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Ex-Exorzist verlangt von Katholiken den Glauben an Medjugorje

Römischer Pater Gabriele Amorth erneut auf Abwegen

Der erscheinungsbewegten Nachrichtenseite „Kath.net“, die seit Jahren die Werbetrommel für Medjugorje und andere kirchlich nicht anerkannte „Privatoffenbarungen“ rührt, kommt der neueste Einfall bzw. Ausfall des ehem. römischen Exorzisten Gabriele Amorth gerade recht, behauptet dieser doch, es sei „unentschuldbar für Christen“, wenn sie Medjugorje „ignorieren“.  media-372515-2

Diese Ansicht äußerte der Geistliche, wie „kath.net“ heute berichtet, in einem Interview mit dem italienischen „Radio Maria“.

P. Amorth verherrlicht Medjugorje als “großartige Festung gegen Satan”. Die Erscheinungen absichtlich zu ignorieren, sei bei „Heiden“ einsehbar, für Christen aber nicht zu entschuldigen, zumal, wie er betont: „Nach mehr als dreißig Jahren!“

Umgekehrt wird ein Schuh draus:

Gerade deshalb, weil die angeblichen Visionen seit über 30 Jahren die Runde drehen, weil die „Gospa“ mehr als 40.000 mal erschienen sein soll, ist Medjugorje offensichtlich kein Werk des Himmels. (Natürlich gibt es viele weitere Gründe für eine ablehnende Haltung, über die hier im CHRISTLICHEN FORUM seit langem berichtet wird.)

Ex-Exorzist Amorth weiß es offenbar besser als die Kirche, besser als die zuständigen Bischöfe von Mostar, die sich seit Jahrzehnten eindringlich gegen eine „Echtheit“ der Erscheinungen aussprechen, besser auch als die dortige Bischofskonferenz, die bereits 1991 ausdrücklich erklärte, es gäbe keine Hinweise auf „übernatürliche Erscheinungen“ in Medjugorje.

Statt sich mit den Argumenten der dortigen Oberhirten zu befassen, beschwert sich Pater Amorth darüber, daß Geistliche mit Medjugorje nichts am Hut haben:

“Sogar Priester und Bischöfe wollen nicht einmal davon hören. Nicht dass sie hingefahren wären und ihre Entscheidung fair getroffen hätten, nachdem sie die Dinge selbst angesehen hätten, nein! Sie wollen es nicht einmal hören, wenn davon gesprochen wird!”

Die Krönung des theologischen Absurden leistet sich der 86-Jährige mit seiner Behauptung, es sei „töricht“, weiter darauf zu warten, ob bzw. bis  die Kirche die Erscheinungen offiziell anerkenne.

Daß sich der Ex-Exorzist, der seit Jahren für Medjugorje schwärmt, inhaltlich nun völlig verrennt, geht allein schon daraus hervor, daß er den Gehorsam der Gläubigen gegenüber der Kirche direkt als „töricht“, indirekt sogar als „unentschuldbar“ bezeichnet.

„Über 70.000 Exorzismen durchgeführt“

Bereits im Januar 2008 machte der Geistliche mit merkwürdigen Äußerungen von sich reden. Ausgerechnet gegenüber dem „Spiegel“, dem er ein Interview gab, erklärte er selbstgefällig Folgendes:

„Ich bin der einzige Exorzist, der sieben Tage die Woche arbeitet, von morgens bis nachmittags, einschließlich Heiligabend und Ostern. Ich habe in 21 Jahren über 70.000 Exorzismen durchgeführt. Als ich noch jünger war, schaffte ich im Schnitt fünfzehn, sechzehn Austreibungen am Tag. Jetzt habe ich ein wenig nachgelassen.“

(Beleg: http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,527076,00.html)

Die Kirche hat den Exorzismus im Massenverfahren stets abgelehnt. Wie sollte hier noch wirkliche Seelsorge gegenüber einzelnen betroffenen Menschen möglich sein?

Exorzismus am Fließband ist theologisch und pastoral-psychologisch völlig unseriös. Dasselbe gilt für Angebereien über angeblich  von ihm durchgeführte „70.000 Exorzismen“ (diese Zahlenangabe nannte er auch in anderen Interviews, nicht allein gegenüber dem „Spiegel“).

Will dieser obskure „Teufelsjäger“ damit etwa quasi zu verstehen geben, er sei weitaus „erfolgreicher“ als Jesus Christus selbst?

Felizitas Küble, Leiterin des Christoferuswerks und des KOMM-MIT-Verlags in Münster

Kommentare

20 Antworten

  1. Wenn Gabrielle Amorth von 70’000 Exorzismen spricht, dann meint er nicht, dass er 70’000 besessene Menschen helfen konnte. Das ist eine falsche Darstellung. In seinen Büchern spricht er unmissverständlich davon, dass er Besessene teilweise über Jahrzehnte seelsorgerisch begleitet und der Exorzismus unzählige Male wiederholt werden muss, bevor eine Befreiung möglich wird. Nur selten gelingt es bereits beim ersten Treffen. Es muss auch bedacht werden, dass er vor allem die schweren Fälle bearbeitet.

