Top-Beiträge

Links

„Erscheinungen“ in Medjugorje: Nicht Kardinal Ruini entscheidet, sondern Erzbischof Müller und der Papst

Am  4. Januar 2013 veröffentlichte die erscheinungsbewegte Nachrichtenseite „kath.net“ einen Artikel mit dem Titel bzw. Aufruf: „Kardinal Ruini: Verehrt Gott in Medjugorje!“ 

Man reibt sich die Augen und überlegt, ob man nun etwa ins ferne Medjugorje nach Bosnien-Herzegowina fahren soll, um Gott zu verehren? 

Der erwähnte italienische Kardinal ist Vorsitzender jener Kommission, die den kirchlich nicht anerkannten Erscheinungsort Medjugorje im vatikanischen Auftrag untersucht. media-374336-2

„Kath.net“ beruft sich hinsichtlich des angeblichen Ruini-Lobes auf die kroatische Zeitung „Slobodna Dalmacija“, derzufolge Kardinal Ruini dazu „einlädt“, in Medjugorje „Gott die Ehre zu erweisen“   –  was immer dies genau heißen mag.

Womöglich handelt es sich auch diesmal um eine Presse-Ente (von denen es in der Causa Medjugorje etliche gab). So machten zB.   Spekulationen die Runde, aus Medjugorje werde ein eigenes Bistum errichtet, was schon angesichts der niedrigen Katholikenzahl äußerst merkwürdig wäre.

Abgesehen davon entscheiden weder Kardinal Camillo Ruini noch seine Kommission über die endgültige kirchliche Beurteilung der dortigen „Marienerscheinungen“, wenngleich das Expertengremium aus 17 Mitgliedern den Vatikan berät.

Es ist keineswegs Aufgabe dieser Kommission, öffentliche Erklärungen abzugeben, sondern diskret und intern zu arbeiten. Schon deshalb sind angebliche Äußerungen von Kardinal Ruini mit Vorsicht zu genießen, zumal die Gerüchteküche um Medjugorje seit Jahrzehnten blüht und gedeiht.

Die Entscheidung über die kirchliche Stellung zu Medjugorje fällt allerdings ohnehin die römische Kongregation für die Glaubenslehre, also Erzbischof Gerhard Ludwig Müller in Abstimmung mit Papst Benedikt.

Kommentare

38 Antworten

  1. Passend zum Thema, –

    „Maßlose Überhöhung nicht anerkannter Erscheinungsstätten“,

    – nachfolgend ein Zitat aus den „Botschaften“ an ein anonymes Sprachrohr. Es handelt sich dabei um sogenannte Einsprechungen = inneres Hören. Da kann heute jeder anonym mitfaseln, – denn mehr als Gefasel sind auch diese „Einsprechungen“ nicht.

    Es findet hier überhaupt Erwähnung, da die deutschen Übersetzungen von dem Franziskanerpater Gerhard Wenzel ( Impressum ) verbreitet werden. Der Geistliche, der für die englischsprachigen Originaltexte zuständig ist, wird als Monsignore John Esseff vorgestellt.

    Auf den Seiten ist nachfolgendes über ihn zu lesen, wobei seine geistliche Vita wohl als Qualitäts- und Gütesiegel für diesen Unfug herhalten soll. Problematisch an solchen Vorstellungen sind die vielen Gläubigen, die aufgrund der Beteiligungen von Geistlichen oftmals ihr eigenes „Hirnkasterl“ abschalten, diese Geistlichen für sie denken lassen und sich jeden einmal begonnen Unfug bis zum bitteren Ende verkaufen lassen.

    Diese Gläubigen und die Geistlichen kommen aus einer solchen selbst gewählten „Botschaftsfalle“ nur noch sehr schwer wieder heraus:

    Zitat
    1959 wurde P. Pio mein geistlicher Begleiter. Später war ich viele Jahre der geistliche Leiter für Mutter Teresa von Kalkutta. Ihr zuliebe reiste ich durch die ganze Welt und gab ihren Schwestern religiöse Einkehrtage.
    http://www.schlangenzertreterin.de/
    Zitat Ende

    Nachstehend das Zitat aus diesen „Einsprechungen“ an das anonyme Sprachrohr zum Thema „Medjuogrje:“ von „Maria!“

    Zitat 264 / 23. Februar 2012
    Die bevorstehenden Umwälzungen und der Schatz von Medjugorje

    Maria:
    Was muss getan werden? Ich sage es klipp und klar: „Geht nach Medjugorje“! Ich spreche nicht davon, dass man physisch reisen soll (obwohl dies jedem auch gut täte). Ich spreche in einem geistigen Sinn. An jenem Ort habe ich die „Ereignisse“ über drei Jahrzehnte lang erklärt. Die Leute haben meine Lehren treu aufgezeichnet und haben sie verbreitet. Sie sind wirklich ein großer Schatz. Obwohl es spät geworden ist und es noch immer Leute gibt, die nie von dem kleinen Ort gehört haben, kann jeder die versäumte Zeit noch nachholen. Medjugorje birgt einen Schatz und wird ihn mit der ganzen Welt gerne teilen. Lest über dieses Dorf! Lest von meinen Erscheinungen! Lest meine Botschaften! Ich will euren Sinn formen und ihr werdet wissen, was zu tun ist.
    http://www.schlangenzertreterin.de/264-die-bevorstehenden-umwalzungen-und-der-schatz-von-medjugorje/
    Zitat Ende

    Die Maria, – die in „Medjugorje“ die Zähne nicht auseinanderbekommt, –

    http://charismatismus.wordpress.com/2013/01/13/erscheinungen-in-medjugorje-nicht-kardinal-ruini-entscheidet-sondern-erzbischof-muller-und-der-papst/comment-page-1/#comment-9009

    spricht „klipp und klar“ und offenbart der andächtigen „Botschaftsgemeinde“ ein Geheimnis: In „Medjugorje“ und nur dort gibt es einen „Schatz“. – Welchen Schatz verrät sie uns nicht, aber teilbar ist der Schatz mit der ganzen Welt. Ziemlich großspurige Aussage einer „Mutter“.

