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Ex-Ratsvorsitzende der EKD will kein Verbot der Abtreibungswerbung

Die frühere Ratsvorsitzende der EKD (Evangelischen Kirche in Deutschland), Margot Käßmann, hat die geplante Streichung des Werbeverbots für Abtreibungen (§ 219a) aus dem Strafgesetzbuch begrüßt.

In ihrer Kolumne für die „Bild am Sonntag“ schrieb Käßmann: „Die Ampel-Regierung will den § 219a jetzt abschaffen. Justizminister Buschmann hat in dieser Woche einen Vorschlag für die Streichung des Paragrafen vorgelegt. Gut so!“

Auch wenn der § 219a von einem „Werbeverbot“ spreche, gehe es laut Käßmann „nicht um Werbung, sondern schlicht um Information“.

Eine Frau im Schwangerschaftskonflikt, so die evangelische Theologin, habe das Recht, sich zu informieren, wie eine Abtreibung abläuft. „Sie hat auch das Recht, eine Ärztin oder einen Arzt ihres Vertrauens eigenständig im Internet zu suchen.“

Quelle: ALFA-Newsletter

Kommentare

9 Antworten

  1. Danke, Bruno Machinek, für diese interessante Ergänzung, die auf die unendlich große Würde hinweist, die diesem sich entwickelnden Kind von Anfang an innewohnt. Diese irre, riesige Information mit einer unendlichen Begabungsbreite, fantastischen Anlagen und der Potenz einer rasanten und unaufhaltbaren Ausformung zu einem wunderbaren kleinen Menschenbaby innerhalb nur 40 Wochen – das ist auch für Ungläubige ein Anlaß zum Staunen und zur tiefen Demut vor der Schöpfung. Niemals hätte ein menschlicher Geist dergleichen erträumen und dann gestalten können. Das kann nur Gottes Geist, der Schöpfer der Welt und der Begleiter der Evolution bei der Entwicklung seines Traumes, einen Menschen zu schaffen. Gott wünschte sich ein Gegenüber, das ihm Liebe wirklich erwidern kann. Gott ist freie Person und sein Gegenüber musste daher auch Person sein, der freie Mensch, Gott ähnlich. und das ist jeder Mensch von Anfang an! Abtreibung ist daher ein schwerstes Verbrechen von Anfang an. Gott hat zu diesem Kind schon „du, ich liebe dich“ gesagt – und wir glauben, es töten zu dürfen!

  2. Dem bleibt noch hinzuzufügen, dass die befruchtete Eizelle von der Größe etwa eines Stecknadelkopfes unvorstellbare 3 Milliarden Informationen enthält, die das komplette Individuum von der Wiege bis zum Grabe definiert und Mensch von Anfang an ist. Das sah auch das Bundesverfassungsgericht so und stellte Abtreibung, mit wenigen Ausnahmen, unter Strafe. Aber das ist nur der rechtliche Aspekt. Jede der jährlich vorgenommenen über 100 000 Abtreibungen ist eine menschliche Katastrophe. Ganz zu schweigen von der Verantwortung gegenüber dem Schöpfer. Oder alles nur Zufall?

  3. Für UFL: Es ist keinesfalls richtig, dass das ungeborene Kind in den ersten 8 Wochen nur ein Zellgebilde ist! Bitte informieren Sie sich mal z.B. in der Broschüre der Deutschen Bischofskonferenz „Mensch von Anfang an“ . Dort finden sie ein Bild eines Ungeborenen, 9. Schwangerschaftswoche, das bereits den Daumen in seinem kleinen Mündchen hat und daran lutscht. In einer Woche wird aus einem „Zellgebilde“ nicht ein entzückendes kleines Baby-Gesicht. Ab ca 21 Tagen schlägt das Herz – und es ist das Herz eines Menschen, eines Enkelkindes, einer kleinen Tochter oder eines kleinen Buben! Nie in der gesamten Entwicklungszeit ist übrigens das Ungeborene ein Zellhaufen – immer ist das Gefüge höchst organisiert, anfällig für positive und negative Einflüsse von aussen, rasant sich entwickelnd als Mensch. Nach 6 Wochen kann man deutlich schon den kindlichen Herzschlag mit unseren Ohren hören. Ganz am Anfang, einige Stunden nach der ersten Zellteilung besteht noch die Möglichkeit der Mehrlingsbildung. Warum aber sollte ein Gefüge weniger schützenswert sein, wenn nicht nur das absolut sichere e i n e Kind, sondern sogar zwei darin verborgen sind? Wie eine Abtreibung abläuft, das kann man in jeder Beratungsstelle erfahren, in allen Broschüren und Flyern der Lebenschutzorganisationen, z.B. der ALfA. Deshalb stehen Lebenschützer immer wieder mit infoständen an den Straßen und geben klare Infos zum Vorgang der Abtreibung. Auch jeder Frauenarzt wird eine Fragende informieren. Auch im Biologie- , Religions- und Sozialkindeunterricht der Schule muss eine solche gesamtgesellschaftliche und aufwühlend-strittige Sache angesprochen und detailliert diskutiert werden. Abtreiber jedoch, die mit ihrem Tun Geld verdienen und täglich 10-20 Kindstötungen durch Absaugen und Ausschabungen vornehmen, sie reichen nicht aus als gute und auch die Probleme ansprechende Anlaufstelle. Sie neigen wohl eher zur Verharmlosung der Aktion. Meinen Sie, dass das Zusammensetzen der kindlichen Teile nach der Abtreibung, um sicherzustellen, dass alles entfernt wurde, dass das nicht allmählich die Augen des Herzens abstumpft und blind macht? Kässmann ist insofern auch zu widersprechen, da sie völlig ausblendet, dass eine öffentliche Information und damit auch klare Werbung für ein solches ärztliches Tun dazu geeignet ist, Normalität und Banalität von Schwangerschaftsabbrüchen vorzugaukeln und zu beschleunigen. Eine Streichung des § 219a ist der erste Rammbock für den Einstieg in die angestrebte „Entkriminalisierung“ der Kindstötung, ja zum „Recht auf Abtreibung“ , wie es Macron als lasche Marionette der Abtreibungslobby neuerdings für Europa gefordert hat.