    Selbstverständlich betreut und begleitet Gabrielle Amorth die Hilfesuchenden über Jahre, teilweise Jahrzehnte, wenn es sein muss und betet (auch als Exorzismus) für sie (auch wenn die Hilfesuchenden nicht anwesend sind). Es gibt keine Massenexorzismen am „Fliessband“. Das wäre eine falsche Darstellung. Jeder Fall wird sorgfältig beurteilt. Der Spiegel zeigt hier ein stark verzerrtes Bild und beweist einmal mehr, dass sie von der Arbeit eines Exorzisten keine Ahnung hat oder haben will. Man muss die Bücher von Gabrielle Amorth lesen, um eine Ahnung von dieser Arbeit zu bekommen und da steht es eben ganz anders: Monate und Jahre lange Bemühungen um eine Seele. Ich jedenfalls glaube den Ausführungen von Amorth in seinen Büchern mehr, als einem tendenziösen Interview im Spiegel, der an anderer Stelle auch nicht durch besondere Korrektheit gegenüber der katholischen Kirche aufgefallen wäre.

    @POSchenker:
    Pater Amorth braucht kein Erleuchteter zu sein um diese Voraussage (Fatima) machen zu können. Einige Besessene sehen sich oft gedrängt zu anerkannten und noch nicht anerkannten Erscheinungsorten zu gehen (das kann auch Medjugorie sein) um dort Erleichterung oder gar Befreiung zu erlangen. Was nicht selten auch so geschieht. Ansonsten darf ein Exorzist keine neugierigen Fragen stellen. Aber da er nach dem Ort und dem Zeitpunkt der Befreiung den Dämon befragen muss, kann er zu sekundären Informationen (wie diese zur Russland-Weihe Maria gemäss Fatima) gelangen. Der erfahrene Exorzist kennt die Stimmen und Sprache der Dämonen aus der jahrelangen Praxis und kann unterscheiden, wo dieser lügt oder wo er die Wahrheit sagen muss. Ansonsten hält sich der Exorzist an ein strenges Protokoll.

    Sollte es so gewesen sein, dann werden wir sehen, ob Pater Amorth sich täuschen liess. Aber ihn deshalb als dumm hinzustellen (nicht zu den wahren Erleuchteten …), zeigt eine sehr bedenkliche Haltung von Ihnen.

    1. Guten Tag,
      es ist grundsätzlich falsch, den Äußerungen von (angeblichen oder tatsächlichen) Dämonen auch nur Aufmerksamkeit zu schenken, geschweige an dieselben wie an eine jenseitige „Auskunft“ zu glauben. Jedes (über ein Minimum hinausgehendes) Ausfragen ist beim Exorzismus kirchlich untersagt. Im übrigen hat Christus bei seinen Teufelsaustreibungen den Dämonen immer das SCHWEIGEN befohlen – auch dann, wenn sie etwas theologisch durchaus „Richtiges“ sagten (zB. „Du bist der Heilige Gottes“).
      Es geht nicht um die Frage, ob Dämonen bei bestimmten Aussagen die Wahrheit sagen oder lügen, sondern daß man ihnen prinzipiell nicht zuhören soll. Das müßte doch auf der Hand liegen!
      Was soll zudem der Hinweis zur Unterscheidung darüber, ob der Dämon „lügt oder wie Wahrheit sagen muss“ – muss???
      Etwa durch den Himmel?! Meinen Sie, Gott oder die Madonna würden den Teufel quasi zum „Lehramt“ (Wahrheit!) zwingen?! Als ob der Himmel das nötig hätte – und ZWANG wendet Gott ohnehin nicht an, deshalb gibt es ja die Hölle: Der FREIHEIT wegen – weil der HERR niemanden in den Himmel pfercht, keine Seele wider Willen in seine Gemeinschaft zwingt.
      Eine theologisch völlig absurde Vorstellung ist es daher, zu meinen, Dämonen „müßten“ unter Umständen die „Wahrheit“ sagen.
      Freundlichen Gruß!
      Felizitas Küble

      1. Wir müssen dem Chefexorzisten Gabriel Amorth nicht belehren, wie er die Sache zu handhaben hat. Er sagt in einem Interiew selber folgendes (Zitat):

        Zitat Gabriel Amorth
        Ich frage nach seinem Namen, nach dem Wann und wie er in den Menschen geschlüpft ist und wann er wieder gehen will. Hat er das Opfer auf Grund einer Verfluchung heimgesucht? Alle diese Fragen nutzen der Befreiung. Ich stelle sie nicht aus Neugier. Das ist verboten.
        Ende Zitat

        Es geht also nicht um die Neugier, da bin ich mit Ihnen einig. Beim Fall Michel finde ich die Befragung sehr zu neugierig und tendenziös. Auch hier sind wir uns wahrscheinlich einig.

        In einem seiner Bücher (es gibt noch andere interessante Bücher zu diesem Thema) beschreibt er und andere Exorzisten genau, wie es sich mit der „Wahrheit“ bzw. „Lügen“ bei Dämonen verhält. Wenn also Gabriel Amorth aus seiner Praxis glaubt, dass er einen Aspekt veröffentlichen soll, dann liegt dies in seiner Verantwortung und ist seiner jahrelangen Erfahrung im Umgang mit den Dämonen geschuldet. Auf diesem Gebiet ist er einer der besten und anerkanntesten Experte.