    Besonders im Hinblick auf die Menschen, die sich eine Fahrt nach „Medjugorje“ nicht leisten können und von diesen „außergewöhnlichen Gnaden “ und „Schatz“ in ihrem Leben bestimmt auch nie hören werden.

    Der einzige „Schatz“, den es in „Medjugorje“ gibt , sind die Schatztruhen deren, – die an diesem Spektakel gut verdienen.

    mfg

  2. Hallo miteinander,

    mir sind noch zwei Dinge bezüglich Medjugorie eingefallen.

    1. Es gibt HEILUNGEN aufgrund von MEDJUGORIE
    (die müssen sicher auch erst anerkannt werden – aber angemeldet sind viele Heilungen)

    2. Irgendwo habe ich auf diesem Forum gelesen, dass es jemand nicht verstehen
    kann, dass die Mutter Gottes mit den Sehern gemeinsam das VATER UNSER
    gebetet haben soll. Ob das alles wirklich der Wahrheit entspricht oder nicht
    kann ich ja auch nicht wisssen

    Aber selbst JESUS betet mit seinen Jüngern ja GEMEINSAM das Vater unser.
    Auch die MUTTER GOTTES betet das VATER unser.
    Maria ist ja die Mutter von JESUS, aber auch die Tochter von Gott.

    Was die Menschen wirklich innerlich glauben, wissen wir eh nicht – denn wir
    Menschen hören ja nur die „Lippenbekenntnisse“ und nur Gott kann in unser
    Herz schauen.

    Es ist schon sehr viel erreicht, wenn Menschen wirklich von ganzem Herzen glauben können, dass JESUS der SOHN von GOTT ist. Wenn man dann noch glauben kann, dass er gekreuzigt wurde und wieder auferstanden ist – dann glaubt man doch das Wesentliche.

    1. Guten Tag,
      es spielt keine Rolle, wie viele „Heilungen“ in Medjugorje hinausposaunt werden, es kommt allein auf die medizinisch fundierte Untersuchung an, so wie in Lourdes seit Jahrzehnten. Alles andere interessiert nicht.
      2. Daß die Gottesmutter in ihrer himmlischen Herrlichkeit das Vaterunser nicht betet, versteht sich am Rande („Unser tägliches Brot gibt uns heute“, „vergib uns unsere Schuld“, „erlöse uns von dem Bösen“).
      3. Christus hat die Jüngern auf die Frage „Wie sollen wir beten?“ das Vaterunser g e l e h r t , ER hat es aber keinesegs mit ihnen gemeinsam gebetet. Das wäre noch verrückter („Vergib uns unsere Schuld“) als bei der Gottesmutter.
      Freundlichen Gruß!
      Felizitas Küble

      1. Tut mir leid, habe hier einen Satz verkehrt verstanden.

        FÜRCHTET EUCH NICHT VOR GOTT, sondern ruft ihn gemeinsam mit mir an
        „Unser VATER“ (Mt 6,9).

        Stimmt ja, JESUS sagt ja: „So sollt ihr beten“

        1. Guten Tag,
          eben! Christus hat nie mit den Jüngern gemeinsam ein „Vater unser“ gebetet. Seine Sohnschaft gegenüber Gott-Vater ist doch eine ganz andere als unsere!
          ER sprach daher nie (!) von „unserem Vater“, sondern sagte „mein Vater“ (Joh 8,54 + Mt 7,21 + 10,33 + 16,17). Eindeutig unterscheidet ER das Vaterverhältnis GOTTES gegenüber ihm einerseits und seinen Jüngern andererseits: „Ich fahre auf zu meinem Vater und zu eurem Vater“ (Joh 20,17).
          Freundlichen Gruß!
          Felizitas Küble

  3. Liebe Frau Küble,

    apropos TURINER GRABTUCH.

    Mein Johannes-DYBA-STERBEBILD ist aus dem Gesangbuch verschwunden, ich finde es nicht mehr.

    Sie können ja meinem Sohn mal erklären, wie der große JESUS in so eine kleine Hostie
    reinpaßt und wie JESUS in den Tabernakel paßt – usw ? Diese Frage kam vorgestern, mit dem Nebensatz, dass seine Relilehrerin da auch nicht richtig dran glaubt.

    Der hat sowieso manchmal Fragen, da schlackern einem die Ohren.

    Früher hatte ich auch Fragen an meine Oma+Opa, Eltern bezüglich der Kirche –
    da kam die Antwort: DAS IST EBEN SO.

    1. Liebe Frau Uli,
      das Dyba-Bildchen kommt hoffentlich wieder zum Vorschein, leider habe ich keines übrig, sonst bekämen Sie eins. Der große Jesus ist der Schöpfer des Universums, heißt es doch im Credo: DURCH IHN IST ALLES GESCHAFFEN. – ER ist allmächtig und allgegenwärtig – und als der himmlisch-verklärte Christus überdies auch in seiner Eigenschaft als Gott-Mensch nicht mehr unseren Naturgesetzten unterworfen. Daher paßt der allmächtige (!) und allgegenwärtige (!) HERR sicherlich in eine kleine Hostie…
      Freundlichen Gruß!
      Felizitas Küble

  4. Hallo,

    ich bins noch mal.

    Habe erstmal hier bei den „irrgeistigen Erscheinungen“ herumgestöbert.

    Was es alles so geben soll – das ist ja schön etwas mysteriös, gell ?

    Vielleicht hat Frau Küble ja doch recht mit ihrer eher ablehenden Haltung.

    Bisher kannte ich „nur“ Medjugorie – aber eine Erscheinungsinflation ist auch nicht mein Ding.

    Die ganze Zeit war Medjugorie für mich etwas BESONDERES – aber im Vergleich mit den anderen Erscheinungen von denen hier erwähnt wird, verliert es etwas von dem
    Besonderen.

    Vielleicht sind die Grenzen zwischen Himmel und Erde auch etwas fließend –
    ich habe keine Ahnung.

