Am 28.12.2018 meldete das Presseportal der DBK (Deutschen Bischofskonferenz), daß der „Katholische Medienpreis 2017“ dem Preisträger Claas Relotius aberkannt wurde.
Relotius ist ein ehem. „Spiegel“-Redakteur, der durch seine zahlreichen erfundenen bzw.
manipulierten Artikel aufgeflogen ist.
Seine Berichte bewegten sich durchweg im Bereich der „Political correctness“ bzw. sie
entsprachen der üblichen Denkweise in den linksliberalen „Leitmedien“.
Somit verwundert es wenig, daß der fälschungslustige Journalist nebst etlichen
weiteren Ehrungen auch den „Katholischen Medienpreis“ der Dt.
Bischofskonferenz und des „Katholischen Medienverbands“erhalten hatte.
Hier folgt die Stellungnahme von Matthias Kopp, dem Pressesprecher der Bischofskonferenz:
„Nachdem Claas Relotius am 27. Dezember 2018 über seinen Rechtsanwalt nunmehr
öffentlich zugegeben hat, den Beitrag ‚Königskinder‘ (Spiegel 9. Juli 2016) in wesentlichen Punkten
gefälscht zu haben, aberkennt die Deutsche Bischofskonferenz
Herrn Relotius den 2017 verliehenen Katholischen Medienpreis
in der Kategorie Printmedien.
Sie wird das Preisgeld in Höhe von 5000 Euro von Herrn Relotius zurückfordern. Herr Relotius hat für die Reportage am 16. Oktober 2017 den Medienpreis erhalten.“
Weitere Infos zu Relotius von Dr. David Berger: https://charismatismus.wordpress.com/2018/12/19/spiegel-reporter-faelschte-munter-drauflos/
10 Antworten
Vier Jahre nach Relotius-Skandal
Zweifel an Tod von Flüchtlingsmädchen: Spiegel nimmt eigene Artikel offline
Fast vier Jahre nach dem Relotius-Skandal hat der „Spiegel“ wieder ein Problem mit einigen seiner Artikel. Es gibt Zweifel am Wahrheitsgehalt von Spiegel-Reportagen aus dem vergangenen August. Konkret geht es um ein Flüchtlingsmädchen, das auf einer Insel zwischen der Türkei und Griechenland gestorben sein soll.
https://www.focus.de/kultur/medien/zweifel-an-tod-von-fluechtlingsmaedchens-spiegel-nimmt-eigene-artikel-offline_id_180399242.html
FOCUS-Herausgeber Helmut Markwort
Die Fälschungen des Claas Relotius passten gut in den „Spiegel“
Er (Relotius) pflegte mit seinen Texten die anti-amerikanische Haltung des Blattes und lieferte über Flüchtlinge keine realitätsnahen Konflikte, sondern sentimentale Märchen von bemitleidenswerten Kindern, denen die gute Fee Angela Merkel im Traum erscheint. Zum rührenden Flüchtlingskitsch auf der einen Seite erfand er in Amerika Wähler von Donald Trump, die an der Grenze Mexikaner jagen.
https://www.focus.de/kultur/medien/rubriken-die-faelschungen-des-claas-relotius-passten-gut-in-den-spiegel_id_10142718.html
Aus: Ausgabe vom 03.01.2019, Seite 15 / Medien
Papst muss neuen Sprecher suchen
Rom. Mitten in der größten Krise seines bisherigen Pontifikats muss Papst Franziskus seinen Sprecher wechseln. Der bisherige Chef des Presseamtes, Gregory Burke, und seine Stellvertreterin Paloma García Ovejero legten vollkommen überraschend ihr Amt nieder.
Die Nachricht traf Journalisten und auch die Mitarbeiter der vatikanischen Medien am Silvestertag unvorbereitet. Und sie kommt zu einem ungünstigen Zeitpunkt: Der Vatikan steht wegen Missbrauchsskandalen in verschiedenen Ländern derzeit stark in der Kritik. Auch dem Papst selbst wird vorgeworfen, nicht genug gegen pädophile Geistliche und Vertuschung zu tun. Im Februar steht ein Gipfel zum Thema Missbrauch mit Bischöfen aus aller Welt im Vatikan an. (dpa/jW)
https://www.jungewelt.de/artikel/346484.papst-muss-neuen-sprecher-suchen.html?sstr=Vatikan
Das große Insektensterben
Das große Insektensterben Drei Viertel des globalen Insektenbestandes sind in den letzten 30 Jahren verschwunden – viele Arten sind unwiederbringlich ausgestorben. Einige Wissenschaftler sprechen deshalb vom sechsten großen Artensterben auf unserem Planeten. Nüchterne Wahrheit: Schuld ist der Mensch. Die Dokumentation verdeutlicht die dramatischen Folgen, die dieses bislang verkannte Desaster habe h
ttps://www.spektrum.de/video/das-grosse-insektensterben/1610248
AUSLAND · UKRAINE
Nicht komisch
Fackelzug für Bandera und ein neuer Herausforderer für ukrainische Präsidentschaft
Von Reinhard Lauterbach
https://www.jungewelt.de/artikel/346451.ukraine-nicht-komisch.html
Herr Relotius musste mit der Zeit sicher realisiert haben, dass tendenziös eingefärbte Berichte das Wohlwollen und die Zustimmung bei bestimmten Gruppen finden würden. Dass er zusätzlich auch noch Geschichten, die die gewünschte Richtung vorgaben, erfand, zeigt doch, wie sehr er sich des Zuspruchs sicher sein konnte.
Wäre er stets bei der Wahrheit geblieben, hätte ihm das vermutlich keine Anerkennung und keinen Preis eingebracht.
Die Aufregung um Relotius, auch seitens der Kirche, finde ich daher ziemlich heuchlerisch.
Relotius lieferte, was – dem Zeitgeist gemäß – erwartet wurde.
zu kommentar: Marienzweig Ja, sie haben das gut auf einen Nenner gebracht.
Ausland Papst-Sprecher treten zurück
Donnerschlag im Vatikan
Damit hatte niemand gerechnet: Die bisherige Leitung des Presseamtes von Papst Franziskus tritt zurück. Hinter den Kulissen im Vatikan sorgt das für Unruhe. Denn es stehen stürmische Zeiten an.
https://www.welt.de/politik/ausland/article186355522/Papst-Sprecher-treten-zurueck-Donnerschlag-im-Vatikan.html
Geld zurück? Die Rot- u. Rosakäppchen sollen sich mal an die eigene Nase fassen.
Wer im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen schmeißen.
Ja, beim (Preis-) Geld hört bei unseren Bischöfen die Toleranz auf…
an obigen Kommentator. Wünschte, ich bräuchte Ihnen nicht recht zu geben, aber irgendwas scheint an ihrem Argument dran zu sein.