        Es gibt zahllos beschriebene Beispiele von erfolgreichen Exorzismen, wo der Dämon z.B. in der Nähe der Mutter Gottes die Wahrheit sagen musste, aber dennoch die Freiheit/Wille hatte, dies gleichzeitig zu verfluchen und beklagen. Das trifft auch auf scheinbar banale Antworten zu „Grund der Verfluchung“ und das „Wann“ und „Wie“. Hier geht es um einen ZWANG, weil ohne Zutun des Hmmels der Dämon weder gewillt wäre die Wahrheit zu sagen, noch den Besessenen freiwillig verlassen würde. Es ist nur der ZWANG, wenn er es trotzdem tut und wenn er gehen muss! Es ist Teil des Verfahrens (nach Amorth), dem Dämonen Fragen zu stellen.

        Zudem darf der Dämon sowieso beleibe nicht alles tun, was er gerne täte. Wenn er das frei könnte und ihm keine Beschränkungen gegeben wäre, dann wäre die Menschenheit bald verloren. Nicht nur Gott, sondern auch von Heiligen ist bekannt, dass sie erfolgreich Dämonen bekämpfen. Diese Dämonen konnten also ihre FREIHEIT nicht ausleben, wie sie wollten.

        Doch wir sollten als Laien hier nicht zu sehr in Details gehen, sondern den Ausführungen vom Amorth und den Experten (die Priester sein sollten) glauben schenken. Er wäre für ihn fatal, auch als Exorzist, wenn er sich grosse Fehler erlauben würde.

        Zitat Evangelium (Lukas, Kapitel 8, Vers 27-31)
        „Als Jesus an Land ging, lief ihm ein Mann aus der Stadt entgegen, der von Dämonen besessen war. (. . .) Als er Jesus sah, schrie er auf, fiel vor ihm nieder und rief laut: ,Ich bitte dich, quäle mich nicht.‘ Jesus hatte dem unreinen Geist befohlen, den Mann zu verlassen. (. . .) Jesus fragte ihn: ,Wie heißt du?‘ Er antwortete: ,Legion.‘ Denn er war von vielen Dämonen besessen. Und die Dämonen baten Jesus, sie nicht zur Hölle zu schicken.“ Die Geschichte endet in der Bibel damit, dass Jesus den Dämonen gestattet, in Schweine zu fahren, die sich in einen See stürzen.

        Aus diesen wenigen Zeilen wird deutlich, dass der Dämon nicht alles konnte, was er wollte. Zudem fragt auch Jesus nach seinem Namen, obwohl er diesen sicher kannte. Aus diesen Bespielen sollten die Aposteln lernen, wie sie zu verfahren haben.

        1. Guten Tag,
          natürlich können die Dämonen nicht alles tun, was sie wollen (das hatte ich auch gar nicht behauptet!), aber das bedeutet noch lange nicht, daß ausgerechnet der Himmel sie zu bestimmten Antworten zwingt, nur weil sie etwas theologisch „Richtiges“ geäußert haben. Auch bei der Versuchung Christi in der Wüste hat der Teufel aus dem Alten Testament zitiert – dazu hatte ihn Christus nicht gezwungen. Vielmehr war dies Bestandteil dämonischer List, gleichsam mit der „Wahrheit“ zu lügen, also mit zunächst richtigen Aussagen zu täuschen, Absichten zu verschleiern und hinters Licht zu führen.
          Daß jemand zahlenmäßig erfolgreich Exorzismen vornimmt, bedeutet noch lange nicht, daß er sonderlich geisterleuchtet ist. Ich darf insoweit an den Fall Milingo erinnern, wobei dieser Exorzist ja seinerzeit in erscheinungsbewegten Kreisen z.T. sehr gefragt war. Dies änderte sich erst, als er mit der Mun-Sekte liebäugelte und sich eine Frau nahm.
          Zudem hat auch der Apostel und Verräter Judas Teufelsaustreibungen vorgenommen und von Christus zuvor die Beauftragung dazu erhalten. Das änderte nichts an seinem Abfall vom Erlöser. Die Befähigung bzw. Gabe des Exorzismus besagt also nichts darüber, ob der Betreffende mit seinen Aussagen bzw. seiner theologischen oder spirituellen Haltung richtig liegt.
          In puncto Medjugorje ist dies bei G. Amorth offensichtlich nicht der Fall.
          Freundlichen Gruß!
          Felizitas Küble

      2. Ja, es gibt auch angeblich erfolgreiche Exorzismen bei Sekten und durch Laien (sicher auch durch fragwürdige Personen, wie letztendlich ein Bischof Milingo!). Da haben Sie Recht.

        Ich möchte diese aber nicht mit einem Exorzisten vergleichen, der ein glaubwürdiger Priester ist und zudem offiziell von der Kirche dazu berufen wurde. Von Judas weiss man, dass er kurz vor dem Tode Jesu Satan in ihn fuhr (Dies geschah aber später, kurz vor Jesu Tod, Lk. 22,3; Joh. 13,27). Mit anderen Worten, in Judas war nicht von Anfang an Satan, sondern er hat sich zum Verräter entwickelt, auch wenn Jesus von Anfang an wusste, wer ihn ausliefern wird (Joh. 6.64) und trotzdem hat er ihn – wie Sie zu Recht anfügen – mit dem Austreiben von Dämonen beauftragt.

        … doch zum Thema: Lügen Dämonen immer?