    1. Guten Tag,
      auch die Grenzen zwischen Hölle und Erde sind fließend, ebenso jene zwischen Psyche und angeblich übernatürlichen Erscheinungen.
      Tatsächlich ist der Botschaftssermon praktisch immer dasselbe, wobei es verschiedene Varianten gibt, darunter folgende:
      1. Die Softy-Schiene (Medju, Schio, Marpingen, Sievernich etc) mit den eher kitschigen Sprüchen und viel Blabla.
      2. Die Panik-Schiene mit den üblichen Drohungen in dieser Szene (zB. Garabandal, „Warnung“, Heroldsbach).
      3. Die Intellektuellen-Schiene, also anspruchsvollere Formulierungen (Amsterdam, Marienfried).
      Der Botschaftszirkus bietet somit für fast jede Interessensgruppe ein passendes Programm….
      Der Kellergeist spielt auf vielen Klavieren….oder eben die Kreativität der menschlichen „Innenseite“ – je nachdem….
      Freundlichen Gruß!
      Felizitas Küble

      1. Und wie soll man denn den „richtigen JESUS“ irgendwann erkennen ???
        Der kommt doch nicht wirklich mit ner goldenen Kutsche den Himmel heruntergefahren.

        Gerecht wäre es eigentlich, wenn jeder Mensch gleichzeitig dann den JESUS sehen könnte –
        sonst denkt man doch wieder an Hallutinationen oder sonstiges.

        Schön wäre es auch, wenn das Turiner Grabtuch echt wäre bzw. das BILD des Mannes
        auf dem Grabtuch (egal wie es dahingekommen ist) wirklich das Gesicht von JESUS wäre.

        Es ist aber ein Trost, dass JESUS sagt, „Lasset die Kinder zu mir kommen“
        – dann kanns eigentlich nicht so schwer sein, JESUS zu erkennen – so rein gefühlsmäßig.

        So – ich fange nun wieder an zu grübeln und dies soll man ja nicht – daher höre ich jetzt
        wieder auf und widme mich der Realität.

        1. Guten Tag,
          Christus benötigt sicher bei seiner glorreichen Wiederkunft keine goldene Kutsche, ER selbst ist die Herrlichkeit in Person. Den „richtigen Jesus“ werden wir freilich nicht „irgendwann“ erst erkennen, sondern wie begegnen IHM in der hl. Kommunion, in den weiteren Sakramenten und durch seine biblisch bezeugte Botschaft.
          Die Wiederkunft Christi wird natürlich ein allgemeines Ereignis sein, das der ganze Weltkreis mitbekommen, nicht etwa nur einzelne Personen.

          Das Turiner Grabtuch ist zwar keine kirchliche Reliquie erster Ordnung, aber jedenfalls weitaus glaubwürdiger als etwa das vielfach angehimmelte Manopello-Tuch.
          Immerhin wirkt der auf dem Turiner Linnen abgebildete Mensch hohheitsvoll und erhaben (was aber allein noch keinen Beweis darstellt), wogegen das Gesicht des Manopello-„Jesus“ einen mehr als seltsamen Eindruck hinterläßt. Zudem besteht das Manopello-Tuch aus den Extrakten der Muschelseide, kann also gar nicht von der Jüdin Veronika (Kreuzweg) stammen, da Juden die Muscheln als „unreine“ Tiere ansehen und daher auch mit Muschelseide nichts am Hut haben.

          Für das Turiner Grabtuch sprechen weitere Indizien, die ich hier nicht aufzählen muß. Freilich würde ich trotzdem nicht für seine Echtheit meine Hand ins Feuer legen. Etwas merkwürdig sind die langen Haare des Verstorbenen auf dem Leinen, denn Christus trug zweifellos kurze Haare – wie fast alle männlichen Juden damals (abgesehen von der Sondergruppe der Nasiräer); das ist bibelwissenschaftlich und ärchäologisch klar belegt.
          Zudem bezeugt der Apostel Paulus dies ebenfalls, indem er erklärt, lange Haare seien eine „Schande“ für Männer: 1 Kor 11,14: „Lehrt euch nicht schon die Natur, dass lange Haare für den Mann eine Schande sind?!“
          Da ihm Christus erschienen ist, da er zudem das Zeugnis der anderen Apostel und Jünger kannte, da er überdies selber Jude war, dürfte die Sachlage damit erst recht klar sein.
          Soviel dann auch zu jenen „Erscheinungs-Bildern“, die Jesus mit noch längeren Haaren zeigen als auf dem Turiner Grabtuch…
          Freundlichen Gruß!
          Felizitas Küble

    2. Hallo,

      behalten Sie Ihre kritische Meinung und es freud mich, daß der Blog hier bei Ihnen etwas bewirkt hat. DAS ist ein Zeichen, daß er wichtige Früchte trägt.
      Vor einigen Jahren ging es mir ähnlich, ich kannte eigentlich auch nur Medjugorje, durch meine Mutter, die einen Vortrag von dem Pater hörte, der die Kinder am Anfang „betreute“. Er schilderte das mit solch einem Enthusiasmus, daß meine Mutter ganz begeistert war; vor einigen Jahren hatte sie die Möglichkeit, an einer „Wallfahrt“ nach Medjugorje teilzunehmen – und sie war eigentlich enttäuscht, auch hatte sie gemerkt, daß man dort keine kritischen Meinungen äußern soll/darf.
      Mittlerweile „glaubt“ sie nicht mehr daran, sagt aber, daß sie nichts Negatives darüber sagen will (das „es-könnte-was-dran sein“ schlummert halt immer noch in ihr)

      1. @ Ralf
        Es ist naiv alles leichtfertig zu glauben was Frau Küble von sich gibt, den sie ist nicht heilig nicht unfehlbar und nicht unbeirrbar. Es würde ihnen nicht schaden sich selbst anzustrengen und unvoreingenommen und aufrichtig mit Privatoffenbarung zu befassen, dann könnten sie auf den Grund der Wahrheit stoßen und zu einem anderen Ergebnis wie Frau Küble kommen. Was sie nicht sehen will sieht sie nicht, verschließt Augen vor der Wahrheit.

