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Evangelischer Ethiker gegen kirchliche Segnung homosexueller "Partnerschaften"

Dr. J.B. Klautke kritisiert „Unverfrorenheit“ und „Frevel“

Dr. Jürgen-Burkhard Klautke wendet sich in seiner Publikation „Homosexualität  – Orientierung oder Desorientierung?„, die 2003 im evangelikalen Logos-Verlag erschien, eindeutig gegen jede kirchliche Anerkennung der Homosexualität.
Dabei kritisiert er scharf vor allem die  – mittlerweile in vielen evangelischen Landeskirchen praktizierte  –   Segnung homosexueller Paare und schreibt, hierbei genüge als Begründung kein Verweis auf fehlende kirchenrechtliche Grundlagen.
Vielmehr gehe es vor allem um die Treue zur Schöpfungsordnung und zu den göttlichen Geboten:
„Wenn Pfarrer homosexuelle Paare segnen und damit den Eindruck erwecken, derartige Verbindungen stünden im Prinzip mit Ehen auf gleicher Ebene, begehen sie Frevel. Dabei ist es im Kern vollkommen gleichgültig, ob sie diese Segenshandlung als öffentliche Handlung oder als private vornehmen.
Wenn die Kirche es zulässt, dass jemand in einer gottesdienstlichen Handlung gesegnet wird, über den die Heilige Schrift sagt, dass er aufgrund seines Verhaltens außerhalb des Reiches Gottes steht, tastet sie die Lehre der Apostel dermaßen unverfroren an, dass sie sich selbst gleichsam den Ast absägt, auf dem sie sitzt.“
Außerdem schreibt der evangelische Ethiker, es sei nicht im wohlverstandenen Interesse von Homosexuellen, wenn man ihnen verschweige, daß derartige Handlungen „gegen den Schöpfer gerichtet“ seien und auch nicht zu wirklichem Lebensglück führen:
„Christliche Verkündigung (…) wird auch deswegen Nein sagen, weil ein Akzeptieren homosexueller Praktiken für die Betroffenen keine Hilfe bedeutet und darum ihnen gegenüber auch keine Liebe darstellt.
Es ist nicht wahr, daß homosexuell lebende Menschen glücklich („gay“) sind. Sie sind zutiefst unglücklich und unbefriedigt. In Wahrheit entspricht es nicht den Interessen homosexuell fühlender Menschen, ihre Verbindungen als mit der Ehe gleichrangig zu bewerten.
Weil die christliche Ethik eine Ethik der Liebe ist, kann sie den homosexuell Gebundenen gar nicht verachten oder gar diskriminieren. Christliche Seelsorge wird sich bemühen, den Menschen auf den Weg der Befreiung in und durch Christus zu führen, nicht zuletzt, um ihm so die Chance eines emotional stabilen Lebens nicht vorzuenthalten.“
 

Kommentare

2 Antworten

  1. Warum wollen Homosexuelle ihre Partnerschaft noch kirchlich absegnen lassen? Sie machen doch eh‘ das was sie wollen…wollen sie für ihre „Beziehung“ auch noch Gottes Segen? Warum? Können sie Kinder zeugen? Wollen sie eine Familie gründen? Warum brauchen sie Gottes Segen? Für WAS?

    1. Selbst Ex-Homosexuelle als auch Noch-Homosexuelle sagen, daß man ihnen NICHT
      hilft, wenn man „TOLERIERT“. Das mache es ihnen SCHWERER, davon loszukommen.

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