        Zitat Exorzisten Heinrich Kreuzer:
        „Satan ist der Vater der Lüge“ ist die häufigste und oberflächlichste Beurteilung der Exorzismusaussagen und nur die halbe Wahrheit. Sicher ist Satan der Vater der Lüge, aber Gott hat alle Macht über ihn und hat der hl. Kirche die Macht und den Auftrag gegeben, ihn zu besiegen. Der größte Sieg über Satan ist seine Verdemütigung, besonders durch Maria und die Entlarvung seiner Machenschaften. Diese oberflächliche Beurteilung „Satan ist der Vater der Lüge“ und die häufigen Zweifel von Priestern an ihrer exorzistischen Macht zu hören, ist erschreckend. … Den Feind und seine Machenschaften zu erkennen, ist die Voraussetzung, ihn zu besiegen. „Widersteht dem Teufel, so wird er vor euch fliehen!“ (Jak 4,7)
        Ein erfahrener französischer Exorzist (unter dem Pseudonym Anton Beda) gibt die Antwort eines Dämonen auf die Beschwörung durch den Exorzisten zur Wahrheit: „Ah, wenn ich lügen dürfte, würde ich dir wohl etwas anderes sagen!“ Exorzist: „Wer ist es, der dich zwingt, die Wahrheit zu sagen?“ Dämon: „Die Wahrheit, die hier vor mir ist.“ (Jesus)
        In einem anderen Exorzismus mussten die Dämonen sogar sagen: „Wir in der Hölle können nicht machen, was wir wollen, denn hier gebietet uns die HOHE (Maria) noch!“
        Von dem Sühnebesessenheitsfalle Antoine Gay (1790 – 1871) einige Geständnisse des Dämons: „Es ist unsere größte Taktik, dem Menschen einzureden: Es gibt keinen Teufel, es gibt keine Hölle! – Ich bin es … Fürst der Geister der Unreinheit, ich bin gezwungen, auf den Befehl dessen, der alles ist, viele Dinge niederzuschreiben zu lassen. – Es ist der Wille dessen, vor dem sich alle Knie im Himmel beugen, dass ich…, der den Leib des Gay besitzt, durch seinen Mund rede, durch Gott gezwungen bin, täglich Beweise für die Wahrheit der Besessenheit der Menschen zu geben! – Ich hätte niemals geglaubt, dass ich gezwungen würde, zur Ehre des Allerhöchsten zu arbeiten und Seelen zu bekehren!“ (Nicolas Corte: „Unser Widersacher der Teufel“, Impr. Würzburg 17. Januar 1962)

        Exorzist: Im Namen des Dreifaltigen Gottes, des Vaters, des Sohnes und des Hl. Geistes, im Namen Mariens, der Unbefleckten Empfängnis, sprich, was Gott dir befohlen hat zu sagen, nur die Wahrheit und nur die Wahrheit, über alles andere schweige! Im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes!
        Dämon: Ich muss sprechen, wenn der HOHE oder die HOHE (zeigt hinauf) will und mich dazu zwingt. Ich selbst will nicht sprechen. Wir wollen nie sprechen. … (schreit) ich will nicht sprechen.
        Exorzist: Ihr müsst gehorchen; was die Hl. Dreifaltigkeit, die Gottesmutter Maria, die HOHE, euch befehlen, das müsst ihr sagen, ob ihr wollt oder nicht! Im Namen…!
        Dämon: Ja, wir müssen es. … Lieber wäre ich unten die ganze Zeit vom Alten gequält worden als für euch zu sprechen…“

        (Heinrich Kreuzer: Glorie oder Verderben, Seite 11-16, zu beziehen bei: Marianisches Schriftenwerk, CH-4632 Trimbach)
        Ende Zitat

        Nochmals zurückkommend auf Medjugorie und Amorth muss gesagt werden, dass Amorth sich hier irren kann, ebenso bezüglich der Weihe Russlands an die Mutter Gottes. Doch es gibt weit mehr beschriebene Exorzismen (in diversen Literaturen von katholischen Exorzisten-Priestern), die wie die aufgeführten Beispiele belegen, dass Dämonen zutreffende Aussagen machen müssen. Allerding hat auch Gabriel Amorth in einem Interview zugegeben, dass er z.B. bezüglich des Zeitpunktes des Austrittes schon getäuscht wurde.

        Übrigens tun das Dämonen dann sogar noch gerne, wenn z.B. eine Menge Leute darüber irritiert sind, ob z.B. Medjugorie, Lourdes oder Fatima echt oder unecht ist, dann haben die Dämonen sogar mit einer positiven Aussage über die Erscheinungsorte ihr Ziel erreicht. Für die einen, weil sie meinen, dass Dämonen nur lügen und die anderen weil sie annehmen, dass Dämonen zu zutreffende Aussagen gezwungen werden. Gerade wie es passt, kann man dann dem Modernismus, dem Rationalismus und dem falschen Humanismus frönen.

        Interessant ist auch die Aussagen vom Exorzisten Pfarrer Jussel aus dem Jahre 1972:
        https://www.youtube.com/watch?v=hlNvIG0vjMY

        Etwa bei Zeit 1:17:00: wird auf die möglichen Lügen und Ausreden vom Dämon hingewiesen, Täuschung der Exorzisten, jedoch auch auf die Pflicht bestimmte Fragen zu stellen.
        Etwa bei Zeit 1.41:00: zu Erscheinungsorten, z.B. Heroldsbach, Garabandal, San Damiano

        Wer Geduld und Verständnis für das schweizerischer Hochdeutsch hat, kann die rund 2 Stunden anhören. Hier erfährt man sehr viel über die Fragen, das Vorgehen und die Auswirkungen.

