Wegen der steigenden Zahl von „Heiratsmuffeln“ in seiner Pfarrgemeinde will sich ein Priester in der norditalienischen Gemeinde Volania (Region Emilia Romagna) mit 500 Euro an den Hochzeitskosten beteiligen, um seinen Schäflein so das Ja-Wort zu erleichtern.
Seit Jahresbeginn habe er in seiner 1000-Seelen-Pfarrei noch keine einzige Hochzeit feiern können, beklagte der Geistliche. Nun hat Pfarrer Giancarlo Pirini kurzerhand beschlossen, dem Übelstand auf praktische Weise abzuhelfen, berichtete die Tageszeitung von Bologna, „Il Resto del Carlino“.
1960 wurden in der Gemeinde noch 17 Hochzeiten pro Jahr geschlossen, im Laufe der Jahre wurden es immer weniger: „Viele Paare haben finanzielle Schwierigkeiten, daher wollen wir als Pfarrei einen kleinen Beitrag leisten“, erklärte der Priester.
Quelle: österreichische Tageszeitung „Der Standard“