Mit seinem Nein zur Judenmission trifft der EKD-Ratsvorsitzende, Präses Nikolaus Schneider, auf Gegenwind in der evangelischen Kirche. Ihm müsse „kräftig widersprochen werden“, wenn er sage „Christen sollten nicht versuchen, Juden zu missionieren“, erklärte der Vorsitzende der theologisch konservativen „Konferenz Bekennender Gemeinschaften“, Pfarrer Ulrich Rüß aus Hamburg.
Pastor Rüß ist zugleich Vorsitzender der evangelikalen „Kirchlichen Sammlung um Bibel und Bekenntnis“ in der Nordelbischen evang. Kirche.
In einer Stellungnahme gegenüber der evangelischen Nachrichtenagentur IDEA fragt der evangelikale Verbandschef: „Gilt die befreiende Botschaft von der gnädigen Liebe Gottes, dass Gott den Sünder liebt, und durch seinen geliebten Sohn Jesus Christus rettet von Sünde, Tod und Teufel, den Juden etwa nicht?“
Der Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs sei der Vater Jesu Christi. In ihm sei Jesus „auch und gerade den Juden Bruder geworden“. Dieser Aspekt passe sehr wohl zur „Woche der Brüderlichkeit“.
Bei der zentralen Eröffnung am 11. März 2012 in Leipzig hatte Präses Schneider seine Vorbehalte gegen Mission unter Juden bekräftigt. Ihm wurde die Buber-Rosenzweig-Medaille verliehen. Damit würdigte der Deutsche Koordinierungsrat der „Gesellschaften für christlich-jüdische Zusammenarbeit“ Schneiders Einsatz für den Dialog zwischen Christentum und Judentum. Dazu gehöre sein Eintreten gegen Rassismus und Antisemitismus ebenso wie seine „deutliche Absage an die Judenmission ohne Wenn und Aber“, hieß es in der Begründung zur Preisverleihung.
Pastor Rüß: Missionsauftrag nicht ínfragestellen
Rüß betont hingegen, der Auftrag Christi an seine Apostel, alle Völker zu seinen Jüngern zu machen, grenze niemanden aus. Wer den Juden grundsätzlich das Evangelium vorenthalten wolle, verwässere den Missionsauftrag Jesu und widerspreche dem Willen Gottes.
Pfr. Rüß: „Was sollen die konvertierten Juden, die messianischen Christen, von den Äußerungen des Ratsvorsitzenden halten?!“ – Rüß meint zwar, Deutsche seien aufgrund ihrer Geschichte ungeeignet, Juden das Evangelium zu verkünden, stellt aber klar: „Das gilt nicht für Christen prinzipiell“.
Christen sollten den Juden nicht mit Überheblichkeit, „aber mit Christus vor Augen treten“; ihnen „auf Augenhöhe“ zu begegnen, heiße nicht, Christus aus dem Blick zu verlieren: „im Gegenteil“
Quelle: evangelische Nachrichtenagentur IDEA: www.idea.de
Eine Antwort
Vier-Elementen-Lehre – Kathpedia
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Computer beweist die Existenz Gottes
26.08.2013 Artikel: Telepolis
Neue Perspektiven für eine Computer-assistierte Metaphysik: Wissenschaftler aus Berlin und Wien haben Kurt Gödels berühmten Gottesbeweis mit einem Computerprogramm bestätigt
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PHILOSOPHIE
Ein Gottesaufweis aus der Grammatik
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