        1. Guten Tag,
          Sie bauen hier falsche Alternativen auf, wenn Sie so tun, als gäbe es nur zwei Ansichten zum Thema „Lügen Dämonen?“, nämlich jene, welche behauptet, sie würden immer lügen – und jene, welche meint, sie würden durch den Himmel zur Wahrheit gezwungen.
          In Wirklichkeit trifft weder das eine noch das andere zu.
          Ich hatte bereits mehrfach (!) geschrieben, daß Dämonen durchaus Lügen und Richtigkeiten vermischen und aus taktischen Gründen auch „Wahres“ aussagen können – und hier z.B. auf die Versuchungs-Situation Jesu in der Wüste hingewiesen; zudem darauf, daß Christus von teuflischer Seite korrekt als der „Heilige Gottes“ bezeichnet wurde, Christus dem Dämon aber sofort das Schweigen befahl. ER hat es nicht nötig, sich eine „Richtigkeit“ von dieser Seite anzuhören.
          Es ist doch klar, daß der Teufel mit der (äußeren) Wahrheit täuschen und letztlich betrügen kann, so wie Paulus ja auch schreibt, daß der Satan als Engel des Lichtes erscheinen kann. Dazu muß er keineswegs von oben gezwungen werden; das ist vielmehr Teil einer teuflischen Strategie.
          Sodann sind Ihre „Beweise“ dafür, daß der Teufel zu bestimmten Aussagen „gezwungen“ werden kann, weder der Heiligen Schrift noch der kirchlichen Lehrverkündigung entnommen (da hätten Sie auch nichts gefunden!), sondern allen Ernstes den Aussagen von – – – Dämonen!
          Sind diese Finsternismächte jetzt neuerdings Quasi-Kirchenlehrer? Lassen wir uns von „dort“ her informieren, wie eine bestimmte Situation (theo)logisch zu bewerten ist?!
          Was haben Auskünfte von Dämonen über kirchlich abgelehnte bzw. nicht anerkannte „Erscheinungen wie Heroldsbach, Garabandal oder San Damiano zu interessieren?! Reicht das kirchliche Urteil nicht aus?!
          Freundlichen Gruß!
          Felizitas Küble

      3. Guten Abend Frau Küble

        Nein, natürlich sind die Finsternismächte keine Quasi-Kirchenlehrer und das kirchliche Urteil über Erscheinungsorte reicht durchaus aus. Daran halten wir uns.

        Es gibt viele glaubwürdige Dokumente (wenn man nach entsprechenden Stichworten im Internet sucht), die exakt die Richtigkeit der Zwänge, in der sich die Dämonen befinden können beschreiben und zwar genau unter dem Begriff ZWANG. Darunter sehr namhafte Zeugnisse von Heiligen und sehr viele von Exorzisten (weltweit), die immer in etwa das Gleiche dazu sagen, wie ich es ausführlich beschrieben (abgeschrieben) habe. Ich bin also mit meinen Aussagen in guter Gesellschaft. Das kann man nicht ignorieren! Ich habe schon eine Link-Sammlung dazu, die sehr weit reicht. Nur weil die Kirchenlehre sich darüber nicht im speziellen geäussert hat, ist es deswegen keine falsche Erkenntnis dieser erfahrenen Leute (meistens Exorzisten) und keinesfalls in einem Widerspruch zur kirchlichen Lehre, wie sie es gerne sehen würden. Ihre Meinung steht nun halt dieser diametral gegenüber und das ist ja auch erlaubt. Welchen Aussagen werde ich in diesem Zusammenhang jedoch mehr Gültigkeit zutrauen, den ihren oder denjenigen mehrerer, erfahrener und glaubwürdiger Exorzisten und Heiligen? Die Antwort fällt leicht.

        Es fällt auf, dass Sie sich dieser Tatsache bewusst, auf eine Argumentation einlassen, die die fleissigen Exorzisten als obskur und unseriös erscheinen lassen will oder ihre Arbeit diffamieren (Massen-Exorzismen, pastoral-psychologisch unseriös, obwohl Betroffene über Jahrzehnte betreut werden) und das nur um von möglicherweise echten Hinweisen von Dämonen zu Gefahren und angeblich echten Maria-Erscheinungsorten abzulenken. Doch ob ein Exorzist nun mehrere Zehntausende von Exorzismen durchgeführt hat und in welcher Qualität, tut zur Sache absolut nichts. Ich bin überzeugt, dass Gabriel Amorth zu den Besten seines Faches zählt!

        Ein Gabriel Amorth und andere Exorzisten weisen auf die Möglichkeit hin, dass die Kirche auch einen echten Erscheinungsort mal ablehnen kann, weil die satanischen Kräfte auch in der Kirche selbst erfolgreich wirken können. Trotzdem müssen die Katholiken sich an ein solches Urteil halten, weil es das von uns verlangt. Die Kirche selbst hat immer wieder dunkle Momente erlebt, doch sie wird trotzdem nicht untergehen.

