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Unser Gastautor Ernst Friedel (siehe Titelbild: mit seiner Frau Ruth) hat seit Jahren hier bei uns regelmäßig das „Lied der Woche“ vorgestellt und mit eigenen Hinweisen erläutert. Nun hat er kürzlich seinen 89. Geburtstag gefeiert und seine Kraft nimmt ab; dazu kommt eine Krebserkrankung, wie er uns schreibt.

Der evangelische Christ und Familienvater, ein deutscher Einwanderer aus Kanada, der hier seit Jahren auch zu anderen Themen Artikel und Kommentare beigesteuert hat, dankt herzlich für die vielfachen freundlichen Reaktion zu dem von ihm ausgewählten Volks- und Heimatliedern oder auch christlichen Kirchenliedern.

Ernst Friedel möchte sich nun mit zwei Liedern gleichsam von seinen Lesern verabschieden.

Das erste davon ist den meisten von uns wohlvertraut: „Wahre Freundschaft soll nicht wanken, wenn sie gleich entfernet ist“.
Wir finden es hier:
https://www.youtube.com/watch?v=kkdmb4LhV5s. Es singt der Jugend-Chor der Siebenbürger Sachsen aus Kanada.

Der Text stammt von Friedrich Wilhelm Kritzinger (1816 – 1890) und der Komponist ist Friedrich Silcher (1789 – 1860)

Unser Gastautor schreibt weiter:

„Eine lange Reise habe ich auf diesem Planeten hinter mir. Vieles konnte ich erleben und vieles wurde mir geschenkt, wofür ich Gott dankbar bin.

So habe ich als zweites Abschiedslied „Ich bin durch die Welt gegangen und die Welt ist schön und groß“ ausgewählt – siehe gesungen hier: https://www.youtube.com/watch?v=LTvQjW1faTY.
Der Text stammt von Eleonore Fürstin von Reuß (1860 – 1917) und die Melodie von Karl Kuhlo (1856 – 1941).

Eine Bitte habe ich noch: Vergesst die schönen deutschen Volkslieder nicht. Sie sind mit Balladen und Gedichten ein Spiegelbild der Seele eines Volkes. Gefühle wie die Liebe zur Natur, zur Schöpfung, zur Heimat, zum anderen Geschlecht, Ehrfurcht vor Gott, Treue, Wehmut und Sehnsucht werden in diesem Bild sichtbar.

Alles Gute für die Zukunft wünscht Euch Euer Ernst Friedel.“

Wahre Freundschaft soll nicht wanken,
wenn man gleich entfernet ist,
lebet fort noch in Gedanken
und der Treue nicht vergißt.

2. Keine Ader soll mir schlagen,
wo ich nicht an dich gedacht;
für dich werd ich Liebe tragen
bis in tiefe Todesnacht.

3. Wenn der Mühlstein traget Reben
und daraus fließt süßer Wein,
wenn der Tod mir nimmt das Leben,
hör ich auf, dein Freund zu sein.

 

 

Ich bin durch die Welt gegangen,
und die Welt ist schön und groß;
und doch ziehet mein Verlangen
mich weit von der Erde los.

2. Ich habe die Menschen gesehen,
und sie suchen spät und früh.
Sie schaffen, sie kommen und gehen,
und ihr Leben ist Arbeit und Müh.

3. Sie suchen, was sie nicht finden,
in Liebe und Ehre und Glück,
und sie kommen belastet mit Sünden
und unbefriedigt zurück.

4. Es ist eine Ruh vorhanden
für das arme, müde Herz.
Sagt es laut in allen Landen:
Hier ist gestillet der Schmerz!

5. Es ist eine Ruh gefunden
für alle fern und nah:
in des Gotteslammes Wunden,
am Kreuze auf Golgatha!

Kommentare

15 Antworten

  1. Ach wie schade! Sie haben Mut gemacht in wirren Zeiten und uns manchen Schatz geliefert. Diese wunderbaren Ewigkeitslieder mögen auch Sie trösten. Gott macht keine Fehler! Er segne Sie!

  2. Guten Tag, lieber Ernst Friedel,
    Ihnen gute Genesung (ich glaube, dass dies möglich ist!!), beste Wünsche Ihnen und Ihrer Gattin. Ein ergänzender Tipp wäre, auf komplette Pflanzenkost umzusteigen, möglichst viel Fenchel, Sellerie, Petersilie und auch trockenen Rotwein oder zuckerreduzierten Traubensaft sowie Leinöl täglich einzubauen, wenn es möglich ist, viel rohe Zwiebeln. Eine ganz grobe Leitlinie ist, was gegen Viren hilft, hemmt möglicherweise auch Krebszellen. Der Knackpunkt kann auch eine altersbedingte arterielle Verengung sein: Die Stellen intraarteriell und -venös, welche „belegt“ sind, transportieren keine krebsbegünstigenden Schlackenstoffe aus dem Körper und Nährstoffe können die Zellen nicht mehr so gut erreichen. Wichtig ist eine ausreichende Wasserzufuhr und ausreichende Liegezeiten (auch mittags?), damit alle Regionen immer genug H2O haben. Nach Rückfrage mit dem Hausarzt ist eine Möglichkeit, Ablagerungen der Adern zu entfernen, Diptam-Pulver, welches man mit den Mahlzeiten zu sich nimmt, z.B. etwas täglich über das Mittagessen streuen. Eine Bekannte, 80 Jahre, hat so ihre verengten Halsschlagadern ohne OP in einem Jahr wieder komplett freibekommen zum Erstaunen ihres Arztes. Zucker möglichst vermeiden, weil Krebszellen sich von Kohlehydraten ernähren. Milch hat Wachstumshormone, von denen leider meist nur die Krebszellen profitieren. Fleisch besitzt eine lange Verfügbarkeit in den Adern, wovon der Krebs mehr hat als der Mensch (Moleküle kreisen bis zu ihrer Aufnahme/Abbau bis drei Tage im Gefäßsystem).
    Ich bin sicher, es warten im Leben täglich noch schöne Erlebnisse, z.B. in der Natur, die uns geschenkt werden, und wovon Sie besonders viele haben mögen! Über Ihre Artikel haben sich viele Menschen gefreut und werden Sie in Erinnerung behalten! Alles erdenklich Gute!

