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Echo auf NOTRE DAME: Von Verschwörungs-theorien bis zu Multikulti-Träumereien

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Schon kurz nach dem Beginn des Feuers in der Pariser Kathedrale kursierten im Internet  – vor allem in den sog. „Sozialen Netzwerken“ – die verschiedensten Verschwörungstheorien und magischen Vorstellungen.
Gleichzeitig gab es den gegenteiligen Versuch, die von muslimischer Seite  artikulierte Schadenfreude über diese Katastrophe zu leugnen.
Beides wird einer vernünftigen Haltung nicht gerecht.
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Darauf weist Sascha Lobo in seinem Artikel „Netzreaktionen auf Notre-Dame“ hin, der am 17. April auf „SPIEGEL-online“ veröffentlicht wurde: https://www.spiegel.de/netzwelt/web/notre-dame-in-paris-verschwoerungstheorien-und-rechtschaffenheitsreflexe-a-1263295.html
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Der Kolumnist stellt zunächst fest, daß nicht irgendeine Kirche in Frankreich brannte, sondern „die“ Kirche des Landes, was natürlich Verschwörungsmythen begünstigt hat. 
Doch dies kritisch zu sehen, ändert nichts daran  – so der Autor  –  „dass es kein muslimisch geprägtes, antichristliches Ressentiment“ gäbe.
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„Solche Reaktionen“  –  nämlich lachende Smileys zum Brand von Notre-Dame – seien durchaus nicht zu leugnen:
„Meine Stichproben zeigen auf den Facebook-Seiten mehrerer französischer Medien, dass bei nicht wenigen Beiträgen zwischen fünf und zehn Prozent, in einigen Fällen bis etwa zwanzig Prozent der Reaktionen auf Beiträge zum Brand von Notre-Dame mit dem lachenden Gesicht reagiert wird.
Die (authentisch wirkenden) Absender dieser Reaktionen tragen bei den meisten von mir überprüften Beiträgen überwiegend arabische Namen oder solche, die in muslimisch geprägten Ländern üblich sind. Wer sich selbst ein Bild machen möchte, kann etwa auf der Facebook-Seite von France 24 bei den Videos nachsehen.“
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Natürlich gibt es zugleich Rückmeldungen von fair denkenden Muslimen, die sich der Trauer in Frankreich angeschlossen und sich hierbei mit den Christen solidarisiert haben.

 

Kommentare

7 Antworten

  1. Die Radikalisierung des Islam und das Christentum1023. April 2019
    Alte Lehren aus Sri Lanka
    Die Anschläge in Sri Lanka führen einmal mehr vor Augen, daß Christen die weltweit am meisten verfolgte Glaubensgemeinschaft sind. Sie sind die stillen Zeugen und immer häufiger auch Märtyrer einer Botschaft der Liebe und des Friedens. Ein Kommentar von Jürgen Liminski. mehr »

    https://jungefreiheit.de/debatte/kommentar/2019/alte-lehren-aus-sri-lanka/

  2. Wie steht es mit dem Bekenntnis zur glaubenden Gemeinde? Wird Papst Franziskus ein Abkommen mit dem kommunistischen China abschließen, dass die Untergrundkirche in Stich lässt ? Wird der christliche Glaube, der von den Kommunisten stark bekämpft wird, der Machtpolitik geopfert? Es geht um mehr als um 30 Silberlinge.

  3. Selbstverständlich gab es muslimische Schadenfreude. Namen wie „Mohammed, Ali, Nacer, Karim etc.“ mit entsprechenden Texten u. Smileys auf Facebook-Einträgen belegen dies! Dies zu leugnen ist DUMM! (Das erinnert mich an „Biedermann und die Brandstifter“). Auch gab es 2018 über 800 Kirchenschändungen in Frankreich! Wer macht so etwas? Was wäre hier los, wenn es ebenso viele Schändungen an Moscheen gäbe?

  4. Nun, nur eine ehrliche Aufklärung ohne Lügen passt auch zum irrsinnigen Lügenfasten der EKD, damit die Medien ihre Glaubwürdigkeit, die sie als Parteibuchbonzen verspielt haben, zurück gewinnen! Es kann klären, warum Notre Dame gebrannt hat. Es kann auch klären, ob wir uns bereits in einem Religionskrieg mit mittelterlich geprägten Muslimen befinden, denn die Kirchenschändungen werden zur Alltäglichkeit, oder ob andere Interessen dahinter stehen in diesem Fall, was denkbar ist bei all dem Hass auf das aufgeklärte Christentum. Der Vatikan hat mit Papst Franziskus schon irakische und andere Christen im Stich gelassen und Franziskus küsst so gerne muslimische Füße.

  5. Notre Dame wurde in den vergangen 230 Jahren zweimal mutwillig zerstört.
    Die Figuren an der Aussenseite sind alles Neuschöpfungen aus dem 19. Jahrhundert.
    Freude über die Zerstörung der Kathedrale hat es bei den Revolutionären von 1789 und 1830 gegeben – unverhohlen.
    Auch das gehört zur Geschicte von Notre Dame.
    Ich gebe zu, dass ich etwas Angst hatte, dass zur Brand-Katastrope irgendwo freudige Reaktionen auftauchen werden, wie zb. 2001 beim Brand des World Trade Center, wo in manchen Ländern Menschen aus Freude auf den Strassen getanzt haben…….
    Wenn es eine deutsche Kathedrale beträfe, müsste man vielleicht ernstahft überlegen, ob man beim Wiederaufbau auf die Kreuze der Turmpsitze besser verzichten solle, denn man will sich ja anpassen, Rücksicht nehmen und niemanden ausgrenzen.

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