        Übrigens habe ich nie behauptet, dass Dämonen entweder nur lügen oder nur die Wahrheit sagen. Nein, durchaus nicht. Sie lügen wann immer es ihnen möglich ist, doch sie müssen eben (vom Himmel erzwungen) den Exorzisten auch zutreffende Antworten geben. Welche davon richtig und welche davon falsch sind, muss und kann ein erfahrender Exorzist erkennen. Doch auch er unterliegt der Täuschung, wenn er nicht vorsichtig genug ist.

        Sie behaupten und sind überzeugt, dass Gabriel Amorth sich in Sachen Medjugorie täuscht. Andere Exorzisten irren sich (nach Aussagen von Dämonen) nach ihrer Ansicht in anderen Erscheinungsorten. Ich masse mir kein Urteil (über Echtheit von nicht anerkannten Erscheinungsorten) darüber ab, doch ihr Beruf ist Exorzist, da sind diese Leute Profis und verstehen weit mehr als wir Laien, also dürfen wir Ihnen auch einiges zutrauen.

        Der Exorzist Gabriel Amorth sieht vieles anders als Sie (sein gutes Recht). Die Kirche tut sich in Sachen Entscheid äusserst schwer mit Medjugorie, weil sie einen Ort, wo die Menschen u.a. aussergewöhnlich häufiger beichten gehen, verlustig gehen könnte und das wiegt schwer. Medjuogrie wird ja auch der Beichtstuhl Europas genannt. Da haben die Dämonen sicher ihre heitere Freude daran, wenn dieser Ort bedeutungslos wird. Ich habe mich mit Medjugorie zu wenig befasst und warte geduldig ein endgültiges Urteil der Kirche ab, doch ich behaupte mal, dass kann noch Jahrzehnte dauern.

        Ich akzeptiere auch Ihre Meinung in Sachen Medjugorie und kann nachvollziehen, dass Sie glauben, dass Gabriel Amorth sich in dieser Causa irrt.

        1. Guten Tag,
          fassen Sie sich bitte etwas kürzer und drehen Sie sich nicht so häufig im Kreise!
          1. Ihre folgende Äußerung klang für mich so, als gäbe es aus Ihrer Sicht nur zwei Ansichten: „Für die einen, weil sie meinen, dass Dämonen nur lügen und die anderen weil sie annehmen, dass Dämonen zu zutreffende Aussagen gezwungen werden.“
          2. „Sühnebesessenheit“: gibt es nicht, ebensowenig wie drei-eckige Vier-Ecke! Ausgerechnet eine „Sühnebesessene“ (A. Gay) wird von Ihrem zitierten Gewährsmann als Beleg angeführt.
          3. Natürlich ist es G. Amorths „gutes Recht“ (hat ihm das jemand abgesprochen?!), sich öffentlich pro Medjugorje zu äußern. Das Problem, das wir in diesem Artikel ersichtlich verdeutlichten, liegt doch darin, daß er den Glauben an Medjugorje von den Gläubigen VERLANGT. Damit irrt er sich mit Sicherheit: das müssen sogar jene Medju-Gläubigen zugeben, die sich noch halbwegs an kirchliche Leitlinien halten wollen.
          4. Die Dämonen haben sicher auch ihre heitere Freude daran, wenn Menschen ihren Glauben (und ihre Beichtbereitschaft) an einen Erscheinungsort knüpfen (und davon ablassen, wenn jene Stätte kirchlich „aberkannt“ wird).
          5. Sie „maßen sich kein Urteil über die Echtheit von nicht anerkannten Erscheinungsorten an“ – schreiben Sie. Merkwürdige Logik! Nicht anerkannte Erscheinungen sind ohnehin nicht „echt“, eine wie auch immer lautende Urteilsbildung Ihrerseits erübrigt sich dann schlicht.
          (Natürlich könnte die Kirche theoretisch auch eine „echte“ Erscheinungen ablehnen, das wäre aber letztlich kein Problem, weil Privatoffenbarungen ohnehin nicht verbindlich sind, auch nicht die anerkannten.)
          6. Sie behaupten nach wie vor stur, Dämonen seien vom Himmel her zu Antworten gezwungen, ohne die Tatsache ernst zu nehmen, daß es für Ihre steile These weder biblische noch lehramtliche Argumente gibt.
          7. Dann halten Sie mir vor, ich wolle „ablenken von möglicherweise echten Hinweisen von Dämonen zu Gefahren und angeblich echten Maria-Erscheinungsorten“. Abgesehen von dieser unsinnigen Unterstellung: Benötigen Sie zur Erkennung theologischer oder sonstiger Gefahren „Hinweise von Dämonen“? Quasi eine „Warnung von unten“? Oder ein Echtheitszertifikat für Erscheinungen – direkt aus der Finsternis?!
          8. Sie schreiben mehrfach von Heiligen („sehr namhafte Zeugnisse von Heiligen“), welche behauptet hätten, daß der Himmel die Dämonen zu richtigen Aussagen „zwingt“. Welche Heiligen sind das denn?! Warum nennen Sie keine?!
          9. Sodann erwähnten Sie, daß G. Amorth mit Erlaubnis des Vatikan exorziert. Vielleicht ist Ihnen entgangen, daß dies bei Milingo bittschön genauso war. Er fiel erst in Ungnade, als sein Abfall ganz offensichtlich war.
          10. Ich hatte bereits auf Judas hingewiesen, der sogar von Christus selber zum Exorzismus bevollmächtigt wurde. Das hinderte Judas keineswegs am späteren Verrat.
          Freundlichen Gruß!
          Felizitas Küble

      4. Guten Abend,
        Ich möchte darauf verweisen, dass ich diese Punkte nach meinem besten Wissen den Aussagen von z.B. dem Exorzisten Jussel und dem weltbekannten Gabriel Amorth entsprechen sollen, die ich als Experte auf dem Gebiet Exorzismus ansehe.

