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Evangelische Theologen warnen die kath. Kirche vor einer „Protestantisierung“

Wie kürzlich im CHRISTLICHEN FORUM berichtet, warnt der lutherische Theologe und Bestsellerautor Peter Hahne die katholische Kirche vor einer weiteren Anpassung an den Zeitgeist – etwa durch Einführung eines Frauenpriestertums – und erinnert dabei an den Abwärtstrend in seiner eigenen Kirche als Folge einer liberalistischen und unbiblischen Ausrichtung.

Der ehem. ZDF-Moderator und bekannte Buchautor („Schluß mit lustig“) erhält nun engagierte Schützenhilfe aus der Lutherstadt Wittenberg.

Alexander Garth ist Pfarrer an der Evangelischen Stadtkirche und Gründer einer Jugendkirche; er erklärt im aktuellen Vatican-Magazin aus dem Kisslegger Fe-Verlag, die christliche Welt dürfe ihre „katholische Farbe“ nicht verlieren.

Wie die Münsteraner Bistumszeitung „Kirche und Leben“ meldet, kritisiert der evangelikale Pastor die jüngsten Reformwellen in der katholischen Kirche: „Mit Sorge beobachte ich die Protestantisierungsbestrebungen in unserer katholischen Schwesterkirche, wie sie sich in Maria 2.0 und im Synodalen Weg ausdrücken“.

Durch Demokratisierung werde eine Volkskirche immer profilloser, beklagt der Wittenberger Theologe. Er erinnert daran, daß der „geistlicher und physischer Zustand“ seiner eigenen Kirche „noch schlimmer und die Auswirkungen der Säkularisierung noch verheerender“ seien als in der katholischen Kirche“.

Er halte die „Protestantisierung der katholischen Kirche für ein großes Unglück“, schrieb der Pfarrer auf der Kanzel Martin Luthers. Die Welt brauche das „Profil der katholischen Spiritualität mit Papsttreue, Marienverehrung und dem Beispiel der Heiligen der Kirche“, schreibt Garth weiter.

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Kommentare

20 Antworten

  1. Mindestens ebenso schwer wiegend ist die liturgische Katastrophe der Abschaffung der alten tridentinischen Messe als „Heiliger Messe aller Zeiten“ und traditioneller Messe für Katholiken und die Abschaffung des kleinen Laienexorzismus und der Priester-Mangel durch unbiblisches Festhalten am Pflicht-Zölibat für Priester – die Kirche macht es sich hier meiner Ansicht nach unnötig schwer, auch gibt es im Neuen Testament der Bibel eine Diakonin namens Phoebe usw.

  2. In der Philosophie ist die Postmoderne längst Schnee von gestern
    24. Januar 2016 Reinhard Jellen
    Kurt Bayertz über Berührungspunkte und Trennendes

    Kurt Bayertz (geb. 1948) ist Professor für Philosophie an der Westfälischen Wilhelms-Universität in Münster. In der Vergangenheit veröffentlichte er unter anderem zu den Themen Bioethik, Verantwortung, Solidarität und Eugenik. Sein Buch „Der aufrechte Gang – Eine Geschichte des anthropologischen Denkens“ wurde 2013 mit dem Tractatus-Preis für philosophische Essayistik ausgezeichnet. Im Gespräch mit Reinhard Jellen zeigt er sich der Auffassung, dass sich das philosophische Denken nach dem Rückgang von Weltfremdheiten aus der klassische Metaphysik zu anderen neuen Weltfremdheiten verleiten ließ.

    https://www.heise.de/tp/features/In-der-Philosophie-ist-die-Postmoderne-laengst-Schnee-von-gestern-3377899.html

  3. In der Philosophie ist die Postmoderne längst Schnee von gestern

    Kurt Bayertz über Berührungspunkte und Trennendes

    Kurt Bayertz (geb. 1948) ist Professor für Philosophie an der Westfälischen Wilhelms-Universität in Münster. In der Vergangenheit veröffentlichte er unter anderem zu den Themen Bioethik, Verantwortung, Solidarität und Eugenik. Sein Buch „Der aufrechte Gang – Eine Geschichte des anthropologischen Denkens“ wurde 2013 mit dem Tractatus-Preis für philosophische Essayistik ausgezeichnet. Im Gespräch mit Reinhard Jellen zeigt er sich der Auffassung, dass sich das philosophische Denken nach dem Rückgang von Weltfremdheiten aus der klassische Metaphysik zu anderen neuen Weltfremdheiten verleiten ließ.

