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Éric Zemmour warnt die Franzosen vor Multikulti-Hirngespinsten und Globalismus

Von Peter Kiefer

„Sie sind nicht umgezogen, und doch haben Sie das Gefühl, nicht mehr zu Hause zu sein. Sie haben Ihr Land nicht verlassen, aber es fühlt sich an, als hätte Ihr Land Sie verlassen. Sie fühlen sich als Fremde in Ihrem eigenen Land.“

Je nachdem, in welcher deutschen Stadt wohnhaft, trifft das auch auf autochthone Deutsche zu, die sich mit den folgenden Forderungen ebenfalls identifizieren können:

„Wir müssen unsere Souveränität zurückerobern, die den europäischen Technokraten und Richtern überlassen wurde (…) im Namen der Hirngespinste eines Europas, das niemals eine Nation sein wird. Ja, wir müssen die Macht an das Volk zurückgeben. Sie muss den Minderheiten entrissen werden, die ständig die Mehrheit tyrannisieren, und den Richtern, die ihre juristische Knute an die Stelle einer Regierung des Volkes durch das Volk für das Volk setzen. Seit Jahrzehnten haben uns unsere Regierungen – ob rechts oder links – auf diesen verhängnisvollen Weg des Niedergangs und der Dekadenz geführt.“

War da Björn Höcke am Mikrofon, der ‚Gottseibeiuns‘ der AfD?

Weit gefehlt, die Zitate stammen aus der Rede von Éric Zemmour, als er am 30. November 2021 in Paris seine Kandidatur zur Präsidentschaftswahl im nächsten Jahr bekanntgab.

Es scheint, dass die Franzosen vor dem gleichen Problem stehen wie wir Deutschen, aber im Unterschied zu Deutschland ist es in Frankreich nicht lebensgefährlich, auf das Problem in aller Öffentlichkeit hinzuweisen.

Martin Sellner sagte schon vor drei Jahren: „Der absurde Wunderglaube der Multikulties, man könne beliebig viel Fremde beliebig rasch ins Land holen und mit ein bisschen ‚Kumbaya‘ und Straßenfest flugs zu Einheimischen machen, ist passé“ (Compact, Nr. 02/2018), schaut man aber in den Koalitionsvertrag, wird man eines besseren belehrt (Seite 137 ff):

Die Einwanderung – meist in die Sozialsysteme – soll vereinfacht werden. Eine Obergrenze wird es in Anlehnung an die Ex-Kanzlerin nicht geben, obwohl seriöse Politiker unermüdlich auf die Kapazitätsgrenzen für Integration hinweisen.

Aber womöglich spielt Integration für die Ampel gar keine Rolle, vielleicht stehen andere Überlegungen im Vordergrund. In diese Richtung zielt wohl auch die Neugestaltung des Wahlrechts und die Senkung des Wahlalters.

An anderer Stelle ist von Multilateralismus (S. 143) die Rede (gleich dreimal!) und es scheint tatsächlich, dass es eigentlich um die Auflösung des Nationalstaats Deutschland geht, dem Übergang zu einer bundesstaatlichen Ordnung, die Abgabe weiterer Kompetenzen an supra-nationale Institutionen, und langfristig wohl an eine ‚One World‘-Regierung, und das ist gleichbedeutend mit der Aufgabe persönlicher Freiheit („Sie werden nichts besitzen, aber glücklich sein“, WEF).

Leider gibt es heute schon genug Anhänger dieser Ideologie, und unglücklicherweise sind einige davon sehr reich und verfügen über eine große publizistische Reichweite, um die unbedarften Massen zu manipulieren.

Ich befürchte, dass die neue Regierung genau in diese Richtung geht.

Unser Gastautor Peter Kiefer aus Höllstein ist Elektrotechnik-Berufsschulllehrer i.R.

 

Kommentare

3 Antworten

  1. Herrn Kiefer kann ich nur danken für seine wahrhaftigen, klaren Worte! – Und dem
    Christlichen Forum, diese der Öffentlichkeit bekannt zu geben. Die Mehrheit der
    Deutschen könnten ähnliche sorgenvolle Gedanken haben, die aber nicht an die
    Öffentlichkeit kommen, ja dort sogar unterdrückt werden. Die Mehrheit der Journa-
    listen soll Links bzw. Grün sein…bewußt in einflußreiche Positionen gehievt wie
    Claudia Rot in das Kulturministerium, um „Nischenkunst“ zu fördern in der Kulturrevolution, die schon länger im Gange ist.
    Christel Koppehele

  2. Dem letzten Satz kann man nur zustimmen.
    Die nächsten 4 Jahre mit der Ampelregierung und man wird unser Deutschland nicht wiedererkennen.
    Alles wird möglich gemacht. Wer in Deutschland ankommt, darf bleiben.
    Ich denke, man wird öffentlich teilweise nicht mehr erkennen, ob man es mit einem Mann oder einer Frau zu tun hat.
    Die Bundeswehr wird wieder von einer fachfremden Frau geführt und Deutschland wird immer wehrloser.
    Deswegen setzt man auch auf die EU, um eine einheitliche Armee zu gründen.
    Die Abtreibungen werden hoch gehen, weil es nun beworben werden darf.
    Es wird noch mehr Elend geben als unter Merkel.

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