  4. 1. Die Möglichkeit einer Abtreibung ist doch heute jeder Frau bekannt. Diese Info erhält sie von (fast) jedem Arzt gratis.
    2. Das Leben eines Menschen beginnt mit der Zeugung und nicht erst nach 8 Wochen. Es handelt sich um ein Tötungsdelikt, egal zu welchem Zeitpunkt.

  5. Wenn ich mir die drei vorherigen Kommentare ansehe, kann ich nur auf die Worte von Jesus verweisen: Wer ohne Sünde ist, werfe den ersten Stein. _Der Kommentator „Gerd“ entwirft ein Gruselszenario, das in amerikanischen Filmen aus dem Midwest zu sehen ist. – Amerika ist sehr doppelzüngig, was die Sexualität angeht: Überall ist Sex gegenwärtig. Aber offiziell darf das nicht sein.- Dass Frau Käsmann sich der Abschaffung des § 219a anschließt, ist zu begrüßen. Demnach soll über Schwangerschaftsabbruch informiert werden. – Anders als in der von „Gerd“ geschilderten Version, können Abbrüche in den ersten ca. 8 Wochen allein durch eine Hormongabe vollzogen werden. Zu diesem Zeitpunkt ist die befruchtete Eizelle gerade einmal ein Zellgebilde. Erst in den folgenden Monaten einer Schwangerschaft, bildet sich nach und nach ein Embryo heraus. – Insofern ist es überaus wichtig und hilfreich für Frauen, wenn es eine Info zu Schwangerschafts-abbrüchen gibt. Vor allem in den ersten Wochen.

    1. 1. Keine Frau in Deutschland ist nicht darüber informiert, das sie ihr ungeborenes Kind abtreiben kann. Diese Info gibt ihr (fast) jeder Arzt gratis.

      2. Das Leben eines Menschen beginnt nicht nach 8 Wochen, sondern mit dem Moment der Zeugung. Abtreibung ist ein Tötungsdelikt, egal zu welchen Zeitpunkt.

  6. Immer wieder wird betont, das es ja „nur“ um Information geht.
    Aber wenn der Paragraph erst abgeschafft wurde, dann ist auch echte Werbung für eine Abtreibung nicht mehr strafbar. Dann kann jeder Arzt diese „Dienstleistung“ öffentlich anpreisen wie jedes andere Produkt auch.
    Hier wird, wie so oft in der heutigen Zeit, ein erschreckender Vorgang bis zur Unkenntlichkeit verharmlost.

  7. Schon wieder die Käßmann mit ihren verworrenen christlichen Ansichten der Verweltlichung. Es ist durchaus noch in Extremfällen nachvollziehbar, dass man bei der eingeladenen Vergewaltigungsorgie sicher nicht im Extremfall pauschal sagen kann, die von Peinigern gequälten, gefolterten Frauen müssen das Kind behalten, Extremfälle, wie die 13-Jährige im Zug von Weimar nach Berka, jedoch vergreift sich Käßmann hier wieder am christlichen Glauben, indem sie Vergewaltigungsopfer pauschal mit Menschen, die ohne Verantwortung ein sexuelles Lotterleben führen, in einen Topf wirft.
    Christlicher Glaube heißt Verantwortung zu übernehmen und nicht Kinder wie Wegwerfartikel behandeln. Das Käßmann eine flotte Biene ist, weiß jeder, aber Werbung für ein flottes Sexualleben ohne Verantwortung ist antichristlich. Bei Käßmann frage ich mich manchmal, ob sie den geistlichen Bezug zum christlichen Glauben verstanden hat oder ihren Grips der grünen Sekte vermacht hat. Mit Verlaub, ich mochte sie mal, aber mit ihren wirrgeistigen Theorien wird sie mir immer unsymphatischer.

  8. „Eine Frau im Schwangerschaftskonflikt, so die evangelische Theologin, habe das Recht, sich zu informieren, wie eine Abtreibung abläuft.“

    Wie soll eine Abtreibung schon ablaufen? Das Kind wird totgespritzt, zerstückelt und abgesaugt, danach die Reste im Klinikmüll entsorgt, nachdem es für die Pharmaindustrie ausgeschlachtet wurde.
    Ich möchte doch bitten, die Frau Kässmann nicht als Theologin zu bezeichnen. Mit Gott hat die Dame nun wirklich nichts mehr zu tun.

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