    https://www.heise.de/tp/features/In-der-Philosophie-ist-die-Postmoderne-laengst-Schnee-von-gestern-3377899.html

  4. Wenn Menschen unter den Einfluss von Sekten geraten

    http://irrglaube-und-wahrheit.de/index.php?/topic/1563-wenn-menschen-zu-monstern-werden-ein-erfahrungsbericht/

    Der Angriff auf die Wahrheit
    Georg Walter

    Wie Postmoderne, Charismatik, Neoevangelikalismus, Gnostizismus und Psychologie das Evangelium verändern

    Paperback, 480 Seiten

    Produktbeschreibung
    Niemals dürfen wir die Wahrheit opfern. Die ewigen Wahrheiten der Bibel müssen unbedingt mehr zählen als der Konsens der menschlichen Meinungen. Wenn absolute Werte dem Relativismus weichen, wenn Gehorsam gegenüber Gottes Geboten vor dem modernen Pragmatismus kapituliert, wenn biblische Lehre einem interreligiösen Dialog Platz macht und Einheit sowie Toleranz um jeden Preis angestrebt werden, entgleitet uns das Wesentliche des Evangeliums.

    Georg Walter hat sich intensiv mit der Geschichte des Evangelikalismus auseinandergesetzt und legt dabei einen besonderen Schwerpunkt auf die pfingstlich-charismatische Bewegung sowie neuere evangelikale Strömungen. Er bietet eine äußerst aktuelle und gut dokumentierte Bestandsaufnahme und eine wichtige Informationsquelle für alle, die sich mit zeitgeschichtlichen Strömungen unter den Evangelikalen befassen möchten.

    https://clv.de/Sonstiges/Archiv/Der-Angriff-auf-die-Wahrheit.html

    Am 16.05.2012 schrieb Friedhelm
    „Der Angriff auf die Wahrheit“ von Georg Walter ist ein faszinierendes Buch über die Hintergründe der evangelikalen Entwicklung der Neuzeit. Vielen Christen ist nicht bewusst, unter welchen Einfluss sie in der Vergangenheit geraten sind oder noch geraten können. Der Autor scheut sich nicht davor, Roß und Reiter beim Namen zu nennen, ohne die Verantwortlichen an den „Pranger“ zu stellen. Wegen der Komplexität ist es unmöglich, an dieser Stelle auf den Inhalt einzugehen oder Stellung zu beziehen. Persönlich hat mich dieses Buch um Meilensteine nach vorne gebracht. Es ist eines der besten Bücher, wenn nicht das beste Buch (außer der Bibel natürlich), welches ich bisher gelesen habe. Es ist nicht nur zu empfehlen sondern eine Pflichtlektüre für jeden ernsthaften Christen. Einen umfangreichen Dialog unter der Leserschaft würde ich mir sehr wünschen.
    Geschrieben am 16. Mai 2012 von friedhelmseelig@hotmail.de

    http://dir.sermon-online.com/german/GeorgWalter/

    Klicke, um auf Der_Angriff_Auf_Die_Wahrheit_2009.pdf zuzugreifen

  5. Man kann die geistliche Verlotterung des Glaubens in der EKD nicht allein an Merkels Putsch an den Widerstandskirchen von damals festmachen, denn der Widerstand in der DDR durch die Kirchen war gefürchtet. Leider muss auch ich bitter erkennen, dass gerade im Westen durch die vergrünte Ex-Bischöfin Käßmann und ihrer verweltlichten Theologenschar immer tiefer die Axt beim christlichen Glauben geschwungen wurde! Auch der Versuch, Martin Luthers wissenschaftliche theologische Leistung zu missbrauchen für eigene Zwecke, spricht Bände. Nun, Thomas Müntzer war fest in seinem Glauben, aber durch seine Erfahrungen in der Praxis, wo Leibeigenschaft und Ausbeutung durch den Adel das Bild prägten, wollte er die irdischen katastrophalen Zustände im Bauernkrieg 1525 beenden und so das selbstständige Gottvertrauen nutzen, er wurde in Mühlhausen hingerichtet. Für den Adel war es die ideale Voraussetzung, mit Eiferern den Protestantismus zu etablieren und in ihrem Sinne im Kampf gegen die katholischen Zeitgenossen zu nutzen. Maria Stuart wurde dadurch von der eigenen Schwester Elisabeth I geköpft, berühmt. So kam es auch dazu, dass sich in Frankreich Katholiken und Protestanten in der blutigen Bartholomäusnacht, bestens beschrieben von Ferdinand Freiliggrath, gegenseitig bekämpften. Heute ist es kaum anders in schlechten Gemeinden, die vergrünt sind, dass Christen mit konservativen Werten bekämpft werden. Die Kirchenaustritte sprechen ihre eigene Sprache. Es hätte niemals passieren dürfen, wäre nicht schon Teile protestantischer Kirchen zu Hippies mutiert, die jeglichen geistlichen Boden zum Christentum verloren haben, dass eine GRÜNE KATHRIN GÖRING ECKART, Merkels Mädchen, ausgerechnet EKD Ratsvorsitzende wurde. Die EKD wurde teilweise leider zur grünen Parteizentrale umgestaltet.

