Kardinal Keith O’Brien von Edinburgh kritisiert mit sehr deutlichen Worten die Pläne der Londoner Regierung, Personen gleichen Geschlechts die Eheschließung zu erlauben.
Das wäre „eine groteske Entstellung eines universell akzeptierten Menschenrechts“, schreibt O’Brien im „Sunday Telegraph“. Artikel 16 der UNO-Menschenrechtserklärung definiere die Ehe klar als einen Bund zwischen Mann und Frau.
Premier David Cameron, der einer erstmaligen Regierungskoalition aus Torys (Konservativen) und Liberalen vorsteht, will bis zum Ende der Legislaturperiode 2015 die zivile Eheschließung von Homosexuellen einführen.
„Keine Regierung hat die moralische Autorität, die weltweit anerkannte Definition von Ehe umzuschreiben“, erklärt der schottische Kardinal. Er warnt vor einer damit verbundenen, möglichen weiteren Aushöhlung des Eherechts. Wörtlich fragt er: „Wenn wir Ehe einfach als Liebe unter Erwachsenen definieren, was würde denn dann drei Personen, die sich untereinander lieben, an einer Heirat hindern?“
Auch der anglikanische Erzbischof von Yor, John Sentamu, hat sich bereits klar gegen Camerons Plan positioniert – ein Vorhaben, dem auch viele Abgeordnete aus der Tory-Partei widersprechen, dem der Premier selbst angehört.
Quelle: Radio Vatikan
Eine Antwort
Tatsache ist auch, dass die Institution der Ehe zum Schutze und zur Förderung der Familie gedacht war bzw. ist. Weil der Staat und die Gesellschaft eben Interesse an einer intakten Ehe und an einer intakten Familie haben.
Und die damit verbundenen steuerlichen Vorteile kommen den Homosexuellen gerechterweise eben nicht zu.
Siehe ansonsten auch noch Judith Reisman und James DeMeo aus den USA und Klagemauer.TV aus der Schweiz zur Problematik der Homosexualität. Und ihrer Therapiebarkeit und den damit verbundenen Konversionstherapien. Außerdem ist es leider auch Tatsache, dass die meisten Pädophilen Homosexuelle sind. Siehe auch die Wertkonservative Eva Hermann und die christliche Psychologin Christa Meves und die Soziologin Gabriele Kuby und Birgit Kelle dazu. Und den Weblog „Philosophia Perennis“ des Theologen und Journalisten und Philosophen David Berger.