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Erklärung des „Forum Deutscher Katholiken“ zu Papstaussagen über Homosexualität

Medienberichte verunsichern lehramtstreue Katholiken. Sie sehen darin den Versuch, unter den Gläubigen Verwirrung zu schaffen.

So schrieb die „Augsburger Allgemeine Zeitung (AZ) vom 23.10.2020 auf der Titelseite unter der Überschrift „Papst bestärkt Homosexuelle“ und zitiert Papst Franziskus aus einem Dokumentarfilm: „Homosexuelle haben das Recht, in einer Familie zu sein. Sie sind Kinder Gottes, sie haben das Recht auf eine Familie.“
Weiter: „Wir müssen ein Gesetz für zivile Partnerschaften schaffen.
Sie haben das Recht, rechtlich abgesichert zu sein.“

In der gleichen Ausgabe der AZ (S. 5) wird Franziskus unter der Überschrift „Papst unterstützt homosexuelle Paare“ mit einer früheren Aussage zitiert:
„Wenn eine Person homosexuell ist, Gott sucht und guten Willen hat, wer bin ich, über sie zu urteilen.“

Folgendes sagt der Katechismus der katholischen Kirche, der die Lehre der Kirche (KKK) zur Homosexualität wiedergibt:

Ziffer 2357: „Gestützt  auf die Heilige Schrift, die sie als schlimme Abirrung bezeichnet, hat die kirchliche Überlieferung stets erklärt, dass homosexuelle Handlungen in sich nicht in Ordnung sind.
Sie verstoßen gegen das natürliche Gesetz,
denn die Weitergabe des Lebens bleibt beim Geschlechtsakt ausgeschlossen.
Sie entspringen nicht einer wahren affektiven und geschlechtlichen Ergänzungsbedürftigkeit. Sie sind in keinem Fall zu billigen.“

Und in Ziff. 2358 heißt es: „Ihnen (den Homosexuellen) ist mit Achtung, Mitleid und Takt zu begegnen. Man hüte sich, sie in irgendeiner Weise ungerecht zurückzusetzen.“

Die Lehre der Kirche unterscheidet also deutlich zwischen „homosexuellen Handlungen“ und homosexuell veranlagten Menschen.

Die Aussagen von Papst Franziskus beinhalten keine Rechtfertigung der Homosexualität. Sie beziehen sich auf die Behandlung Homosexueller als Menschen  und Glieder der Zivilgesellschaft.

Prof. Dr. Hubert Gindert, Vorsitzender des Forums Deutscher Katholiken

Kommentare

17 Antworten

  1. Siehe zu den Konversiontherapien und der prinzipiell möglichen Therapierbarkeit bzw. Heilung von Homosexualität auf Wunsch und bei Interesse auch den Psychologen Wilhelm Reich und den Anthropologen James DeMeo aus den USA und Judith Reisman und Prof. Bernd Senf aus Berlin. Der Psychologe Wilhelm Reich diagnostizierte Homosexualität als eine Neurose, welche vor allem dann auftritt, wenn ein Kind von seinen Eltern und speziell dem Vater überhart und sehr autoritär und extrem streng und unterdrückerisch erzogen wurde. Das Pendel schlägt dann sozusagen in die andere Richtung aus. Yin und Yang. Das männliche und das weibliche Prinzip in der Natur im Tao/Dao und im Taoismus/Daoismus

  2. Zur möglichen Therapierbarkeit von Homosexualität siehe auch Judith Reisman und James DeMeo aus den USA und das internationale Nexus-Magazin und Epoch Times Deutschland Zeitung – und zum ideologischen Feminismus und Genderismus und Gender Ideologie usw.

    Zur Psychologie allgemein und personaler Psychologie im Speziellen und KOnstruktivismus und Malik und NLP in den Medien – siehe das Zeit-Fragen Magazin aus der Schweiz.

    http://www.zeit-fragen.ch

    Geo-Magazin

    http://www.geo.de

    Siehe auch das internationale Schiller-Institut.

  3. Die eigentümliche Reduzierung des Menschen auf seine Sexualität erfasst neuerdings nahezu alle Bereiche, was z. B. auch erkennbar ist am dem von den Gender-Ideologen propagierten “social engineering” in Richtung Früh- und Übersexualisierung im Erziehungsbereich schon der Kleinsten und Jüngsten (Krippe, Kita, staatliche Schule). Es kann nicht ernst genug genommen werden, was die Vernichtung des Selbstverständnisses von Mann und Frau für Buben und Mädchen bedeutet, die sich gemäß ihren genetischen Vorgaben an Vorbildern entwickeln müssen [siehe Kapitel „Kinder – Die Gefährdung ihrer normalen (Gehirn-) Entwicklung durch Gender Mainstreaming“ im Buch: „Vergewaltigung der menschlichen Identität. Über die Irrtümer der Gender-Ideologie, 4. erweiterte Auflage, Verlag Logos Editions, Ansbach, 2014: ISBN 978-3-9814303-9-4 und „Es trifft Frauen und Kinder zuerst – Wie der Genderismus krank machen kann“, Verlag Logos Editions, Ansbach, 2015: ISBN 978- 3-945818-01-5]

    Hinweise zur Gender Ideologie und Gender Mainstreaming als Zwangs- und Frühsexualisierung von Kindern und Jugendlichen im Sexualkundeunterricht und teilweise schon im Kindergarten – siehe dazu auch Frau Prof. Annika Dahlström und ihre Studien usw.