        Hier nochmals zwei interessante Artikel zur Diskussion bzw. Thema ZWANG:
        (Der Exorzismus zwingt sie aus ihrem Versteck heraus, zwingt sie zu sagen, wer sie sind und schließlich die besessene Person zu verlassen)
        http://www.katholisches.info/2010/06/04/die-holle-fur-die-padophilen-mag-sein-aber-bitte-nicht-ubertreiben-padre-amorth-uber-macht-und-hochmut-satans-und-der-damonen/

        (Der Kampf eines Exorzisten heute – Was der Teufel alles preisgeben muß)
        http://www.katholisches.info/2014/01/13/der-kampf-eines-exorzisten-heute-was-der-teufel-alles-preisgeben-muss/

        – „Viele Male“, so der Exorzist, „habe ich den Dämon in perfekter Übereinstimmung mit der kirchlichen Lehre sagen hören, daß das Böse eine freie Willensentscheidung eines Menschen ist. Ebenso mußte er zugeben, daß er gegen den menschlichen Willen, wenn dieser durch die Gnade gestützt sich ihm widersetzt, nichts ausrichten kann.

        – Bei einem Exorzismus mußte der Dämon zugeben, „offensichtlich von Gott gezwungen“ und sagen: „Wenn ihr Menschen auf den Knien vor Ihm leben und Ihn anbeten und Ihm Lobpreis singen würdet, wie es die Engel tun, dann hätten wir nicht die ganze Macht, die ihr uns über euch gebt“.

        1. Ja, weil ich den Eindruck hatte, Sie vertreten die Ansicht, dass die Dämonen nur Lügen können? Was eindeutig nicht stimmen kann. Denn die Exorzisten sind angehalten Fragen nach Namen usw. zu stellen und diese werden korrekt beantwortet. Heikel ist die Frage nach dem Zeitpunkt des Austrittes; bei dieser Frage kommt es zu Lügenaussagen, die vom Exorzisten nicht immer erkannt werden können.

        Zitat aus „Befreiung aus Satans Tyrannei“, Seite 31, Beda Anton
        Nach den Erfahrungen und Bestätigungen der Hl. Kirche, ist der Dä­mon im Exorzismus gezwungen, wenn er einen besonderen Auftrag hat, um der Wahrheit willen, diesen besonderen Auftrag preiszugeben und wahrheitsgetreu zu antworten. „Um so mehr ist der Dämon dann gezwungen, die Wahrheit zu sagen, wenn er den Exorzisten versichert, dass er durch Gottes Befehl genötigt sei, ihm in einer wichtigen Sache ein Geständnis oder eine Mitteilung zu machen.” („Befreiung aus Satans Tyrannei“ S. 31, Beda Anton) Diese Darlegung bestätigt das Hl. Offizium in Rom als kirchliche Lehre (Kann ich nicht überprüfen)

        2. Das Thema “Sühnebesessenheit” ist mir nicht bekannt, doch A. Gay kann letztendlich nicht dafür verantwortlich gemacht werden, wenn er so bezeichnet wurde. Kaplan Christian Sieberer (der ihrer theologischen Ideologie nahestehen könnte?) hat dafür eine Erklärung: http://www.kath.net/news/12225.

        3. Ok, finde ich nicht so tragisch.

        4. Ja

        5. Ja, bei Medjugorie ist aber das Urteil von Rom noch ausstehend.

        6. Ja, siehe Ausführungen oben.

        7. Es bedarf keiner „Warnung von unten“, es geschieht, weil es der Himmel so zulässt.

        8. z.B. Heilige Brigitta von Schweden, Schwester Josefa Menéndez schreibt über viele wahre Aussagen von Dämonen und gefallenen Seelen, aber auch Dämonen!

        9. und 10. Ja

        1. Guten Tag,
          es kommt nicht auf Ihre „Eindrücke“ über meine Aussagen an, sondern auf das, was ich tatsächlich geschrieben habe – nämlich von Anfang an, daß die Dämonen keineswegs immer lügen, sondern durch „Richtigkeiten“ zu täuschen versuchen. Wie oft soll ich dies wiederholen?! Was soll Ihre erneute Betonung, die Immer-lügen-sie-These würde „eindeutig nicht stimmen“? Wie lange wollen Sie diesbezüglich noch Eulen nach Münster tragen?!
          Offenbar haben Sie meine x-mal erläuterte Argumentation immer noch nicht verstanden: GERADE die Tatsache, daß Finsternismächte durch „Wahrheiten“ hinterlistig vorgehen, ist ja das Problem! Zu solchen Tricks muß der Teufel aber wahrlich nicht „gezwungen“ werden, er erscheint – wie Paulus schreibt – sowieso gerne als „Engel des Lichts“ (auch dies erwähnte ich schon mehrfach!).
          Gerade durch diese „Wahrheits“-List entsteht die Gefahr, daß man dem Teufel neugierig, ja gleichsam andächtig „zuhört“, was er wohl alles „Richtiges“ mitzuteilen hat.
          Von den „Heiligen“ (Mehrzahl), welche angeblich für die Zwangs-These eintreten, ist auf meine konkrete Rückfrage hin also gerade eine übrig, nämlich Brigitta von Schweden. Und? – Abgesehen davon, daß Sie keinen Beleg bieten: Es kommt nicht die Meinung von einer von tausenden Heiligen an, sondern auf die biblische und kirchliche Lehre. Im NT wird klargemacht, daß Christus die Dämonen zum SCHWEIGEN verdonnert hat, statt ihnen Ausführungen zu lauschen…
          Freundlichen Gruß
          Felizitas KÜble

