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EU-Menschenrechtsbeschluß gegen Leihmutterschaft und Menschenhandel

Gestern hat die Große Kammer des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte entschieden, dass „die Entfernung eines Kindes durch die Behörden, das durch gestationale Leihmutterschaft geboren wurde und wo keine biologische Bindung zu den Wunscheltern vorliegt, nicht gegen die Europäische Menschenrechtskonvention verstößt“. eu

Das bahnbrechende Urteil stärkt den Schutz von Kindern, die durch Leihmutterschaft geboren wurden und Menschenhandel zu unterbinden hilft.

2011 schloss ein italienisches Ehepaar einen Leihmutterschaftsvertrag in Russland ab. Das Kind, das auf der Basis dieser Vereinbarung geboren wurde, hatte keine biologischen Bindungen mit seinen Wunscheltern.

Das Ehepaar brachte das Kind mit einer gefälschten Geburtsurkunde nach Italien, wo man die italienischen Behörden aufforderte, das Kind als ihr Kind zu anzuerkennen. Der Antrag wurde von den Behörden abgelehnt, die das Baby unter Vormundschaft stellten. Später wurde das Kind von einem anderen Paar adoptiert.

Das Ehepaar, das für die Leihmutterschaftsvereinbarung verantwortlich war, brachte den Fall vor den Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte, der nunmehr entschieden hat, dass Italien die Europäische Menschenrechtskonvention nicht verletzt hat. prolifeusa

Der Gerichtshof folgt der Auffassung, dass  –  da keine biologische Verbindung zum Kind vorliegt  –  der Staat nicht verpflichtet ist, die legale Abstammung bei Leihmutterschaftsvereinbarungen anzuerkennen.

Außerdem erklärte der Gerichtshof, dass der Zweck nicht die Mittel heiligt: ein durch Leihmutterschaft gekauftes Kind kann auch deswegen nicht anerkannt werden, weil dadurch die nationalstaatlich verbotene Prozedur der Leihmutterschaft nachträglich legitimiert werden würde.

FAFCE begrüßt diese Entscheidung, die den Schutz von Kindern stärkt und ein deutliches Signal gegen Leihmutterschaft und Menschenhandel ist:

„Es ist sehr positiv, dass der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte mit diesem Urteil das Recht des Staates anerkannt, Leihmutterschaftsvereinbarungen nicht zu legitimieren. Das Urteil bestätigt die Notwendigkeit, die Rechte von Kindern, die auf der Basis von  Leihmutterschaftsvereinbarungen geboren werden, zu verteidigen und die derzeit existierende Grauzone  zu einem vermeintlichen „Recht auf ein Kind“ zu stoppen“  sagt FAFCE-Präsident Antoine Renard.

Der Zusammenhang von Leihmutterschaft und Menschenhandel wird mit der „ergänzenden Stellungnahme“ des russischen Richters Dmitry Dedov unterfüttert, die lautet: “Menschenhandel geht Hand in Hand mit Leihmutterschaftsvereinbarungen. Die Tatsachen im vorliegenden Fall zeigen eindeutig, wie leicht es ist, Menschenhandel formell als eine Leihmutterschaftsvereinbarung hinzustellen. leben01.jpg_1024_1

Das Phänomen der Leihmutterschaft selbst kann sich als sehr gefährlich für das Wohlergehen der Gesellschaft erweisen. Ich verweise nicht auf die Kommerzialisierung von Leihmutterschaft, sondern auf jede Form von Leihmutterschaft.“

BILD: Demonstration für Lebensrecht und Würde der Kinder in Berlin

FAFCE lobt die italienischen Behörden, die  die Große Kammer des Europäischen Gerichtshofes in dieser sensiblen Angelegenheit angerufen haben. Der Gerichtshof bestätigt mit seinem Urteil, dass der italienische Gesetzgeber versucht hat, Kinder vor illegalen Praktiken zu schützen, die unter den Begriff Menschenhandel fallen.

