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EMMA-Herausgeberin Schwarzer beklagt „politische Korrektheit“ bei Islam-Themen

Von Felizitas Küble

Die bekannte Feministin und EMMA-Herausgeberin Alice Schwarzer ist innerhalb des linken Lagers schon mehrfach als unbequeme Querdenkerin positiv aufgefallen.

In manch wichtigen Punkten widerspricht sie seit Jahrzehnten dem rotgrünen Mainstream. Das gilt etwa für ihre eindeutige Ablehnung von Prostitution, Pornografie und Leihmutterschaft, aber auch für ihre Warnung vor dem politischen Islam bzw. Islamismus.

Hierbei beklagt die Schriftstellerin die in Deutschland weitverbreitete Schönfärberei im linken Spektrum und den meisten Medien, aber auch an Universitäten, wobei geradezu eine „Tyrannei der politischen Korrektheit“ herrsche.

In einem Interview mit der aktuellen „Welt am Sonntag“ vom 7. Juli spricht sie weiteren Klartext:

„Es gibt keinerlei Freude an kontroversen Diskussionen mehr, abweichende Meinungen werden verboten. Wir müssen dieser verdummenden Entwicklung dringend Einhalt gebieten.“

Aus ihrer Sicht tragen auch die „sogenannten Leitmedien“ zu einer „Verrohung des Meinungsklimas“ bei. 

Zudem stellt Schwarzer fest: „Wir haben der islamistischen Agitation in Deutschland 25 Jahre lang nichts entgegengesetzt.“ –  Die „international organisierten Islamisten“ seien in ihrem Wirken daher „leider extrem erfolgreich“.

Kritik an Merkels Sichtweise des Islam(ismus)

Sie widerspricht deutlich der Bundeskanzlerin, weil diese erklärt habe, der Islamismus beginne dort, wo Gewalt ins Spiel komme. Diese Ansicht sei jedoch „ganz falsch“.
Die Gewalt sei vielmehr der „dramatische Schlusspunkt der islamistischen Propaganda“, die schon viel früher beginne, etwa bei der Verachtung der „Ungläubigen“, einer strikten Geschlechtertrennung, dem Kopftuch, der Bevormundung der Frau usw.

Die EMMA-Herausgeberin kritisiert sodann „weite Teile der Linken“ wegen ihrer Verharmlosung des politischen Islam. Deren Haltung sei auch darin begründet, daß sie denselben Feind hätten wie die Islamisten, „nämlich den Imperialismus, den Kolonialismus und Amerika“.

Zudem sei dem linken Spektrum in den 80er Jahren das „Proletariat“ als revolutionäres Subjekt abhanden gekommen. Also habe man sich die Muslime als vermeintliches Opfer der westlichen Politik auserkoren.

Durch die Hinwendung zur Islam-Propaganda habe man aber zugleich den westlich geprägten Muslimen einen Bärendienst erwiesen: „Wir haben die aufgeklärte und demokratische Mehrheit der Muslime im Stich gelassen.“

Abschließend weigert sich Schwarzer dennoch, alles „schwarz zu sehen“. Vielmehr seien gewisse Anzeigen einer Wende bzw. Neuorientierung erkennbar: „Ich spüre, dass es sich gerade dreht. Die vielen, die bisher geschwiegen haben, aus Ignoranz oder Bequemlichkeit, beginnen, die Gefahr zu erkennen.“

Kommentare

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  1. Papst Leo XIII. – 1870 bereits fortschrittlicher als der Islam heute: „dass es innerhalb des göttlichen Naturrechts gewisse Menschenrechte gebe“ © Marie-Lan Nguyen / Wikimedia Commons, via Wikimedia Commons
    ETHIK
    Der Heilige Stuhl, der Islam und die UN-Menschenrechtscharta
    Von David Berger -2. August 2017

    ein Gastbeitrag von Franz Deckenbrock

    Die Menschenrechte stellen jene Rechte dar, die einzelne Personen vom Staat einfordern können. Der Heilige Stuhl ist einer der wenigen Staaten, die diese Rechtsforderungen der Vereinten Nationen nach wie vor ablehnen. Auch die Europäische Menschenrechtskonvention wurde bisher vom Heiligen Stuhl nicht unterzeichnet.

