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Eichstätt: Kardinal Cordes betont, daß der geweihte Priester „unersetzbar“ ist

Als „bedeutsames Datum nicht nur der Diözese Eichstätt, sondern mindestens der katholischen Kirche Deutschlands, wenn nicht der Universalkirche“ hat Kardinal Paul J. Cordes das 450-jähriges Bestehen des Eichstätter Priesterseminars gewürdigt.

Er nahm als päpstlicher Legat an den Feierlichkeiten teil und zelebrierte einen Festgottesdienst am Samstag, 11. Oktober, in der vollbesetzten Seminar- und Universitätskirche, der Schutzengelkirche. e06b4ca165

In seiner Predigt hob Kardinal Cordes den Wert des Priesteramtes hervor und ging auf die aktuelle Situation der geistlichen Berufungen ein.

Priesteramtskandidaten seien in den deutschen Diözesen anscheinend auf eine verschwindende Minderheit reduziert. Ihr Mangel laste heute kaum weniger drückend auf Bischöfen, Priestern und Gläubigen als zur Zeit der Gründung des Collegium Willibaldinum.

Kardinal Cordes betonte, wie wichtig der Einsatz der katholischen Laien ist. Auch Strukturerneuerungen seien in der Kirche immer wieder nötig. Zugleich fügte er hinzu:

„Aber all das kann das geweihte Amt, das Gott selbst uns schenkt, nicht aufwiegen. Ersatzlösungen setzen auf Irdisches und machen oft Gott vergessen.“

Darum sei das Seminarjubiläum auch Anlass, „uns neu daran zu erinnern, dass der geweihte Priester unersetzbar ist“.

Der Kurienkardinal betonte: „Geistliche Berufe reifen, sofern der Glaube in den Herzen der Hirten und in den Gemeinden lebt.“

Sonderseite zum Jubiläum mit Videos und Beiträgen | Bericht der Kirchenzeitung | Info zur Festschrift

Quelle: http://www.bistum-eichstaett.de/aktuell/aktuelle-meldungen-details/news/kardinal-cordes-beim-seminarjubilaeum-der-geweihte-priester-ist-unersetzbar/
Foto: pde, Geraldo Hoffmann

Kommentare

Eine Antwort

  1. Ich glaube aber nicht, dass es an mangelndem Glauben in den Herzen der Priester liegt, wenn es nur wenige Berufungen gibt.

    Immer weniger Familien gehen mit ihren Kindern in den Gottesdienst, regelmäßig schon mal gar nicht.

    Sollten Priester eigentlich Familien ansprechen, die schon lange nicht mehr im Gottesdienst waren oder soll er sich intensiver um die Menschen kümmern, die eh zum Gottesdienst komnen.

    Die Kirchen werden immer leerer, wo sollen den die Priester herkommen, wenn Kinder fehlen?

    Persönlich gehe ich davon aus, dass es irgendwann mehrere Wortgottesdienste gibt, die auch von dem sogenannten Ersatzpersonal gehalten werden können, weil sonst keiner da ist.

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