  5. Liebe Frau Küble,

    meine Meinung ist die:

    DIE ERSCHEINUNGEN stimmen – ich glaube den SEHERN.

    Maria kommt im STILLEN, sie mag die Stille, denn nur dort kann man auch JESUS finden.
    Da finden Gespräche zwischen der echten Gottesmutter und den Sehern statt – das glaube ich wirklich.

    Die ganzen Begleiterscheinungen rundherum, die ganzen Diskussionen sind von Menschen gemacht und nicht so gewollt, die ganzen Wolkenbilderchen und so ein Kram – davon halte ich auch nichts.

    Ich hänge innerlich nicht an den Erscheinungen, schon gar nicht an den Geheimnisse.

    Wir glauben ja beide an JESUS und irgendwann werden wir wissen, ob Medjugorie wahr ist –
    also wenn wir dann mal im JENSEITS sind.

    1. „Die Gespräche in der Stille!“

      So ganz richtig ist das aber nicht, – mit der Stille und den stattfindenden Gesprächen.

      Botschaft vom 09.08.1984
      Die Muttergottes hat keine Botschaft an die Pfarre gegeben, weil die Seherin Marija vergessen hat, zu fragen. Erst am Samstag hat die Seherin um die Botschaft gebeten.

      ———————-

      Da war der Auftritt der „Gospa“ umsonst, – weil das Kind vergessen hat zu fragen. Naja, – dafür wurde die andächtige Gemeinde dann am darauffolgenden Samstag einer „Botschaft“ gewürdigt.

      Gerade diese „Botschaft“ ( es gibt noch mehr davon ) ist es immer wieder wert näher betrachtet zu werden.

      Da steht das Kind und auf der einen und die „Gospa“ zum vereinbarten Ortstermin pünktlich und sehnsüchtig erwartet auf der anderen Seite. – Die „Gospa“ wartet auf die Frage nach der „Botschaft“ und das vergessliche Kind fragt sich, ebenfalls wartend , – worauf die „Gospa“ wartet und warum sie nicht spricht.

      Die bei dieser „Erscheinung“ anwesenden Gläubigen, Geistlichen, neugierige Gelegenheitswallfahrer etc. betrachten regungslos und andächtig dieses weltbewegende Geschehen, dokumentieren es in Bild und Ton, um hinterher diesen Augenblick der schweigenden Erdberührung des „Himmels“ tiefschürfend zu analysieren.

      Die „Gospa“ und das Kind sehen sich also fragend und jeder darauf wartend an, dass der Gegenüber doch bitteschön den Anfang machen möchte. Dann jedoch zieht die „Gopa“ mit Ihrer wichtigen „Botschaft“ nach einigen Warteminuten, – wahrscheinlich beleidigt, – wieder ab und das vergessliche Kind fragt sich, – warum die „Gospa“ zum vereinbarten Termin keine „Botschaft“ gegeben hat und verlässt ebenfalls den Ort des Geschehens.

      Zurück bleiben vorerst die anwesenden „Pilger“, die mit Schrecken in dem Gesicht des Kindes wahrgenommen haben, dass es keine „Botschaft“ gegeben hat. In der Regel bedeutet so ein Ereignis in erscheinungsseligen Kreisen den nahen Weltuntergang.

      Noch weiß das völlig irritierte Kind nicht, warum die „Gospa“ geschwiegen hat. Wir dürfen nach dieser Begegnung mit der „Gospa“ sicher unterstellen, dass das Kind irritiert und sich vorerst keiner Schuld bewusst war. Als ein vom „Himmel“ auserwähltes Kind hat es sich bestimmt bemüht für dieses Schweigen der „himmlischen Besucherin“ eine Erklärung zu finden.

      Wir dürfen mutmaßen, dass auch der wartenden „Gospa“ das irritiert und fragend dreinblickende Gesicht des unschuldigen Kindes aufgefallen sein dürfte ( Das Kind hatte sicher vor der terminierten Erscheinung auf Anraten der seherbegleitenden Geistlichkeit gebeichtet ).

      Trotzdem reagiert die „gute Mutter“ nicht. Nicht einmal mit einen kleinen Wink, um dem Kind anzudeuten, dass es noch die Frage nach der für die Welt so wichtigen „Botschaft“ stellen muss.

      Irgendwann dann, vielleicht beim Abendessen ( das Kind hatte sich wieder beruhigt ), wird es der kindlichen Seherin wie vom Blitz getroffen eingefallen sein, – dass es vergessen hat die Frage nach der „Botschaft“ zu stellen und das Schweigen der „Gospa“ auf sein Fehlverhalten zurückzuführen ist.

      Wir werden wohl nie erfahren, warum eine liebende „Mutter“ auf diese Vergesslichkeit mit unerbittlichem Schweigen reagieren musste. Auch werden wir nichts über die vereinbarten Regeln erfahren, die von beiden Seiten bei einem „Erscheinungstreffen“ einzuhalten sind. – Wer darf und soll zuerst reden?

      Die Reaktion einer „Mutter/Gospa“ bleibt unverständlich, – besonders auch deshalb, da sie sich seit über 30 Jahren immer so schön brav dafür bedankt, dass die Kinderlein gekommen sind und auf ihren Ruf gehört haben. 🙂

      Warum die „Gospa“ damals nicht gerufen hat: „Frag doch endlich!“ – wird ein Geheimnis der „Medjugorje-Regie“ bleiben.

      mfg

      P.S.

      In der sogenannten „Zweiten Sehergeneration“ sind es nur noch „Herzenseingebungen“ – selbstverständlich auch in der Stille.

      In der „Dritten Sehergeneration“, – die bestimmt schon heranwächst, werden es dann Inspirationen über wahrgenommene Düfte, Magnetwellen und andere geistige Winde sein.

