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Ex-Chef Lafontaine übt scharfe Kritik an der eigenen Linkspartei

Der frühere Vorsitzende der Linkspartei, Oskar Lafontaine, hat dem saarländischen Landesverband seiner Partei die Unterstützung für die Landtagswahl im März entzogen. Gegenüber dpa begründete er dies mit irregulären Kandidatenlisten. 
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Lafontaine kritisierte zudem, daß der derzeitige Kurs die angestrebten Milieus bei Wahlen nicht mehr anspreche. Die Partei werde ihrem Anspruch nicht gerecht, die Arbeiter und Erwerbslosen durch die Forderung nach höheren Löhnen und Sozialleistungen zu binden. Stattdessen habe man sich dem „progressiven Neoliberalismus“ zugewandt.
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Der 78-Jährige erinnerte daran, daß bei der letzten Bundestagwahl lediglich fünf Prozent der Arbeiter die Linke gewählt hatten. Für eine Partei mit dem Anspruch, diese zu vertreten, sei das ein Desaster. Hingegen wählten Arbeiter laut infratest dimap zu 21% die AfD und zu 20% CDU/CSU.
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Kommentare

2 Antworten

  1. Altersweisheit. Prima. Viel besser als die verordnete bzw staatlich genudgte Idiotie, pardon Diversität. Hätte nie gedacht, dass ich Herrn Lafontaine zustimmen müsste. Es geschehen noch Zeichen und Wunder.

  2. Man unterscheidet ja heutzutage inzwischen zwischen Sozial-Linken und Identitäts-Linken. Beide Arten kommen in allen Parteien des linken Spektrums (Die Linke, SPD, Bünnis 90 – Die Grünen) und sogar darüber hinaus vor.
    Stichworte für Sozial-Linke: soziale Gerechtigkeit, Bildungsgerechtigkeit, ge-rechte Löhne, menschenwürdige Unterstützung bei Erwerbslosigkeit, bezahlbare Mieten.
    Stichworte für Identitäts-Linke: Akzeptanz sexueller Vielfalt incl. Legalisierung von Leihmutterschaft und anderer ethisch hoch umstrittener Methoden der Reproduktionsmedizin, übertriebener Antirassismus bis hin zu einem Rassismus gegen Weisse (vor allem gegen alte weisse Männer), Feminismus bis zum Männerhass incl. „Recht“ auf Abtreibung), Verant-wortungsgemeinschaft statt Familie.
    Die Mehrheit der normalen Menschen, die froh sind, wenn sie ihre Familie mit harter Arbeit einigermaßen über die Runden bringen und die darum eigent-lich auch gar nicht die Zeit haben, sich mit Sachen wie sexueller Vielfalt zu beschäftigen und dass es auch Menschen gibt, die nicht mehr checken ob sie Männlein oder Weiblein sind usw., die finden sich natürlich in den identitätspolitischen Passagen von Agenden überhaupt nicht mehr wieder und drehen solchen politischen Zusammenschlüssen dann auch konsequent den Rücken zu. Richtig so! Das müssten noch viel mehr Menschen machen, wenn sie denn nur die Propagandakulissen durchschauen würden, die Tag für Tag mit hohem finanziellem Aufwand über die Mainstreammedien vor ihnen aufgebaut werden, so dass sie die Wirklichkeit gar nicht mehr wahr-nehmen können.

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