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Ex-CDU-Politikerin Erika Steinbach kritisiert Präsident Fischer von "Eintracht Frankfurt"

„Wer AfD wählt, kann bei uns kein Mitglied sein“, erklärte Präsident Peter Fischer von der „Eintracht Frankfurt“ gegenüber der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Der traditionsreiche Fußballverband aus Frankfurt am Main zählt immerhin 45.000 Mitglieder.

Erika Steinbach (siehe Foto), die frühere Präsidentin des BdV (Bund der Vertriebenen) und langjährige menschenrechtspolitische Sprecherin der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, hat auf dieses FAZ-Interview kritisch reagiert und Fischer einen Offenen Brief geschrieben (siehe Abbildung), den sie auf ihrem Twitter-Account publizierte. 
Die Frankfurter Politikerin trat noch vor der Bundestagswahl aus der CDU aus und bekannte sich danach öffentlich zu ihrer AfD-Wahl. Steinbach zog, wie sie erläuterte, damit die Konsequenzen aus Merkels Linksverschiebung der CDU und ihrer verfehlten Asylpolitik. Die enttäuschte Christdemokratin hielt der Kanzlerin vor, mehrfach Recht und Gesetz gebrochen zu haben.

In Steinbachs Schreiben an den Eintracht-Chef heißt es: „Ihre Aussage, „wer die AfD wählt, kann bei uns kein Mitglied sein“ ist ungeheuerlich“.
Die Autorin erinnert den AfD-allergischen Präsidenten daran, daß es hierzulande freie und geheime Wahlen gibt: „Wollen Sie jetzt von jedem Ihrer Mitglieder eine eidesstattliche Versicherung verlangen, dass sie keine AfD-Wähler sind?“
Die ehem. Parlamentarierin fügt hinzu: „Es wäre lohnenswerter, wenn Sie sich mehr um Ihre ziemlich radikalen Fans kümmern würden. Das ersparte unseren Ordnungshütern viel Arbeit.“
Abschließend kritisiert sie Fischers „zutiefst antidemokratische Aussage“, für die es keine Rechtfertigung gäbe – und fordert ihn auf, in einer „ruhigen Stunde“ nochmals darüber nachzudenken.
Steinbachs Internetpräsenz: https://www.erika-steinbach.de/index.php/willkommen.html
 
 

Kommentare

2 Antworten

  1. Hat dies auf Des katholischen Kirchfahrters Archangelus unbotmäßige Ansichten – ob gelegen oder ungelegen. rebloggt und kommentierte:
    Wer bislang die öffentlichen Aussagen von Herrn Fischer verfolgt hat, wird über die „Qualität“ dieser Aussage wenig überrascht sein. Selbst im intellektuellen Brachland der Fußball-Branche fallen seine Stellungnahmen in der Regel unangenehm auf. Abgesehen von der gefährlichen Dreistigkeit, mit der ein mediokrer Sportfunktionär sich anmaßt, festzulegen, welche Partei für Vereinsmitglieder wählbar ist und welche nicht, bleibt ihm das Problem der Nachweisbarkeit offenbar verschlossen. Ein „Problem“, solange es noch geheime Wahlen gibt, selbstverständlich…

    1. …guter und pointierter Kommentar!…
      Diese Gestalten kommen allmählich alle aus ihren Löchern, wo sie seit 1945 unterdrückt wurden: man diskriminiert wieder offen und an jeglichem Recht vorbei, und dies mit dem Impetus pathetischer moralischer Übermenschlichkeit. Schließlich hat man die Mächtigen, etwa einen intellektuell ähnlich unangenehm auffallenden Justizminister, im Rücken. Grauenhaft!

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