In Österreich müssen Alternativen zum assistierten Suizid wie Palliativmedizin und Hospizversorgung dringend ausgebaut werden, es brauche auch einen Rechtsanspruch darauf.
Das fordert die Bioethikerin und Geschäftsführerin des Wiener Instituts für Medizinische Anthropologie und Bioethik (IMABE), Susanne Kummer.
In einem Gastkommentar in der Tageszeitung „Kurier“ räumt Kummer ein, dass sich der Gesetzgeber mit dem jüngst erarbeiteten Entwurf zum „Sterbeverfügungsgesetz“ redlich Mühe gegeben habe, „diesen vom Verfassungsgerichtshof bewirkten Dammbruch“ in rechtliche Bahnen zu lenken und Sicherheitsmaßnahmen einzuziehen, um Missbrauch zu verhindern.
Sie wendet aber ein: „Was nützen die besten Hinweise über Alternativen, wenn man gleichzeitig keinen Zugang dazu hat?“ – Es brauche daher einen Rechtsanspruch auf Palliativ- und Hospizversorgung.
Quelle und vollständige Meldung hier: https://www.vaticannews.va/de/kirche/news/2021-10/oesterreich-sterbehilfe-imabe-kummer-rechtsanspruch-hospiz.html?utm_source=newsletter&utm_medium=email&utm_campaign=NewsletterVN-DE
Gemälde: Evita Gründler
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krise-des-gesundheitssystems-kliniken-vor-dem-kollaps.html
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