung in der Geschichte der Deutschen Post verschleiern und das den Bürgern als Verbesserung der Serviceleistungen der Deutschen Post verkaufen.

Dass sich Beschwerden über verspätete oder falsche Zustellung bei der Bundesnetzagentur im Jahr 2018 im Vergleich zum Vorjahr verdoppelt haben, lässt sich definitiv nicht über eine Reduzierung der Belegschaft verbessern. Offensichtlich liegt Herrn Altmaier mehr am Wohl der Postaktionäre als am Kundenwohl geschweige denn am Wohl der fast 11.000 Mitarbeiter und deren Familien.“

Kommentare

5 Antworten

  1. Es geht zuerst mal um die Frage, ob es sinnvoll ist, dass auch am Samstag Post zugestellt werden muss. Private Postunternehmen müssen nur an fünf Tagen in der Woche zustellen, da das EU-konform ist. Eine Zusammenfassung auf 2 oder 3 Tage, wie der Forist „Jürg Rückert“ vermutet, ist daher rechtlich ausgeschlossen.

    Man muss wissen, dass aufgrund der elektronischen Medien immer weniger Briefe versandt werden. Die meisten Briefe, die heute noch versandt werden sind Geschäftspost, Rechnungen von Energieversorgern und anderen Firmen sowie Behördenschreiben soweit nicht auch hier schon nur noch digital versandt wird. Daneben werden von der Post Werbesendungen und Zeitschriften sowie Warensendungen bis zu einer gewissen Größe zugestellt. Private Post spielt fast keine Rolle mehr, da Privatleute fast keine Briefe und Postkarten mehr schreiben und versenden.

    Das Wenigste davon muss unbedingt an einem Samstag den Empfängern zugestellt werden.

    Andererseits verdient fast nur die Post im Briefgeschäft, während die privaten Briefzustellunternehmen ums Überleben kämpfen, obwohl sie preislich günstiger sind.

    Ein Wegfall der Samstagszustellung würde daher kaum mit Qualitätsverlusten einhergehen, der Post gegenüber den privaten Zustelllfirmen aber einen Wettbewerbsvorteil nehmen.

    Durch den Wegfall der Samstagszustellung würden grundsätzlich zwar weniger Arbeitsstunden anfallen, so dass entweder die Arbeitsstundenzahl der Zusteller gesenkt oder die Anzahl der Zusteller reduziert werden müsste. Andererseits würde sich wohl die Zahl der zuzustellenden Produkte an den anderen fünf Werktagen, insbesondere am Montag erhöhen, denn was am Samstag nicht zugestellt wird, muss ja an einem anderen Tag zugestellt werden.

    Mit den Elektrofahrzeugen der Post hat das nichts zu tun. Diese werden nicht – wie hier behauptet wurde – von Tesla gebaut oder bezogen, sondern von der Streetscooter GmbH in Aachen. Das Unternehmen ist eine 100 % ige Tochtergesellschaft der Deutschen Post. Sie produziert in Aachen und Düren neben vollelektrischen Kleintransportern auch elektrische Lastenräder für den überwiegend innerstädtischen Gebrauch.

    Die Postzustellung erfolgt im Wesentlichen über die elektrischen Lastenräder, die enorme Mengen an Post aufnehmen können.

    Bei einem derart neuen Produkt ist es völlig normal, dass einmal Probleme auftreten wie vor allem im Winterbetrieb. Das Produkt wird dann eben im Laufe der Zeit entsprechend weiter entwickelt.

    Mit der Frage der Samstagszustellung hat das ebenso wenig zu tun wie mit der Postbank oder was sonst hier noch spekuliert wird.

  2. Ich denke, dass es auch damit zu tun hat, dass die Postbank eine Tochter der Deutschen Bank ist, die auf einer Menge fauler Kredite sitzt und von daher die Postbank abstoßen will. Die Post hat sich zudem mit Tesla-E-Fahrzeugen verspekuliert, wo die Postboten vor Fahrtantritt im Winter erst mal mit dem Heizlüfter die vereisten Scheiben frei bekommen müssen und in Eskimo-Kleidung, da die Heizung in den Fahrzeugen eingespart wurde, die Post ausliefern, denn die alten guten zuverlässigen Fahrzeuge wurden schrittweise im Dieselhexenwahn abgeschafft. Da die E-Fahrzeuge recht anfällig sind, kann man schon unfreiwilige Pausen in der Prärie einplanen. Die Post hat sich im Ideologiewahn schlichtweg verspekuliert.

  3. Eine Konkurrenz der Post sammelt die Briefe, um sie dann zusammen wirtschaftlicher auszutragen. Ich vermute, dass sie nur 2 oder 3 Mal pro Woche bzw. nur bei höherem Aufkommen die Haushalte anfahren.
    Wer eine solche Konkurrenz zulässt, der muss der Post erlauben, sich anzupassen! Es ist doch die EU im Hintergrund, die hier treibt. Hier wird die Post beschuldigt, aber der „Täter“ im Hintergrund nicht benannt.
    Frühstücksfernsehen am 05.08.: Unfälle mit E-Rollern. Die Hersteller der Roller müssten die Käufer instruieren, damit es weniger Unfälle gäbe!
    Für Unfälle mit den Rollern sind zunächst die Käufer selber schuld. Dann vielleicht der Gesetzgeber. Aber die lieben TV-Konsumenten werden geschont.

  4. Typisch für Personen, die alles zugearbeitet bekommen! Er hat „luft“ideen denkt nicht an die Zusteller und Zustellerinnen, die eh kleine Gehälter haben und stetig unter Druck stehen. Ältere Menschen, die keinen Zugriff zur Digitalen Welt haben, aber dennoch gerne mit anderen Menschen korrespondieren möchten. Briefkästen sind schon seit geraumer Zeit kaum noch per Pedes zu erreichen! Zudem, was mir kürzlich passiert: Montags bat ich meine Arztpraxis, mir eine ärztliche Verordung zukommen zu lassen, die aber erst Freitags bei mir ankam, obwohl, von der Praxis, per Poststempel nachweislich, montags bereits zum Postkasten kam. Soweit Tatsachen!

    1. Ich vermute einmal, dass wir auf dem Weg einer neuen Überwachung DDR sind, denn wie im Internet soll jede Kommunikation der Menschen untereinander beschnüffelt werden. Kannten wir Ossis schon, aufgerissen Westpakete, wo Sachen des Empfängers verschwanden, besonders Westgeld an die eingesperrten Kinder im Osten. Wenn Kinder mit den Eltern oder umgekehrt über die Grenze telefonieren wollten, musste man das Wochen vorher anmelden, damit ein Lauscher mit hören konnte, die Redezeit war begrenzt und vielleicht plant man ja alle Postsendungen vorher von der Kahane-Stiftung kontrollieren zu lassen oder von der grünen Heinrich-Böll-Stiftung, einen anderen plausiblen Grund sehe ich nicht, weil viele Postbeamte schon eingespart wurden und an billiger arbeitende Fremddienstleister ausgelagert wurde. Kann auch sein, dass die höheren Spritkosten nach Einführung der CO2 Steuer unbezahlbar werden.

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