„Die Kirchen in Deutschland wetteifern darum, biblische Positionen zu relativieren. Besonders die evangelische Kirche überschlägt sich geradezu darin, die Wahrheitsfrage in Liebeslyrik aufzulösen, nach der Gott auch Unbiblisches gutheißt“.
Dies beklagte der Pfarrer und Evangelist Ulrich Parzany vor der Mitgliederversammlung der Deutschen Zeltmission am 23. April in Wilgersdorf bei Siegen.
Auch viele Christen trauten sich nicht mehr, öffentlich anstößige Wahrheiten des Neuen Testamentes zu verbreiten. So werde in Landes- und vielfach auch in Freikirchen nicht mehr gesprochen von Bekehrung, der Verdammnis für alle, die Christus ablehnten, oder dem Jüngsten Gericht, vor dem sich einmal alle Menschen verantworten müssten.
Manche verzichteten darauf aus Angst, verspottet zu werden, andere meinten, sich anpassen zu müssen, weil man nur so den modernen Menschen erreiche.
Doch – so Parzany – das Evangelium muss in allen Aspekten jedem Menschen verkündigt werden.
Quelle und Fortsetzung der Meldung hier: http://www.idea.de/frei-kirchen/detail/die-kirchen-wetteifern-darum-biblische-positionen-zu-relativieren-96565.html
2 Antworten
Hat dies auf Die Erste Eslarner Zeitung – Aus und über Eslarn, sowie die bayerisch-tschechische Region! rebloggt.
Damit hat er zwar einerseits recht, aber andererseits wäre ein „Bibelpositivismus“, wie ihn Protestanten (und manche Katholiken) so gerne pflegen, auch nur mit Vorsicht zu praktizieren – wir haben keine Urhandschriften, sondern relativ späte Abschriften, die nicht miteinander genau übereinstimmen, und wer sich ein wenig mit der Schriftüberlieferung befasst, wird hier gewaltig „ent-täuscht“, denn Manipulationen des ursprünglichen Textes haben sie alle vorgenommen, bis zum heutigen Tag, auch Luther und die Kirche sowieso – stets unter dem Titel „Revision“… Ein weites Feld also, das man nicht mit einem saloppen „sola scriptura“-Prinzip erobern kann…