      1. Ich muß zugeben, ich beschäftige mich nicht so intensiv mit Medjugorie.

        Vor vielen Jahren hatte mir mein Opa ein Buch in die Hand gedrückt von Alfons Sarrach, das habe ich gelesen – mir hats gefallen.

        Daraufhin war ich etwas euphorisch und habe mir diese Medjugorie-Heftchen bestellt,
        die ich aber mit immer weniger Begeisterung gelesen habe. Mich haben immer nur die
        Berichte der Seher interessiert und die die ganzen anderen Diskussionen über Medjugorie.

        Die Botschaften habe ich auch schon ewig nicht mehr verfolgt.

        Ich persönlich war noch niemals in Medjugorie, weil ich Bedenken habe, dass ich nur
        der Neugier wegen hinfliegen würde und das will ich nicht.

        Gott ist überall, habe ich ja schon mal gesagt.

        Menschen, die dort waren, kenne ich und die sind alle durchweg begeistert.

        Was für mich aber zählt ist nicht das ERLEBNIS dieser BESUCHER von Medjugorie,
        sondern ihr Verhalten dann im Alltag.

        Da kann ich keine schlimmen DInge berichten. Die Frauen haben nun einen
        Medjugorie-Gebetskreis und beten eben den Medjugorie-Rosenkranz. Der Rosenkranz hat eben jetzt einen gewissen Namen.

        Im Enddefekt sind sie aber in Medjugorie erneut „angestupst“ worden, in der Bibel zu lesen, den Rosenkranz zu beten und mehr mit Freude zu glauben.

        Mich schafft das Thema ja derzeit wirklich, weil ich ja auch keine Lust habe, etwas
        „falsches“ zu glauben.

        Daher habe ich gestern den lieben Gott zu Rate gezogen, habe in der BIBEL nachgeschlagen und habe die Worte gelesen,

        dass die WEISHEIT der WELT Gott nichts bedeutet.

        Deswegen werde ich das Thema „Medjugorie“ wierder brav an den lieben Gott abgeben,
        denn der hat mehr Ahnung als ich.

        Gott wird sich jedenfalls über JEDEN EINZELNEN MENSCHEN freuen,
        der zu ihm findet oder zu ihm zurückfindet.

        Es gibt ja auch einige, die sagen, in Medjugorie sei der Satan aktiv. Das Thema habe
        ich schon vor über 20 Jahren mehrfach durchdiskutiert und darauf habe ich keine Lust mehr und auch keine Kraft.

        Möglicherweise werden bald Zeiten kommen, da frreut man sich über jeden einzelnen,
        der sich überhaupt noch öffentlich zu JESUS bekennt.

      2. Vielen Dank für Ihre Rückmeldung „Uli“

        Es gibt ein Buch mit dem Titel, – „Durch Maria zu Jesus!“ Es geht mir mehr um den Titel dieses Buches als um den Inhalt.

        „Durch Maria zu Jesus!“ – bedeutet zur Kirche, zu den Sakramenten, zum Heilsgeschehen durch Mariens mögliche Vermittlung zu gelangen. Es gibt auch andere Wege, aber da es hier um mögliche „Marienerscheinungsstätten“ geht, – jetzt nur dieser Weg.

        Wer da im Glauben an eine möglichen oder unmögliche Erscheinungsstätte stehenbleibt, der hat das Ziel noch nicht erreicht.

        Besonders dann nicht und das ist der P U N K T, – wenn aufgeregte Pilgerschaaren meinen nur dort und in vollkommener Zu- und Übereinstimmung mit allem was an diesen Orten geschieht wäre das Heil zu erlangen (Stichwort: besondere Gnaden an diesen Ort, größter Beichtstuhl usw. ..).
        Das ist maßlos überheblich, kurzsichtig und reduziert den katholischen Glauben auf einen kleinen Flecken Erde nach eigener Beliebig- , Einfältig- und oftmals auch Dummgläubigkeit.

        Wer so denkt, geht rückwärts und entfernt sich von der Kirche. Um es nicht zu lang zu machen. In den angesprochenen Kreisen wird gerne der Gehorsam des hlg. Pater Pio zitiert. Wie Gehorsam sind diese Kreise in Anwendung der Weisungen der Kirche im Umgang mit Privatoffenbarungen? Da ist sich jeder selber Papst ( incl. anonymer „Warnungspäpste “ ) und stellt sich besserwisserisch über die Kirche.

        Auf einen weltlichen Betrieb übertragen ignorieren die Arbeitnehmer die Weisungen des Arbeitgebers und versuchen treue Arbeitnehmer dazu zu verführen ebenfalls die Weisungen des Arbeitgebers zu missachten und zu ignorieren. Das ist böse.

        Was dies zur Folge hat können Sie sich denken. Auf die Kirche überragen trainieren Menschen, – die so denken, – für ihrem Austritt = Kündigung.

        mfg

  6. Frau Küble,

    der Pater arbeitet normalerweise in Blankenau (habe ich gehört) – dieder Ort liegt in der Nähe von Fulda.

    Man erzählte mir, er sei wieder in Medjugorie. Ich bin aber nicht up to date. Diese Infos sind ca. 1. Jahr alt.

    Ein Anruf genügt und ich kann den Namen des Paters in Erfahrung bringen.

    Man könnte sicher mit ihm ein Gespräch führen.

    .

    1. Guten Tag, Frau Uli,
      ein Anruf ist nicht nötig, es handelt sich um Pater Petar Ljubicic, der einige Bücher über Medju schrieb. Ein Gespräch ist erst recht nicht nötig, zumal er über die „Geheimnisse“ erstens nicht sprechen kann, zweitens dieselben mich nicht die Bohne interessieren, da ich an den Medju-Zirkus ohnehin nicht glaube.
      Freundlichen Gruß!
      Felizitas Küble

      1. Frau Küble,

        glauben SIE, dass im SOMMER 1981 ein Mensch nach Medjugorie gekommen ist,
        der sich dann ein paar Jugendliche geschnappt hat und ihnen dann per
        Fernhypnose (gibts so etwas) diese Erscheinungen vorgaukelt ???

