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Esoterik-„Prinzessin“ Christina von Dreien verkündet ein Goldenes Zeitalter

Von Bernd Harder

Wer ist eigentlich Christina von Dreien, die 2019 auch in Deutschland auftritt? – Trotz ihres Erfolgs blieb sie in der medialen Öffentlichkeit praktisch unerwähnt, schrieb der Blick im August.

Jetzt hat die Evangelische Informationsstelle Relinfo einen ausführlichen Bericht über die 17-Jährige veröffentlicht.

In Kürze: „Christina von Dreien“ heißt eigentlich Christina Meier und wurde am 15. April 2001 geboren. Ihr Pseudonym leitet sich von dem Wohnort Dreien in der Gemeinde Mogelsberg im Toggenburg ab; ihre Mutter ist die ehem. Marathonläuferin und „Naturheilpraktikerin“ Bernadette Meier.

Relinfo weiter: Im Alter von zehn Jahren beginnt Christina ihrer Mutter Vorträge zu halten, zuerst über Science-Fiction-Themen. […] Im Februar 2015 beginnt die bald 14- jährige Christina, die Science-Fiction-Themen durch Esoterisches anzureichern.

2017 und 2018 schrieb ihre Mutter als „Bernadette von Dreien“ zwei Bücher über ihr wunderliches Kind: „Zwillinge, als Licht geboren“ und „Die Vision des Guten.

In den beiden Bänden erscheint Christina als Künderin einer neuen Zeit, einer Wendung zum Besseren, eines Happy End, analysiert der Relinfo-Autor.

Der Hauptgrund für ihre Attraktivität in und ausserhalb der Esoterik-Szene ist vermutlich die Tatsache, dass sie die schon seit Jahrzehnten in der alternativen Spiritualität vertretenen Hoffnungen auf den Anbruch einer neuen Zeit, auf ein neues goldenes Zeitalter, auf einen Aufstieg der Erde in eine lichtvolle, friedliche, problemlose Sphäre aufgreift und verstärkt, indem sie das baldige Eintreten dieser Wende lehrt. Christina erklärt, die Menschheit stehe „mitten in einem riesigen Evolutionssprung“…

Wie „weise“ und „hellsichtig“ die 17-Jährige tatsächlich ist, lässt sich exemplarisch aus Textpassagen zum Bau der Pyramiden herauslesen: In Ägypten beispielsweise nutzte man so etwas Ähnliches wie fliegende Teppiche, um die Steinblöcke zu transportieren.

Quelle und vollständiger Text hier: https://blog.gwup.net/2018/11/13/it-girl-der-esoterik-und-spirituelles-kindergenie-wer-ist-christina-von-dreien/

Weiterer Artikel zu diesem Themenfeld: https://charismatismus.wordpress.com/2018/09/07/von-links-bis-rechts-endzeitschwaermerische-traeume-von-einem-goldenen-zeitalter/

Kommentare

13 Antworten

  1. Ich komme nochmals auf dieses Thema zurück, denn in der NZZ steht aktuell ein vielgelesener Beitrag über die junge Dame, der auf der Liste der meistgelesenen Artikel auftaucht. Die meisten Leser wollen sich vielleicht eher vom Corona-Virus ablenken. Da besteht natürlich ein Zusammenhang: Wenn die Leute nicht mehr an Gott glauben, dann glauben sie an alles Mögliche, was mehr „geistige Gymnastik“ verlangt.

  2. Was seid ihr doch für traurige Gestalten die es nötig haben dieses Mädchen durch den Schmutz zu ziehen. Es tut mir sehr leid für euch.

    1. Vielen Dank auch. Ihr Bedauern: „Es tut mir sehr leid für euch“ klingt aber nicht gerade aufrichtig. Sie dürfen sich dieses Bedauern gerne aufsparen.

  3. Christina von Dreien hört sich natürlich besser an als das banale: Christina Meier! Aus Mogelsberg (!!!)
    Pseudo-Adel; wenn man es unter dem eigenen Namen nicht schafft!
    Kürzlich las ich, dass sich das mit einem prophetischen Geist ausgestattete Fräulein Meier einen eigenen Vers von Nostradamus zugelegt hat! In seinem Stil und nur ganz speziell auf ihre Person bezogen! Und musste dann schlussendlich zugeben dass dieser Vers bei Nostradamus nicht existiert und sie diese auf ihre Person bezogene Prophetie eigens in einer eigenen „Eingebung“ erfunden hat. Wie peinlich! Da helfen auch der naturheilkundigen Marathon-Muttis Globuli nicht mehr. Von wegen Naturheilkunde- da müsste doch vielleicht mal ein Facharzt her.

