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Evangelischer Frauenverband würdigt Abtreiberin Hänel mit einem Preis

Von Felizitas Küble

Wie der Gießener Anzeiger am heutigen 11.11. online berichtet, wurde die Allgemeinärztin Christina Hänel jetzt mit dem Katharina-Zell-Preis gewürdigt – und zwar für ihren „konsequenten Einsatz für das Recht von Frauen auf Zugang zu medizinischen Informationen zum Schwangerschaftsabbruch.“

Hänel ist derart „konsequent“ in ihrem „Einsatz“ gegen den §219a (Verbot von Abtreibungswerbung), dass sie die Kindestötungen im Mutterleib tausendfach gleich selber durchführt.

Diese absonderliche Ehrung stammt allen Ernstes vom Vorstand der Evangelischen Frauen in Hessen und Nassau.

Wie der Gießener Anzeiger weiter schreibt, verleiht der protestantische Verband „alljährlich diesen Preis an eine mutige Frau, die sich Widerständen entgegengestellt, auf vielfache Weise zu einem guten Leben beiträgt und ein Vorbild für Mut ist.“

Das muß man sich auf der Zunge zergehen lassen: Die Abtreiberin trägt „auf vielfache Weise zu einen guten Leben bei“ – das weniger „gute“ Leben bringt sie freilich um die Ecke bzw. in den Abfalleimer ihrer Arztpraxis.

BILD: Lebensrechtlerin in Münster beim Gebetszug für das Leben

Die Laudatio auf dieses rechtswidrige Treiben (Abtreibung ist laut Bundesverfassungsgericht zwar z.T. straffrei, aber gleichwohl rechtswidrig) hielt die evangelische Gemeindepfarrerin Angelika Maschke aus Leihgestern. Die Predigerin kritisierte ihre Kirchenleitung, weil diese noch nicht abtreibungsfreundlich genug sei: 

„Es ist traurig, dass auch unsere Kirche bis heute eine Scheu an den Tag legt, Frauen in dieser Frage voll zu vertrauen. Frauenerfahrungen wurden lange nicht für wichtig erachtet“. Sie schloß ihre Ansprache per Du mit den Worten: „Danke, Kristina für Dein Engagement, Deine Stimme, für Deinen großen Mut.“

Damit nicht genug, erklärte die geschäftsführende Pfarrerin der Evangelischen Frauen in Hessen und Nassau (EFHN), Angelika Thonipara, bereits vor der Preisübergabe, dass Frauen lange noch nicht da angekommen seien, wo sie sein müssten. Diese Würdigung gebe dem „mutigen Eintreten von Frauen ein Gesicht“.

Der „Mut“ der Massenabtreiberin konnte also gar nicht genug gelobt und gepriesen werden.

Es ist unglaublich, in welche Niederungen kirchliche Kreise absinken, wenn sie sich dem Zeitgeist unterwerfen, statt dem Heiligen Geist zu folgen und die Gebote Gottes ernst zu nehmen.

 

Kommentare

7 Antworten

  1. Und mit solchen Pfarrerinnen soll dann für Katholiken ein gemeinsames „Heiliges Abendmahl“ in ökumenischer Verbundenheit gefeiert werden können? (Dieser Begriff wird jetzt neuerdings vielfach verwendet, um wohl die faktische Identität mit der Eucharistie einfach schon mal nahezulegen)
    – Solche Pfarrerinnen stehen dann an und empfangen in katholischen Gottesdiensten die Eucharistie, oder sie stehen mit am Altar? Da wird Jesus ja vergewaltigt und in Menschen hineingezwungen, die öffentlich und offensiv völlig andere Sichtweisen haben als Jesus! Er hat das Gebot wiederholt: „Du sollst nicht töten“
    – „Der Friede sei mit euch“ – diese liturgische Aussage wird obsolet, da niemals ein friedvolles gemeinsames Feiern und Beten möglich ist bei diesen abgrundtiefen Dissensen in Fragen um Leben und Tod von Kindern!
    – Vaterunserbeten gemeinsam wird zur Farce – vor allem „Dein Wille geschehe, wie im Himmel so auf Erden“
    – Solche Theologinnen nehmen nicht ein Jota Rücksicht auf die 5000 Jahre gültige jüdisch-christliche Moral mit ihrem Tötungsverbot und Ermordungsverbot von Menschen, interessieren sich offensichtlich überhaupt nicht für die verbindlichen Aussagen der katholischen Kirche.
    – Fazit: Kümmern wir uns um die Neuevangelisation, um eine bessere Ehevorbereitung, die so wichtig ist für das Lebensglück von Paaren und Kindern und manches mehr.
    – Spielen wir Katholiken nicht das zweite „sinkende Schiff im Geleitzug auf dem Weg Richtung Eisberg. Das (Pseudo-) Erfolgsmodell EKD als Blaupause für das Unternehmen Untergang!“ Zitat Peter Hahne

  2. Sehr geehrte Frau Küble,

    die Bezeichnung „Abtreiberin“ für Frau Ärztin Hänel ist ebenso ein Schimpfwort wie die Bezeichnung „Krankenbehandler“, welches die NAZIS den jüdischen ÄrztInnen aufoktroyierten.

    Ich darf Sie bitten, dieses Wort aus Ihrem Sprachschatz zu streichen.

    Sollten Sie dieser Aufforderung nicht Folge leisten, werde ich weitere Massenmails versenden.

    Mit verbindlichen Empfehlungen

    Michael Markus WOLF

    1. Guten Tag,
      ich darf Sie bitten, mir als unabhängiger Journalistin keine Sprachvorschriften machen zu wollen.
      Wer eine Abtreibung durchführt, ist ein Abtreiber oder eine Abtreiberin.
      Diese Bezeichnung ergibt sich logisch aus der Sachlage selbst.
      Ich lasse mich auch nicht von Ihrer Drohung „weiterer Massenmails“ unter Druck setzen.
      Übrigens gibt es Bücher mit entsprechendem Titel, z.B. die Erzählung „Der Abtreiber“ oder ein Kriminalroman „Die Abtreiberin“ – beides ist viele Jahrzehnte nach der NS-Zeit erschienen.
      Freundlichen Gruß!
      Felizitas Küble

  3. Rechtsstaat CDU-Gutachten: „Kinderrechte“ im Grundgesetz unnötig und gefährlichDemoFürAlle startet Protest-Petition an CDU-FraktionVonPP-Redaktion -11. November 2019 https://philosophia-perennis.com/2019/11/11/cdu-gutachten-kinderrechte-im-grundgesetz-unnoetig-und-gefaehrlich/

    Christuswege – siehe auch den „Bund Katholischer Ärzte“ (BKA) Deutschland und seinen Internetauftritt bzw. seine Website zu Abtreibung und Euthanasie und Bioethik und so weiter.

    http://www.christuswege.net

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