        30 Jahre die WELT anlügen ?

        30 Jahre Gruppenhallutination ? glauben Sie das ???

        Könnte nicht doch ein Fünkchen Wahrheit dran sein ?

        1. Guten Tag,
          ich habe Ihnen bereits gestern geantwortet, daß es betr. der Herkunft von „Erscheinungen“ verschiedene Ursachen geben kann, hier also nochmal:
          „Es gibt nicht nur die Alternative “Gott oder Satan” (als Ursprung von Erscheinungen), sondern auch psychologische, psychopathologische und betrügerische Ursachen (Täuschung bzw. Selbsttäuschung), die infrage kommen können – manchmal auch eine Kombination mehrerer Faktoren.“
          Um Medju zu rechtfertigen, müssen Sie nicht erst ein Fantasiegebäude („geschnappt“, „Fernhypnose“) errichten, um die berechtigte Kritik dann als lächerlich hinzustellen.
          Nehmen Sie einfach zur Kenntnis, daß Medjugorje kirchlich nicht anerkannt ist, daß im übrigen ein „Fünkchen Wahrheit“ bei Privatoffenbarungen nichts bringt: Wenn doch angeblich der „Himmel“ höchstselbst spricht, wie Medju-Anhänger behaupten, dann kann nur alles stimmen – oder nichts bzw. die Phänomene stammen dann eben nicht von „oben“.
          Freundlichen Gruß!
          Felizitas Küble

  7. Ich glaube an Medjugorje, an Fatima, an Lourdes, an Padre Pio und würde gerne mal eines dieser Orte besuchen, was aber leider aus finanziellen Gründen nicht möglich ist.
    Leider gibt es immer wieder Menschen, die nicht an das glauben, was sie nicht sehen, fühlen, schmecken können.
    Es gibt nun mal Dinge zwischen Himmel und Erde die wir mit unserem Verstand nicht begreifen können, aber sie existieren. Auch Heilungen passieren an diesen Orten. Ich kenne eine Frau, die gerne Kinder haben wollte. Der Arzt bestätigte ihr, dass sie keine bekäme. 2x fuhr sie nach Lourdes mit ihrem Mann, und beide Male wurde sie schwanger und Mutter von zwei gesunden Kindern. Für den Arzt unfassbar.

    1. Guten Tag,
      es gibt innerhalb Deutschlands viele Wallfahrtsorte von Kevelaer über Telgte oder Maria Vesperbild bis nach Altötting, die man besuchen kann – da muß man nicht in die Ferne schweifen.
      Zudem wollen wir doch mal die kirchlich bestätigten Erscheinungs-Orte (Lourdes, Fatima etc) unterscheiden von denen, die kirchlich nicht anerkannt sind, wozu auch Medjugorje gehört (die dortigen, hierfür zuständigen Diözesanbischöfe sind strikt dagegen).
      Übrigens: Wenn die Kirche eine Privatoffenbarung anerkennt, bedeutet das nicht, daß Katholiken daran glauben müssen (oder auch nur sollen), sondern daß sie das dürfen! Es handelt sich lediglich um eine Erlaubnis nach der Devise: „Es steht dem nichts entgegen“.
      Seit Jahrzehnten gibt es in Lourdes eine interkonfessionelle, interreligiöse und international besetzte Mediziner-Kommission, die nach strikt wissenschaftlichen Kriterien vorgeht und bereits bei über 2000 Heilungen feststellte, sie seien medizinisch unerklärlich. Für Medjugorje ist keine einzige Heilung auf diesem Niveau bestätigt worden, es gibt dort auch kein Ärzte-Gremium hierfür. Also auch auf dieser Ebene kann man Lourdes und Medju nicht in eine Reihe stellen.
      Freundlichen Gruß!
      Felizitas Küble

      1. Entschuldigung, die deutschen Wallfahrtsorte hatte ich vergessen. Kevelar kenne ich gut, habe ganz in der Nähe gewohnt. Es ist ein wundervoller Ort mit einer tollen Schwingung. War mindestens 2x im Monat dort.In Altötting war ich vor 20 Jahren mal. Die beiden anderen Wallfahrtsorte kenne ich nicht, werde mich mal im Netz schlau machen.
        Glauben müssen – sollen, brauchen wir nicht, es ist jedem Einzelnen überlassen, was er glaubt. Heilungen gibt es genug, und dass sie medizinisch nicht erklärlich sind, das wissen wir, aber es gibt sie. Und der Glaube versetzt Berge.
        Auch war ich vor ca 20 Jahren in Maasmechelen,war ja auch nicht weit von meiner damaligen Heimat, was mir sehr nahe ging „Die weinende Madonna.“
        Auch diese Frau ist gesund geworden und hat in ihrer Garage aus Dank einen schönen Altar aufgebaut mit Madonna, Padre Pio usw

      2. Frau Küble,

        das sind ja fast meine Worte.

        Man MUß nicht in die Ferne schweifen, aber man KANN !!!

        GOTT ist überall – also nicht nur in Medjugorie, nein er ist auch in Münster und in Fulda…..

        Ich glaube auch nicht an einen Wallfahrtsort, denn ich glaube ja an GOTT.

        Die echte Medjugorie EUPHORIE ist auch schon etwas verblasst, denke ich mal.

        Der SINN der Erscheinungen, dass die MENSCHEN mit mehr FREUDE beten,
        sich mehr ZEIT für GOTT nehmen wird vielleicht nicht mehr so wahrgenommen wie in den
        Anfangszeiten.

        „An ihren Früchten werdet ihr sie erkennen“ heißt es und die FRÜCHTE sind doch wirklich gut.

        Vielleicht sollte man weniger diskutieren darüber, ob die Erscheinungen echt sind oder nicht – sondern einfach mal das tun, was MARIA wünscht.

        DIE BEWUßTE UMKEHR ZU JESUS und diese BOTschaft kann ja auch nicht
        von einem Satan kommen.

