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Evangelikaler ABC in Bayern bedauert Rücktrittsankündigung von Bischof Rentzing

Pressemitteilung des Arbeitskreises Bekennender Christen in Bayern e.V. (ABC):

Mit großem Bedauern hat der Arbeitskreis Bekennender Christen in Bayern (ABC) die Rücktrittsankündigung des sächsischen Landesbischofs Dr. Carsten Rentzing aufgenommen.

Evangelische Kirche in Augsburg

Mit Rentzing verliere die EKD einen der wenigen Repräsentanten des theologisch konservativen Spektrums, so ABC-Sprecher Hans-Joachim Vieweger.

Diejenigen, die von Anfang an nicht verkraftet hätten, dass ein konservativer Lutheraner Bischof geworden sei, hätten seit 2015 nichts unversucht gelassen, um Rentzing mürbe zu mache.

Vor der Sitzung des ABC-Rats im mittel­fränkischen Puschendorf sagte Vieweger, er sei erschüttert, wie Menschen aus der Kirche, zum Teil Pfarrer, mit Rentzing umgegangen seien und wie hier eine regel­rechte Kampagne organisiert worden sei.

„Auch wenn Rentzing vor 30 Jahren Sätze geschrieben hat, die er heute für falsch hält – es ist einfach unevangelisch, einen Menschen auf Fehler der Vergangenheit festzunageln. Ich bin so froh, dass Jesus das nicht tut, dass er uns noch nicht einmal auf die Fehler von heute festnagelt, sondern all unsere Schuld ans Kreuz getragen hat, wo Er sich für unsere Schuld hat festnageln lassen.“

Er rief dazu auf, für Carsten Rentzing und seine Familie zu beten.

Im ABC haben sich Verantwortliche aus rund 20 kirchlichen Gemeinschaften, Verbänden und Werken zusammengeschlossen, die bekenntnis­lutherische, bruderschaftlich-kommunitäre, charismatische, hochkirchliche und pietistische Prägungen innerhalb der evangelischen Landeskirche vertreten. Vorsitzender ist Dekan Till Roth aus dem unterfränkischen Lohr am Main.

Kommentare

0 Antworten

  1. Ich hatte mich bisher mit Bischof Rentzing nicht befasst. Ich beziehe mich nur auf diesen Artikel:
    https://www.tagesschau.de/investigativ/bischof-rentzing-101~_origin-3bced206-4470-45a5-914c-496355de24e2.html

    Demnach hat er sich für seine damaligen Worte nicht entschuldigt, sondern lediglich angemerkt, er habe sich damals „für Dinge begeistert, die später an Bedeutung verlieren“. D.h. für mich, er hält es nicht für falsch, sondern es habe gegenwärtig nur keine geschichtliche Bedeutung.

    Ich bin nicht evangelisch, aber nach meinem Empfinden ist ein evangelischer Bischof, der solche Worte wie in dem Artikel erwähnt geschrieben hat, nicht tragbar.

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