    Der Grund: Bis heute stellt die Katholische Kirche das Recht Gottes höher als das Menschenrecht, Naturrecht versus Menschenrecht. Gegen das Recht
    des Menschen, über sich selbst zu bestimmen, argumentieren die Päpste mit dem Naturrecht, dem sich der Kirche nach die Menschen unterzuordnen haben.

    https://philosophia-perennis.com/2017/08/02/der-heilige-stuhl-der-islam-und-die-un-menschenrechtscharta/

    https://philosophia-perennis.com/

  2. Ich war Alice Schwarzer gegenüber früher sehr zurückhaltend. Sie hat eine Wende gemacht. Heute sieht sie die gesellschaftliche und politische Situation vor allem in der B R D mit klaren Augen, ich wünschte dass sie viele Zuhörer findet, welche ebenso kritisch unsere prekäre Lage sehen und entsprechend sich auch in der Öffentlichkeit zu Wort melden.

  3. Bereits beim Thema Mißbrauch/Kirche erwarb sich Frau Schwarzer meinen Respekt, als sie frei von den üblichen Gutdenker*inn*en-Denkblockaden ihre Auffassungen äußerte. Sie bleibt konsequent, auch und gerade, wenn sie in Widerspruch zur linken Meinungshegemonie kommt.
    Dies können heutzutage wirklich nicht viele von sich behaupten.

    Ausgehend von ihrem „Emanzenstandpunkt“ (den ich beileibe nicht teile) entwickelt sie – in sich konsequente – Auffassungen und vertritt diese unerschrocken. Dies ist ihr umso höher anzurechnen, als sie mit Kuschen vollere Fleischtöpfe (Sendezeiten, Buchwerbung, Tantiemen etc.) zu erwarten hätte. Eine Gegnerin (denn dies bleibt sie sicherlich), welche man respektieren kann, da sie selbständig reflektiert und mutig auch mit dem politisch-medialen Komplex streitet.

    1. Zur Kritik an Alice Schwarzer siehe auch die Feministinnen Esther Vilar und Kerstin Steinbach. Zudem die Wertkonservative Eva Hermann und Birgit Kelle und auch die US-Amerikanerin Judith Reisman, welche nachwies, dass die beiden unseriösen Wissenschaftler Alfred Kinsey und John Money Betrüger Ideologen der Pädophilie waren – auf deren unwissenschaftlich erstelltem falschen Daten-Material und Untersuchungsergebnissen sich bis heute auch die Gender Ideologin Judith Butler als Begründerin des Gender Mainstreaming stützt.
      Siehe auch den Theologen und Journalisten und Philosophen David Berger und die christliche Psychologin Christa Meves und die Soziologin Gabriele Kuby usw.

      „Toleranz ist die letzte Tugend einer untergehenden Gesellschaft“
      „Tolerance is the last virtue of a depraved society“ – D. James Kennedy: “The New Tolerance“, „Christian Post“, 17. Mai 2007; vgl. Christian Feichtinger: „Warum Toleranz vielleicht doch nicht die Tugend einer untergehenden Gesellschaft ist“, derStandard.at, 26. August 2014

      https://de.wikiquote.org/wiki/Aristoteles

  4. Alice Schwarzer hat Recht. Merkel hat keine Ahnung. Islamischen Antisemitismus nimmt sie nur widerwillig und halbherzig zur Kenntnis, in diesem Zusammenhang sprach sie einmal von „einer neuen Form des Antisemitismus“, damit reagierte sie auf den Antisemitismus unter den Flüchtlingen, denen sie bis heute die Türen offenhält, als ob der muslimische Antisemitismus nicht schon Jahrhunderte alt ist.

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