  4. „23. November“
    „2017 und 2018 schrieb ihre Mutter als „Bernadette von Dreien“ zwei Bücher über ihr wunderliches Kind: „Zwillinge, als Licht geboren“ und „Die Vision des Guten.“
    Am 22. November abends habe ich drei Halbe Helles aus dem Kühlschrank geholt und diese mir schmecken lassen. Zwei waren von der gleichen Marke und eines mit dem Zusatz „Festbier“.
    Den Zusammenhang von Pyramiden und Bier hat schon Fredl Fesl himself verkündet, denn die Ägypter haben das von ihnen erfundene Gebräu dort in jenen Bieramiden gelagert.

    1. Gestern abend: „Who can live forever / Who can live forever / Who wants to live forever / Forever and a day“ (Wer kann/will für immer leben – für immer und einen Tag)
      Es ist ein sehr bekannter Songtext der Gruppe Queen. Das ging mir im Kopf herum. Besonders die Formulierung „Forever and a day“, das ist eine englische Redewendung, aber wie soll das möglich sein…
      Heute lese ich auf der Titelseite der Zeitung das zusätzlich hervorgehoben dargestellte Zitat von Donald Tusk vom Freunde bleiben und dem einen Tag mehr.
      Angela Merkel wird in diesem Artikel mit außerordentlichen Beziehungen zu einem Drittstaat zitiert.
      Sie hat „Drittstaat“ gesagt.

      1. Tags darauf (am 27.11) war die eine Bibelstelle Sach 9,11 und die andere, jene, in der Jesus den Jüngern die Weisung erteilt: „Lasset die Kinder zu mir kommen und wehret ihnen nicht!“
        Wie in den Nachrichten gemeldet wurde, ist George Bush sen. verschieden. Mit seiner Präsidentschaft ist die Befreiung Kuwaits und als dessen notwendige Begründung mittels eines sehr emotionalen Auftritts einer jungen Frau vor der Versammlung der Vereinten Nationen verbunden.

      2. Zu Queens Lied haben Sie sich aber schlecht erinnert. Die Formulierung „forever and a day“ kommt dort gar nicht vor. Der Song stellt doch gerade das ewige Leben in Frage mit der Frage „Who wants to live forever?“

        Der Hintergrund des Liedes ist folgender:

        Es handelt sich um einen Soundtrack zum Film „Highlander“. In dem Film untermalt „Who Wants to Live Forever“ eine Szene, in der gezeigt wird, wie Connor MacLeods Ehefrau Heather mit den Jahren an seiner Seite altert und schließlich stirbt, während er als Unsterblicher (das ist er, solange er nicht gewaltsam durch Enthaupten getötet wird) für immer jung bleibt.

        Der Held muss also feststellen, dass seine eigene Unsterblichkeit ihm die große Liebe praktisch entreißt und kommt folglich zum Schluss, dass nur der Moment zähle und einen Ewigkeitswert habe.

        Natürlich ist der Text am Ende nichtssagend, aber musikalisch war es natürlich grandios wie vieles von Queen,

      3. Freddy M. hatte auch irgend einen anderen Namen (aus Indien) und eine gaaanz alte persische Religion, wo die Toten Körper oben auf Türme gelegt werden – für die Vögel zum fressen. Schöne Symbolik, damals.
        Highlander, Queen,… ach ja. bei Filmen werde ich immer vorsichtiger oder kritischer, gerade bei biblisch-phropetischen Material. Meistens findet mich irgendein Film durch mein @therNet-Profil. Es lebe der aufsuggerierte Zufall! mit Wahlfunktion per Klick. Aber um den Film zu durchschauen muss man ihn kennen und ge-sehen haben. Das schützt vor dem, was sonst der Film machen könnte.

  5. Das kann ja nun wirklich niemand ernst nehmen. Das Buch über die Phantasien des Fräuleins kommt zu spät, der Markt ist bereits zu überlaufen. Der Werdegang der angehenden Seherin ist typisch, und zeigt sich in dem unreifen märchenhaften Weltbild. Hat von Mutti wohl zuviele Globuli bekommen…….
    Normalerweise versuchen „Sport-Mütter“, den Ihnen versagten Erfolg über ihre Kinder zu kompensieren. Hier war vielleicht sportlich nichts zu machen, so musste vom Sport über die „Naturheilkunde“ und „Esoterik“ umgeschwenkt werden. Hier profiliert sich eine Frau über ihre Tochter. Stellvertrentend. Inwieweit nun die geistigen Ergüsse der 17-jährigen von der Mutter in einen einheiltlichen Guss umgemodelt wurden, ist erstmal fraglich. Mir ist ausser dem zitierten Inhalt auch die Entstehung dieser Texte suspekt. Kann mir aber nicht vorstellen, dass dies etwas von Dauer sein sollte. Vielleicht bleiben diese Visionen lediglich eine Pubertäts-Erscheinung. Es sei denn, die übermotivierte Mutti legt sich noch mehr ins Zeug….

    1. Falsch…..dann bin ich eine „wirklich niemand“ !!!…aber lieber so eine, als solche Spottern , die sich hier Christen nennen….Respektlosigkeit ist kein christliche Tugend! und kein Kraft in Ehre…“ …

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