        Es kann ja außerdem so arg lang nicht mehr dauern, bis es sich herausstellt, ob alles echt ist oder nicht.

        Ein Franziskanerpater aus der Gegend von FULDA, der jetzt glaube ich wieder in
        Medjugorie ist (und nicht mehr der allerjüngste) ist doch im Besitz dieser sogenannten
        GEHEIMNISSE und soweit ich weiß, soll er die Geheimnisse ja vorlesen – wenns dann soweit ist.

        MIT ENGELSGEDULD wünscht Maria die Umkehr zu JESUS (so wird es sein – mit oder ohne Erscheinungen) und das würde ich echt mal ERNST nehmen.

        Wenn sie sagt, dass es an uns liegt ob der VATER im HIMMEL einst als liebender VATER oder als RICHTER zu uns spricht – dann nehme ich das nicht auf die leichte Schulter.

        1. Guten Tag, Frau Uli,
          Sie bringen das übliche Pro-Medju-Argument: „Aber die Früchte sind doch gut.“
          Dazu habe ich in den letzten Jahren mehrfach Stellung bezogen, daher hier nur kurz:
          1. Soweit die Früchte gut sind, liegt dies nicht an angeblichen „Erscheinungen“, sondern an den kirchlichen Sakramenten (Eucharistie, Beichte) und an der geistlichen Gemeinschaft, den Gebeten, guten Werken, Nächstenliebe, Rosenkranz usw.
          2. Es gibt dort neben Blüten aber auch Sumpfblüten, wovon ich die Auswirkungen schon bei vielen Personen kennenlernen „durfte“: Erscheinungsfanatismus, Schwärmerei, Weltfremdheit, übertriebenes Fasten (einschließlich dadurch bedingter schlechter Laune), Sensationslust, Wundersucht…
          Diese Folgen sind nicht auf die Sakramente der Kirche zurückzuführen, sondern auf den speziellen „Erscheinungs-Geist“, der sich leider breitmacht.
          3. Es gibt nicht nur die Alternative „Gott oder Satan“ (als Ursprung von Erscheinungen), sondern auch psychologische, psychopathologische und betrügerische Ursachen (Täuschung bzw. Selbsttäuschung), die infrage kommen können – manchmal auch eine Kombination mehrerer Faktoren.
          4. Auch für Sie gilt die verbindliche kirchliche Lehre, wonach die göttliche Offenbarung durch den Tod des letzten Apostels abgeschlossen ist (siehe heutige amtliche liturgische Lesung der Kirche aus dem Hebräerbrief: „Zuletzt hat Gott gesprochen durch seinen Sohn“). – Das bedeutet nicht, daß Gott sei zweitausend Jahren untätig wäre, er spricht zu einzelnen Menschen durch Fügungen, helfende Gnaden, evtl. durch Eingebungen usw. – Aber diese persönlichen Erlebnisse sind für die kirchliche Verkündigung (die „öffentliche Offenbarung Gottes“) natürlich nicht bindend.
          Freundlichen Gruß!
          Felizitas Küble

      3. Hallo Frau Uli,

        Zitat
        Ein Franziskanerpater aus der Gegend von FULDA, der jetzt glaube ich wieder in
        Medjugorie ist (und nicht mehr der allerjüngste) ist doch im Besitz dieser sogenannten
        GEHEIMNISSE und soweit ich weiß, soll er die Geheimnisse ja vorlesen – wenns dann soweit ist.
        Zitat Ende

        Soweit mir bekannt ist dieser Umschlag verschlossen und der von Ihnen genannte Franziskaner kennt den Inhalt nicht. Erst auf Geheiss soll er den Umschlag öffnen und den Inhalt vorlesen dürfen. Lasset uns weiter warten 🙂

        Das ist jedoch ein echtes Spannungsmoment, – aber auch nicht neu. So etwas tut der Vermarktung einer „Erscheinungsstätte“ immer ganz gut = Geheimnisse! ;-.)

        Ich betrachte da lieber das „Geheimnis der Menschwerdung!“

        mfg

        1. Guten Tag,
          was geschieht wohl mit den „Geheimnissen“ zu Medjugorje, wenn der „nicht mehr allerjüngste Pater“ sozusagen vorzeitig in die Ewigkeit abberufen wird? – Muß dann ein neuer Geheimnisträger gefunden werden?
          Freundlichen Gruß!
          Felizitas Küble

        1. Guten Tag,
          dann käme also – Ihrer speziellen Logik zufolge – die Abneigung der zuständigen Ortsbischöfe und die erwiesene Skepsis des jetzigen Papstes (die er bereits als Kardinal Ratzinger kundtat) auch „vom Bösen“ – oder?
          Das Rosenkranzgebet brauchen Sie mir nicht zu verlinken, das kenne ich aus jahrzehntelanger Praxis recht gut – doch hat es meine Ablehnung von Medjugorje in keiner Weise gemildert, im Gegenteil: beim Rosenkranzgebet wird nicht pseudo-fromm geschwafelt, hier geht es vielmehr um die wesentlichen, biblisch bezeugten Heilsgeheimnisse unseres Glaubens, so daß der Unterschied zum „Botschaftsgerede“ umso deutlicher hervorsticht.
          Ihre Wortmeldung ist zudem ein typisches Beispiel für jenen schwarmgeistigen Fanatismus, der Erscheinungs-Kritiker buchstäblich verteufelt („vom Bösen kommt“) – siehe ähnlich auch Ihre Antwort an Ralf.
          Aber dies Phänomen ist mir nicht neu, es gehört zu den Sumpfblüten von Medjugorje.
          Freundlichen Gruß!
          Felizitas Küble

      4. Anonym
        Liebe Frau Küble, ich glaube das ihre Abneigung gegen Medjugorje, einem so wunderbaren und heiligen Ort, vom Bösen kommt. Ich kann ihnen deshalb nur empfehlen den Rosenkranz zu beten, der ist eine mächtige Waffe dagegen.
        http://charismatismus.wordpress.com/2013/01/13/erscheinungen-in-medjugorje-nicht-kardinal-ruini-entscheidet-sondern-erzbischof-muller-und-der-papst/comment-page-1/#comment-8968
        Anonym Ende

        Da nehmen Sie den Mund aber ordentlich voll.