  6. Auch hier vor Ort werben die Maria 2.0 Frauen mit ihrem Maiprogramm.
    Motto: Siehe, ich mache alles neu!

    Eine Woche dürfen diese Frauen im Mai die Messen gestalten und einen Abschlussgottesdienst der Maria 2.0 gibt es am Pfingstmontag für alle Kirchenbesucher.

    Die Pfarrer machen alle mit und unterstützen diese Frauen medial und geben ihre Kirchenräume für diese Gottesdienstgestaltung frei,

    Es lohnt sich nicht, dagegen anzuschreiben, weil sich die Pfarrer hinter diese Aktionen stellen.
    Ich denke, wir können nur beten.
    Denn Christus sagt unter anderem auch : Ohne mich könnt ihr nichts bewirken..

    Möge aus Rom möglichst bald eine klare Ansage kommen, wie diese auch Herr Altenhövel in seinem mutigen Schreiben an die Glaubenkongregation gefordert hat. Vielen Dank nochmal an Hr. Altenhövel.

    Synodaler Weg und Maria 2.0 haben annähernd dieselben Forderungen.

    1. Da mögen ein paar Frauen vom medialen Aufsehen profitieren. Es wird aber so wie so keine Priesterinnen in der Katholischen Kirche geben, die immer noch Ihr Zentrum in Rom hat! Aber all das schadet der Einheit ungemein. Und am Ende verschwindet die Kirche in Deutschland ganz. Dann bleiben nur die übrig, denen es nicht um Macht geht. Und die Armen im Geiste!

  7. Das ist sehr bedenkenswert, was der evangeische Pfarrer zu sagen hat zum Zustand der Kirchen und insbesondere der Katholischen Kirche!
    Ich selbst fühle mich in dieser Zeitgeist-Kirche nicht mehr wohl oder zuhause. Ich werde nicht austreten.
    Aber viel zu viele tun es schon. „Die Reformen“ werden da nicht helfen, sondern die Lage verschlimmern. Wie recht hatte Benedikt XVI, Joseph Ratzinger mit seiner prophetischen Aussage.

  8. Ja, dem kann ich nur zustimmen.
    In meiner Heimatstadt solidarisieren sich die evangelischen Kirchen – eine Selk gibt es hier nicht – mit Pastorinnen, eine Kirche ist komplett in weiblicher Hand, gleichgeschlechtlichen Eheschliessungen, Yoga usw — mit den katholischen Kirchen .. Maria 2.0 spielt auch eine Rolle.
    Auf einer katholischen Kirche hier, an der ich oft vorbeikomme, flattert die Regenbogenfahne.

    Die freien Gemeinden hier – die ich fast alle abgeklappert habe – „taugen“ mir ebensowenig .. also wohin?
    Ich habe selten so viel Lieblosigkeit und Nichthilfe in Krisen erlebt wie durch die Freikirchen.
    Aber man hat natürlich auch am liebsten die Leute, die superbegabt sind, jung, und/oder Familie haben.
    Mit älterwerdenden, unsichtbaren, „unbegabten“ Frauen, will niemand was zu tun haben. Sie sind eine Zumutung und irgendwas muss ja falsch gelaufen sein, denn sonst wären sie ja verheiratet und hätten die Kinder, nicht wahr?

    1. @juetz
      Sie äussern sich fragend:
      Die freien Gemeinden hier – die ich fast alle abgeklappert habe – „taugen“ mir ebensowenig .. also wohin?

      Ich habe mich in den letzten Monaten der Piusbruderschaft genähert.
      Es ist nicht meine Absicht, Werbung für diese Gemeinschaft zu machen, da ihr Verhältnis zur katholischen Kirche teilweise noch ungeklärt ist.