    Die einseitig theoretisierende Gender Mainstreaming-Ideologie begeht den fundamentalen Irrtum, die als entscheidende menschliche Gegebenheit vorliegenden neurophysiologischen Unterschiede in den Gehirnen von Frau und Mann völlig auszuklammern bzw. fälschlicherweise zu behaupten, diese festgelegten Gegebenheiten um– bzw. dekonstruieren zu können.

    [Einzelheiten bezüglich unüberbrückbarer Unterschiede in den Gehirnen von Frau und Frau sind in dem Buch:

    „Vergewaltigung der menschlichen Identität. Über
    die Irrtümer der Gender-Ideologie, 3. Auflage, Verlag
    Logos Editions, Ansbach, 2013 nachzulesen]

    Siehe auch in den hierzulande weitgehend unbekannten Studien
    z. B. von Prof. Annica Dahlström, Uni Göteborg: Innerhalb
    der letzten 15 – 20 Jahre einen Anstieg psychischer Erkrankungen bei schwedischen Mädchen um 1000 Prozent, Depressionen um 500 Prozent; Suizidrate finnischer Mädchen ist die höchste in Europa. [siehe Kapitel „Kinder – Die Gefährdung ihrer normalen (Gehirn-) Entwicklung durch Gender Mainstreaming“ im Buch: „Vergewaltigung
    der menschlichen Identität. Über die Irrtümer der Gender-Ideologie, 4. erweiterte Auflage, Verlag Logos Editions, Ansbach, 2014, ISBN 978-3-9814303-9-4] und

  4. Siehe zur Homosexualität auch Judith Reisman und James DeMeo aus den USA und Klagemauer.TV aus der Schweiz und den Psychologen Wilhelm Reich und das internationale Schiller-Institut und die Kopp News des Kopp Verlages und den Internetauftritt von Eva Hermann und die christliche Psychologin Christa Meves.

  5. Zitat Papst F. : „Sie sind KInder Gottes, sie haben ein Recht auf Familie.“
    „Homosexuelle haben das Recht, in einer Familie zu sein.“

    Was soll diese schwammige Aussage. Haben Homosexuelle nun das Recht, Kinder in ihrer homosexuelle Beziehung zu adoptieren?
    Und eine simulierte Familie zu leben?
    Und wenn ja, dann haben wir ein gewaltiges Problem innerhalb der Kirche und Gesellschaft.
    Denn niemand weiß, ob diese Kinder, die widernatürlich gleichgeschlechtlich aufwachsen, gesund aufwachsen. Jedoch Studien zu diesem Thema gibt es bereits. Und diese fallen nicht positiv für dieses Zusammenleben aus.

    In der Bibel gib es Mann und Frau. Nirgends ist abzuleiten, dass Homos Kinder adopieren können.

    Recht auf eine Herkunftsfamilie, wenn Papst F. das meinte, hat jeder. Ob Homosexuell oder auch belastet mit eine psychischen Erkrankung. Auch Stiefkinder und unerwünschte Kinder haben ein Recht auf ihre Herkunftsfamilie. Das bedarf nicht unbedingt einer solchen Aussage.
    Das wird in den Kirchen an der Basis zuhauf betont.

    Warum betont Papst F. so die Homosexuellen?

  6. Ich finde es gut, dass der Papst für ein Gesetz zur Regelung ziviler Partnerschaften und deren rechtliche Absicherung ist. Es gibt nun einmal Menschen gleichen Geschlechts, die miteinander ihr Leben teilen, ob wir es nun gut oder schlecht finden. Wenn einer der Beiden zum Beispiel ins Krankenhaus muss, hat der Partner ohne rechtliche Regelung am Ende weder ein Auskunfts – noch sonst ein recht. Ja, dass muss vom Gesetzgeber geregelt werden.

      1. Ist das In den meisten Ländern geregelt? Der Papst hat seine Äußerung ja nicht ausschließlich für die Deutschen getätigt. Wie es in den anderen Ländern in Europa und darüber hinaus geregelt ist: ? Und das Krankenhaus war nur ein Beispiel, es wird noch mehr Angelegenheiten geben, die geregelt werden müssen.

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