Im vorliegenden Fall durch das Verbot der privaten Adoption, die auf  der Basis eines Vertrages von Einzelpersonen zustande kommen sollte und durch die Beschränkung des Rechts von Adoptionseltern, ausländische Minderjährige nach Italien zu bringen, wo internationale Adoptionsvorschriften eingehalten werden.

Dieses Urteil folgt der Ablehnung eines Berichts in der Parlamentarischen Versammlung des Europarates, der bei Zustimmung die Tür zur Anerkennung von Leihmutterschaft geöffnet hätte. Es gibt viele europäische Staaten, die Leihmutterschaft verbieten und viele, die bereit sind, diese Praxis zu beschränken.

Das heutige Urteil ist uns Ermutigung, den Kampf gegen Leihmutterschaft fortzusetzen, denn diese Praxis geht automatisch mit Menschenhandel und Ausbeutung einher.

FAFCE ist eine Föderation katholischer Familienverbände in Europa: http://www.fafce.org/index.php?lang=de

Kommentare

2 Antworten

  1. Mal etwas positives aus Brüssel. Ich denke an die Krankenschwester in Hamburg, die von 5 Schwarzafrikanern brutal vergewaltigt wurde und das ist ein Fall, wo ich durchaus dafür bin, dass geschändete Frauen und Kinder abtreiben dürfen, deren Leben brutal zerstört wurde. Man muss sie nicht noch mehr bestrafen und diesen mohammedanischen Verbrechern, deren Ziel es ist, unsere Frauen und Kinder zu schänden, damit diese deren Kinder austragen müssen, noch belohnen. Solche Vergewaltiger gehören nicht nur für ein paar Jährchen, sondern für sehr lange Zeit weggesperrt, 30 Jahre mindestens und abgeschoben, so dass sie dieses Land nie wieder betreten. Das Verbrecher dieser Art bestraft und abgeschoben werden, trifft nicht den Geschmack der Gutmenschen und der Grünen, denen es sch… egal ist, dass das Leben der Opfer auf Dauer zerstört wurde. Gender ist die Umerziehung, damit Vergewaltigung salonfähig und nicht mehr strafbar sein soll, so kann man vermuten. Wahrscheinlich haben Grüne eine ausgeprägte Beziehung zum Rotlichtmilieu, wenn sie es schick finden, selbst pflegebedürftigen, die nicht mehr selbst entscheiden können, zum Zeitvertreib Prostituierte auf Rezept zu schicken, als ABM. Da Pflegebedürftige kaum in der Lage sein dürften, sich eine Liebesdame oder einen Callboy auszusuchen und auf Grund ihrer Leiden kein Interesse haben……. Es ist Menschen verachtend, Menschen wie Vieh oder Gebrauchsgegenstände zu erniedrigen und deshalb wähle ich niemals Grüne.
    Schutz des Lebensrechtes, damit Kinder nicht zu Wegwerfartikeln werden, entgegen grüner Philosophie mit der Förderung der Abtreibungsindustrie als normal, da sie Menschen zu Lustobjekten degradieren und die Würde des Menschen mit Füßen treten. Gemein gesagt Gender fördert die Einstellung zum Wghwerfartikel Mensch und das hat nichts mit Selbstbestimmung zu tun. Für Frauen, Mädchen, die ungewollt schwanger werden, war ein gutes Projekt die Babyklappe aus Ungarn, wo Mütter anonym ihre Kinder in Krankenhäusern abgeben und damit gleichzeitig zur Adoption freigeben. Damit kann man ungeborenes Leben besser schützen, auch wenn die Kinder ungewollt sind. Für die Betroffenen ist es sicher eine belastende Entscheidung und deshalb wäre es gut, ein Beratungsnetz aufzubauen, und wer eben anonym bleiben will, dem sollten „Beichtstühle“ zur Verfügung stehen, so dass man das Gegenüber nicht erkennt, weil es das nicht will. Statt sich dieser Problematik politisch anzunehmen, werden die Kinder zur Frühsexualisierung verdonnert, meinen die Grünen und Co., die Welt ist ein Bordell, wo der Mensch nicht selbst entscheiden darf, wen er lieben will oder nicht.

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