      Ich spreche jetzt nur für mich, aber eines weiß ich:
      Dort fühle ich mich gut aufgehoben, darf authentisch katholisch sein, ohne als altbacken zu gelten, dort höre ich Predigten mit Inhalt und dort wird sehr würdig und eindringlich die Hl. Messe gefeiert.
      Und erstaunlicherweise sind dabei verhältnismäßig viele junge Leute anwesend, ganz im Gegensatz zu den Besuchern in unserer Dorfkirche.

      Was die Zukunft bringt weiß ich nicht, aber ich kann mir sehr gut vorstellen, dass die FSSPX einmal so eine Art Medizin und Rettungsanker für die katholische Kirche werden könnte.

  9. Trinität: Der dreifaltige Gott laut Neuem Testament der Bibel in drei Personen usw.

    https://www.erf.de/glaubens-faq/trinitaet-die-unloesbare-gleichung/33618-59

    https://www.ekd.de/Dreieinigkeit-11167.htm

    https://religion.orf.at/lexikon/stories/2602881/

    Heiligste Dreifaltigkeit

    http://kathpedia.com/index.php?title=Heiligste_Dreifaltigkeit

    https://www.bibelkommentare.de/index.php?page=dict&article_id=1045

    Trinität – Bibel-Lexikon

    Dies ist ein Wort, das ausschließlich verwendet wird, um den Gedanken der Pluralität der Personen der Gottheit wiederzugeben. Diese Wahrheit wurde bei der Taufe des Herrn Jesus geoffenbart. Der Heilige Geist kam auf ihn hernieder „wie eine Taube“ und Gott der Vater erklärte: „Dieser ist mein geliebter Sohn, an welchem ich Wohlgefallen gefunden habe“ (Mt 3,17).

    Dass der Vater eine eigene Person und Gott ist, wird in Johannes 20,17 deutlich zum Ausdruck gebracht.

    Viele Stellen belegen, dass der Herr Jesus Gott ist. Eine Stelle wird hier ausreichen: „… in seinem Sohn Jesus Christus. Dieser ist der wahrhaftige Gott und das ewige Leben“ (1. Joh 5,20).

    Dass der Heilige Geist eine Person und Gott ist, beweisen die folgenden Stellen eindeutig: 1. Mo 1,2; Mt 4,1; Joh 16,13; Apg 10,19; 13,2.4; 20,28; Rö 15,30; 1. Kor 2,10.

    Die drei Personen werden auch in der Formel aufgeführt, die Christus bei der Taufe einführte (Mt 28,19).

    Dennoch gibt es nur einen Gott (1. Tim 2,5).

    https://franziskaner.net/trinitaet/

  10. „Die Welt brauche das „Profil der katholischen Spiritualität mit Papsttreue, Marienverehrung und dem Beispiel der Heiligen der Kirche“, schreibt Garth weiter.“

    Warum konvertiert er dann nicht?

  11. So „fortschrittlich“ ist die katholische Kirche mitsamt einigen ihrer Bischöfe bereits geworden, dass sich kurz nach Peter Hahne selbst ein evangelischer Pfarrer warnend zu Wort meldet.
    Doch ich vermute, dass die vorgebrachten Argumente und Befürchtungen von Peter Hahne und Pastor Alexander Garth an den betreffenden Bischöfen abprallen, da sie sich ja auf dem einzig richtigen Weg wähnen.
    Sie allein wissen, was gut für die katholische Kirche ist, auch wenn dieser Weg in Richtung Abgrund, sprich drohende Spaltung, führt.

  12. Unrecht hat Herr Hahne nicht, weil ich mich jüngst mit der Frage befasst habe, wo ich religiös nach dem Bruch mit meiner Ex-Gemeinde stehe und nur um die zu ärgern und Tempelritter zu mimen, liegt mir nicht. Meine Wurzeln sind protestantisch, aber nicht so, wie nach der Zeit der Katholiken Martin Luther und Thomas Müntzer. Durch den Adel wurde mit der Entstehung des Protestantismus das gläubige Volk gespalten, aber eingebrockt haben es sich die nicht reformwilligen Katholiken selbst, wo der Klerus meinte, das von Luther gepredigte, selbstständige Gott-Vertrauen bevormunden zu müssen. Danach konnten die Protestanten Axt an die Wurzeln ihres Glaubens anlegen und Thomas Müntzer war der ideale Sündenbock, den Glauben zu verweltlichen. Dabei war auch er gläubiger Christ und sehnte sich auch nach irdischer Gerechtigkeit, ohne Luthers Theorie zum Glauben zu leugnen..

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