      5. Mit „Richtigkeiten“ täuschen? Damit meinen Sie eigentlich „Lügen“! Das ist nicht dasselbe. Weil eine Lüge trotzdem eine Lüge ist und keine getäuschte „Richtigkeit“. Darum wird der Dämon zu echten Richtigkeiten gezwungen. Hier unterscheiden Sie sich von den Aussagen des weltbekannten Exorzisten, der aus seiner langjährigen Erfahrung zum Schluss kommt, dass gewisse Aussagen des Dämonen Eingeständnisse sind (z.B. im Falle von Medjugorie), die der Dämon erzwungenermasse machen muss.

        Sie übersehen immer wieder, dass es nicht um MEINE Meinung geht, sondern die Interpretation eines sehr erfahrenen Exorzisten (der übrigens durch viele Berufskollegen gestützt wird).

        Die Frage ist nur, ob der Exorzist mit der Unterscheidung zwischen Lüge und Wahrheit Recht hat und da sind Sie im Falle von Medjugorie eben anderer Meinung als er.
        Somit betrachte ich diese Diskussion als Beendet. Danke für Ihre Bemühungen.

        1. Guten Tag,
          ich übersehe keineswegs, daß es nicht allein um Ihre Meinung geht, sondern um jene des Exorzisten Amorth, weswegen ich ihn doch mehrfach in meinen Antworten erwähnte. Daß andere Personen ähnlich denken, weiß ich schon lange – und habe dieser Auffassung bereits vor Jahren hier im CHRISTLICHEN FORUM widersprochen (da hatten Sie sich noch gar nicht dazu geäußert).
          Sie haben immer noch nicht verstanden, was ich damit meine, wenn ich schreibe, daß der Kellergeist auch mit der „Wahrheit“ lügen kann. Ich gebe es jetzt aber auf, es Ihnen erneut zu erläutern.
          Auch ich betrachte diese Debatte, die sich nun wahrlich lange genug im Kreise drehte, als komplett ausdiskutiert.
          Freundlichen Gruß!
          Felizitas Küble

    2. Was sind denn genau Dämonen?

      Sind das böse Geister?

      Sind sie das Gegenteil von Engeln?

      Aber Menschen bleiben Menschen auch im Jenseits, oder?

      Dämon ist nicht der uebrig gebliebene böse Geist eines Menschen, oder?

      Sagt mal, sind dann nicht Dämonen Ausserirdische? Und Engel?

      1. Guten Tag,
        Dämonen sind Teufel bzw. abgefallene Engel (also einst als gute Engel von Gott erschaffen, die sich aber von IHM abwandten). Davon zu unterscheiden sind die verworfenen Seelen von Menschen. Beide „Personengruppen“ befinden sich zwar in der Hölle, also in der ewigen Gottesferne, sind aber trotzdem nicht dasselbe: die einen von ihrer Natur her (abgefallene!) Engel, die anderen sind verworfene Seelen von Menschen.
        Freundlichen Gruß!
        Felizitas Küble

      2. Es gibt Dämonen, die sich den Namen von angeblich verworfenen Seelen geben, z.B. Hitler, Judas, Stalin usw., weil sie sich angeblich hauptverantwortlich für deren verderben zeichnen. Während des Exorzismus können sie mit diesen weltbekannten Menschennamen hörbar prahlen.

        1. Guten Tag,
          es gibt aber auch genügend merkwürdige bzw. abergläubische Exorzismus-Schriften, in denen nicht einmal erkannt wird, daß ein Hitler, Stalin usw. gar kein Dämon sein kann.
          Freundlichen Gruß!
          Felizitas Küble

    3. Bin zufällig auf diese Webseite gestoßen und hab gedacht mich trifft der Schlag! Diese Seite ist absolut nicht KATHOLISCH,sondern billige freikirchliche Hetzerei! Sinnlos richten und verurteilen,mehr können diese Autoren nicht! GOTT erbarme sich eurer armen verlorenen Seelen!

  2. Hat dies auf POSchenker rebloggt und kommentierte:
    Eben hat P. Gabriel Amorth – wie man hier lesen kann:
    http://www.cathinfo.com/catholic.php/Fr-Gabriel-Amorth-Consecrate-Russia-by-31-Oct-2015-or-Dire-Consequenses Pater Nicholas Gruner gegenüber „geoffenbart“, dass, falls die Weihe Russlands an das Unbefleckte Herz Mariens inzwischen nicht geschehe, nur noch eine sehr kurze Zeit (8 Monate) verbleiben würde bis zum (unvorstellbaren) Strafgericht, das U.L.F. von Fatima vorhergesagt habe! – Es zeigt sich m.E. auch hier, dass dieser „Top-Exorzist“ nicht zu den wahren Erleuchteten gehört.

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