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Ergreifende Absolvierungsfeier der STH Basel mit Auszeichnung für Peter Hahne am 1.10.

Von Felizitas Küble

Wir haben in unserem CHRISTLICHEN FORUM bereits darüber berichtet, daß der Bestsellerautor, Lebensrechtler und TV-Moderator Peter Hahne am 1. Oktober 2022 in Basel die Ehrendoktorwürde der STH Basel erhielt.

Die evangelisch-bibeltreue STH Basel ist eine theologische Hochschule, die universitär akkreditiert bzw. anerkannt ist – und zugleich staatsunabhängig und damit besonders frei in Forschung, Wissenschaft und Lehre, was gerade im kirchlichen Spektrum sehr wichtig ist.

Der prominente evangelische Philosoph und Theologe wurde für sein Lebenswerk und seinen evangelistischen Einsatz im Rahmen eines „dies academicus“ (akademischen Tags) mit einer Ehrenpromotion gewürdigt; Hahnes wortmächtige Dankesrede war inhaltsreich und mitreißend, was zu stehendem Applaus der etwa vierhundert Studenten, Besucher und Gäste führte.

Schon zuvor erläuterte STH-Prorektor Prof. Dr. Harald Seubert in seiner gehaltvollen Laudatio die Gründe für diese Hahne-Auszeichnung, wodurch zugleich das bibelorientierte Profil dieser Hochschule verdeutlicht wurde.

Die gelungene Feier war auch sonst im besten Sinne aus dem Rahmen gefallen: Es handelte sich nicht nur um einen üblichen Festakt mit der sozusagen „fälligen“ Übergabe von Diplomen, sondern um ein glaubensfrohes und ergreifendes Ereignis. Dazu hat nicht zuletzt die persönliche Einzelsegnung der Absolventen beigetragen.

Aber nun der Reihe nach:

STH-Rektor Prof. Dr. Jacob Thiessen (siehe Foto) erläuterte zu Beginn in seinem Impulsvortrag, warum Christus, der HERR, unser wahrer Friede ist. ER hat in jener Zeit den Zaun zwischen Christen aus dem Judentum und jenen aus dem Heidentum niedergerissen und so diese Gläubigen  – „ob Juden oder Griechen“  – berufen und erlöst.

Im Jerusalemer Tempel gab es eine Trennwand zwischen dem erwählten Volk einerseits und den Gästen aus dem Heidentum andererseits, wobei diese nicht in den Vorhof des Gotteshauses eintreten durften. Der Vorhof des Tempels war also den Männern und Frauen aus dem Judentum vorbehalten, das eigentliche Heiligtum den Priestern und Leviten, das Allerheiligste dem Hohenpriester. Manche Vorschriften in der jüdischen Mischna (Sammlung mündlicher Überlieferungen) gingen sogar noch über die Reinheitsforderungen der Tora (Fünf Bücher Moses) hinaus. 

Christus hat mit seinem Heilswirken und vor allem durch seinen Opfertod diese Trennung überwunden und alle Menschen zu sich geführt, die an IHN glauben und in seine Nachfolge eintreten wollen.

Zugleich verdeutlichte der Neutestamentler Thiessen, daß der von Jesus ausgehende Friede keine falsche Toleranz bedeutet – und keine Nachgiebigkeit gegenüber der Wahrheit des Evangeliums beinhaltet, denn in Christus gehören Liebe, Friede, Gerechtigkeit und Wahrheit zusammen.

Nach dieser nachdenklichen Ansprache wurde der bisherige Pro-Rektor Pfr. Dr. Jürg H. Buchegger mit Dankesworten für sein langjähriges Wirken verabschiedet; zugleich wurde sein Amtsnachfolger, der Philosoph Prof. Dr. Harald Seubert aus Nürnberg vorgestellt, der seit dem 1. September 2022 die Amtsperiode von Dr. Buchegger übernommen hat.

Der „dies academicus“ ist der festliche Abschluss des Studienjahres. 24 Männer und Frauen der STH Basel kamen auf die Bühne, um ihr Diplom zu erhalten; zunächst die Bachelor-, danach die Master-Absolventen. Zugleich wurden bei dieser Feier 22 neue Studenten begrüßt.

Die Studenten und Absolventen wurden auch vom neuen Ehrendoktor Peter Hahne gewürdigt:  „Das sind hoch motivierte Studenten von heute, die wir morgen als vollmächtigen Seelsorger brauchen  –  und keine verhinderten Politiker!“

Jeder einzelne Absolvent erhielt nicht „nur“ das Diplom und die Glückwünsche des Rektors, sondern wurde von einem der STH-Professoren mit persönlichen Gebeten und Segensworten im doppelten Sonne „berührt“, sei es an der Schulter oder mit einer Handauflegung. Die dabei gesprochenen Gebete waren persönlich auf den Mann bzw. die Frau „zugeschnitten“, sie wirkten glaubensstark und ergreifend.

Das feierliche und zugleich frohe Geschehen war insgesamt sehr bewegend und eindrucksvoll. Auch die Diplomierten selbst machten einen dankbaren und erfreuten Eindruck. 

Zugleich ist es mutig und bekenntnisfreudig, einen akademischen Tag mit persönlichen Segensgebeten zu „bestücken“ – davon könnten sich andere theologische Fakultäten und Hochschulen gern eine dicke Scheibe abschneiden.

HIER geht es zur STH Basel: https://sthbasel.ch/

Unsere Autorin Felizitas Küble leitet den KOMM-MIT-Verlag und das Christoferuswerk in Münster, das dieses CHRISTLICHE FORUM betreibt

Fotos: Felizitas Küble

 

Kommentare

2 Antworten

  1. Ich freue mich über die Auszeichnung für Peter Hahne. Ein grosses Fragezeichen bleibt für mich aber, warum die STH die Festrede des Ausgezeichneten nicht veröffentlichen will und sich davon distanziert.Die Rede „entspreche nicht unserem Leitbild“, erklärte mir der Rektor auf Anfrage, und habe seines Erachtens „biblische Prinzipien verletzt“ (ohne weitere Begründung). Auf meine Frage, ob diese Distanzierung auf Meinungsverschiedenheiten zur sogenannten Gesundheitspolitik beruhe, antwortete er nicht. Übt jetzt auch die STH Zensur „politisch inkorrekter“ Meinungen?

  2. Wunderbare Schilderung. Vielen Dank, Frau Küble!
    Es ist gut, in diesen verwirrten Zeiten solche Ereignisse und auch Ausbildungsstätten hervorzuheben!

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