  3. Z I T A T :

    “ Unser Gastautor Ernst Friedel ( siehe Titelbild : mit seiner Frau Ruth ) … ; dazu kommt eine Krebserkrankung, wie er uns schreibt. “

    Dazu folgendes:

    friedrich christner sagt: ( 18. Mai 2025 um 6:34 Uhr )

    ( … )

    P.S.
    ich war selbst 4 jahre als wiss. mitarbeiter im DKFZ in heidelberg und kenne den laden aus eigener erfahrung….hände weg vom impfen und von der nutzlosen chemo….sie nützen nur der parma….

    https://christlichesforum.info/corona-impstoffe-sicherheitspruefungen-wurden-von-der-ema-gestoppt/

  4. Ich wünsche, daß unser Freund Ernst Friedel an Altersschwäche stirbt und empfehle eine Behandlung mit Ivermectin. Das ist eine mit dem Nobelpreis ausgezeichnete Arznei, die sehr vielversprechend ist. Und praktisch Nebenwirkungsfrei.
    Es lohnt, tkp.at abzusuchen.
    Alles Gute, Herr Friedel

  5. Lieber Ernst,
    Du hast mir viel Freude mit Deinen Beiträgen gemacht, mit Deiner Liebe zu Deinem Vaterland und zum Deutschen Brauchtum. Vielen Dank.
    Es tut mir weh, daß Du jetzt eine Krebserkrankung hast. Oft kann das Kind Gottes Gottes unergründliche Wege nicht erfassen und nicht begreifen.
    Ich bete für Dich und Deine Familie.
    In herzlicher Verbundenheit Helmut Becker

  6. Von den Wunden Jesu, den fünf Wunden, zu sprechen: das führt aber in die Irre. Denn es nimmt uns gefangen in der Weise, daß wir nicht daran denken, daß die Herzenswunde Jesu, aus der Blut und das Wasser, welches das Maß aller Reinheit ist, fließen, durch den Lanzenstich des Soldaten erst nach dem Tod Jesu geöffnet ist. Wenn wir glauben, daß durch die Absolutheit des Todes jeder Mensch vor den Richterstuhl Gottes gestellt ist, so haben wir dabei vergessen, daß L a z a r u s , der Bruder M a r i a s und M a r t h a s , nach vier Tagen, wo sein Leichnam schon in höchster Unreinheit Verwesungsgeruch ausströmt, von Jesus, indem Marthas Glaube das bewirkt, von den Toten auferweckt wird. Und nun steht die FRAGE im Raum: läßt Jesus die Trauer und Sinnlosigkeit jenseits der Zeit, die, JESU WORTE, abgekürzt werden muß, zu, daß der Bruder M a r i a s ein zweites Mal stirbt?

  7. Lieber Herr Friedel,

    mit den von Ihnen ausgewähllten Liedern und Ihren Kommentaren haben Sie wohl manchen Menschen eine Freude gemacht.

    Ich wünsche Ihnen, dass Jesus Christus Sie auf ihrem weiteren Lebensweg spürbar begleitet.

    Herzliche Grüße!

  8. Herr Friedel,
    vielen Dank für Ihre wunderbaren Texte und Volkslieder, die im CF immer wieder erschienen sind.
    Möge Gott Sie behüten!

  9. . . . oder, wie es in dem guten alten Lied „Abend wird es wieder“ heißt:
    „. . . Gott nur kann dir geben wahre Abendruh‘. “
    Der Abschied Ernst Friedels – ein herber Verlust für alle im Christlichen Forum, die der Heimatliebe und damit auch dem deutschen Volksliedgut verbunden sind!
    Möge sein Wunsch in Erfüllung gehen und dieser kulturelle Schatz, unsere Volkslieder, nicht (ganz) in Vergessenheit geraten!
    Sehr zu recht spricht Ernst Friedel in diesem Zusammenhang vom „Spiegelbild der Seele eines Volkes“! Retten wir davon, was davon noch zu retten ist!
    Möge es Ernst Friedel vergönnt sein – trotz Alters und Krankheit – noch einen langen, zufriedenen Lebensabend zusammen mit seiner Ehefrau verbringen zu können!
    Dazu Gottes Segen!

  10. Gott segne diesen guten und tapferen Mann und geleite ihn in Sein Himmelreich. Ich bete im Rosenkranz für diesen evangelischen Bruder – und denke an ihn, wenn ich ein Liedchen singe. Danke, Herr Friedel!

  11. Ganz lieben Dank für den kostbaren Liederschatz!
    Die beiden letzten Lieder berühren mich sehr. Sie wecken Erinnerungen an meine Jugendzeit.
    Wir dürfen uns diesen Schatz nicht nehmen lassen.
    Jetzt geht es Richtung Heimat. Es wird große Freude im Himmel sein.
    Jesus schenke ein getrostes Loslassen und tröste die Zurückbleibenden!🙏🙏

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