        Wer so vorschnell von „wunderbar und heilig“ spricht, – hat die gesunde katholische Distanz verloren und befindet sich in Missachtung der Weisung der Kirche auf dem Weg des Ungehorsams.

        Und vom „Bösen“ zu sprechen, wenn sich Gläubige der römisch katholischen Kirche im Gehorsam an die Weisungen ihrer Kirche halten, – ist eine Frechheit und im Ursprung wirklich boshaft, richtet sich gegen die Kirche = gegen den HERRN!

        Ihr Verstand ist dermaßen benebelt von „Privatoffenbarungen“, – dass Sie mir in Ihren Äußerungen wie ein Trinker vorkommen, – der sich einmal quer durch die Theke der „Privatoffenbarungen“ bedient hat und dann lallend in der Ecke liegt und auffordert es ihm gleich zu tun.

        Nein danke, – wir bleiben katholisch und besuchen rosenkranzbetend andere Stätten!

        Dazu bedarf es auch keines Nachhilfeunterrichts von Privatoffenbarungskleingeistern, die nicht davor zurückschrecken unerlaubt aus privaten Unterredungen mit dem verst. Papst J.P. II zu veröffentlichen, Unwahrheiten zu verbreiten und dem Papst alberne Sprüche unterzujubeln.

        mfg

    2. Lieber Gesundheit,

      Kevelaer ist auch ein Ort den ich gerne besuche. – Nur was ist „eine tolle Schwingung“ vor Ort – von der Sie berichten?

      mfg

      1. Hallo Gelobt sei Jesus Christus
        Eine tolle Schwingung bedeutet, dass es sich um einen Kraftort handelt, an dem man sich sehr, sehr wohlfühlt. Man kann auch sagen, Orte der positiven Energie. Und Kevelaer ist so ein Kraftort.
        Es gibt zum Beispiel Wohnungen, wenn man diese betritt, dann möchte man sofort wieder auf dem Absatz kehrt machen, da kann einem die Luft wegbleiben. Ich kenne einen Ort, wo ich vor Jahren mal hier in Bayern war, Vilsbiburg, da musste ich auch ganz schnell wieder weg. Das ist der Ort, wo die meisten Krebsmenschen in Deutschland wohnen, wo seinerzeit Freiherr von Pohl unter Polizeischutz die Krebsbetten ausgemutet hat. Auf dem Friedhof sind auch sehr viele Gräber von kleinen Kindern, die den plötzlichen Kindstod gestorben sind.
        Ein toller Kraftort ist auch die Kathedrale von Chartres in Frankreich.

      2. Hallo Gesundheit!

        Vielen Dank für die zusätzlichen Informationen.

        Ich werde jetzt bestimmt bei meinem nächsten Besuch in Kevelaer mehr auf die Schwingungen und die positive Energie achten, denn bisher muss ich irgendetwas falsch gemacht haben – da ich keine besondere zusätzliche Kraft spüren konnte.

        Vielleicht lag und liegt es auch daran, dass diese Kraft schon immer da war und ich deshalb den Unterschied nicht wahrnehmen konnte, da sich die Kräfte der von mir besuchten Orte die Waage halten.

        mfg

  8. „3 x aus!“

    für den Fall, dass Kardinal Ruini es so gesagt hat:

    „Verehrt Gott in Medjugorje!”

    Aus seelsorglicher Sicht = ist die Aussage voll daneben, denn nicht jeder Gläubige kann sich eine Fahrt nach Medjugorje leisten, um „Gott“ dort zu verehren. Das beschämt die Mittellosen und die gibt es auch in Deutschland.

    Aus theologischer Sicht = ist diese Aussage peinlich und gleicht der angeblichen privaten Gesprächsmitteilung Papst J.P. II von 1987 an Mirjana:

    Zitat
    „In einem privaten Gespräch mit der Seherin, Mirjana Soldo, sagte der Hl. Vater: „Wäre ich nicht der Hl. Vater, hätte ich bereits in Medjugorje gebeichtet“ (1987)!“

    http://www.medjugorje.hr/de/phanomen-medjugorje/kirche/bischofe/hirten/papst
    Zitat Ende

    Aus wirtschaftlicher Sicht = gute Werbung für „Medjugorje!“

    Bei diesen angeblichen Aussagen eines Kirchenfürsten und eines Papstes darf sich auch der einfache Gläubige ein paar Fragen: “ Gibt es in Medjugorje eine Art „HERRN Deluxe im Sakrament zur Anbetung, – oder eine Beichte mit fünf Sterne Lossprechung und Langzeitwirkung?“

    mfg

  9. Die „Skeptiker“ haben schon im September darüber berichtet
    http://blog.gwup.net/2012/09/07/nichts-negatives-in-medjugorje/
    Als ich das las, war ich geschockt (was mein Kommentar dort zeigt).
    Es handelt sich hierbei nicht um eine Anerkennung…wobei eine Anerkennung nicht die Echtheit bestätigen würde, aber trotzdem, bei allem was mittlerweile für die Falschheit von Medjugorje vorliegt, wäre auch eine „Quasi-Anerkennung“ ein großer Fehler.
    Ich hoffe, daß der hl. Geist das verhindert.

    1. Möge der heilige Geist solche Menschen wie sie Ralf zur gesunden Vernunft bringen, die Mutter Gottes und ihre Erscheinungen nicht zu verachten und lästern.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Kategorien

Kategorien

Aktuelle Beiträge

Archiv

Archive

Artikel-Kalender

März 2024
M D M D F S S
 123
45678910
11121314151617
18192021222324
25262728293031

Blog Stats

660431
Total views : 8708636

Aktuelle Informationen und Beiträge abonnieren!

Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse an, wenn Sie kostenlos über neu erschienene Blog-Beiträge informiert werden möchten.