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Ist die irische „Warnungs“-Botschafterin der Reformation beigetreten?

Von Felizitas Küble

Jene anonym agierende „Seherin“, die sich selbst als „Maria von der göttlichen Barmherzigkeit“ glorifiziert, produziert auch viele Monate nach ihrer Entlarvung fleißig weiter angeblich himmlische Botschaften, die seit etlichen Jahren unter dem Titel „Die Warnung“ firmieren.

Es gibt kaum eine dieser zahllosen „Offenbarungen“, die nicht direkten oder indirekt mit theologischen oder sonstigen Irrtümern gespickt wäre. Betrachten wir hierzu als beliebig herausgegriffenes Beispiel die „Botschaft“ vom 10. August 2014: DSC_1185-3

Dort soll „Jesus“ jener irischen Visionärin um 18 Uhr gesagt haben:

„Der Mensch hat keine Macht, nur die, welche in seiner Seele liegt. Der Glaube ist, wenn er rein ist, etwas Machtvolles, und durch den Glauben, und nur durch den Glauben allein, bringe Ich, Jesus Christus, euch Hoffnung, Liebe und Freude.“

Diese Aussage „nur durch den Glauben allein“ entspricht zwar der reformatorischen bzw. protestantischen Lehre, sie widerspricht aber dem katholischen Dogma, wonach der Glaube zwar das Fundament unserer „Rechtfertigung“ ist, doch dieser für sich allein genommen nicht ausreicht, um das ewige Heil zu erreichen.

Bekanntlich antwortete Christus dem reichen Jüngling auf dessen Frage nach dem jenseitigen Heil: „Willst Du zum Leben eingehen, so halte die Gebote.(Mt 19,17)

Daß der Glaube ohne Werke schlichtweg „tot“ ist, das bekräftigt z.B. auch der neutestamentliche Jakobusbrief sehr eindringlich.

Entscheidend für das „Tor zum Himmel“ ist zunächst nicht einmal der menschliche Akt des Glaubens, sondern die Gnade Gottes und das Erlösungswerk Christi. bild-jesus-oben

Doch das göttliche Erbarmen ist kein Ruhekissen und das Heilswerk des Heilands darf nicht für mutwilliges Weitersündigen mißbraucht werden, denn dies wäre vermessentlich und ein zynisches Spiel mit der Gnade. 

Die Antwort des Gläubigen auf das erlösende Kreuz Christi ist ein Leben in der Nachfolge Christi und die Einhaltung der Gebote Gottes, wie uns dies die Heilige Schrift unzählige Male einschärft.

Dies ist die  –  für Katholiken verbindliche  –  Verkündigung des kath. Lehramts  – und zwar auch in Abgrenzung zu den Grundthesen (sola fide / „Allein durch den Glauben“) der protestantischen Reformation.

Daher widerspricht die zitierte Botschaft der irischen „Seherin“ dieser unumstößlichen und fundamentalen Glaubensregel.

Schlicht unsinnig ist zudem die folgende Aussage aus derselben Warnungs-Botschaft vom 10. August: „Die Ewigkeit ist ein Geschenk von Gott, und sie wird jenen gegeben, die darum bitten.“

Die „Ewigkeit“ als solche betrifft aber alle unsterblichen Seelen, also auch die verworfenen; die Hölle ist nämlich ebenso ewig im Sinne von „unendlich“ (ohne Ende) wie der Himmel.

Selbst wenn man nun jene Äußerung großzügig auslegt im Sinne von „Das ewige Leben im Himmel ist ein Geschenk von Gott“, ist der nachfolgende Halbsatz so oder so theologisch falsch, wonach dieses Geschenk nämlichjenen gegeben wird, die darum bitten„.

Der Wunsch allein bzw. die Bitte um den Himmel genügt sicherlich nicht, um tatsächlich in Gottes Reich zu gelangen. Christus hat hierzu eindeutig festgestellt: „Nicht jeder, der „HERR, HERR“ sagt, wird ins Himmelreich eingehen, sondern wer den Willen meines Vaters im Himel erfüllt.“ (Mt 7,21)

HIER folgt die Original-Quelle für die zitierte „Botschaft“: http://www.dasbuchderwahrheit.de/botschaften/2014/1193.htm

 

 

Kommentare

5 Antworten

  1. habe mich entschlossen, gott allein entscheiden zu lassen, ob ich meinen lebensweg richtig oder falsch (teilweise) gegangen bin bzw geh, ansonsten bleibe ich lieber der sünder und fehlerhafte mensch, der ich nun mal bin, somit bleibe ich mir zumindest selbst treu, eben so wie er mich erschaffen hat.
    hört sich unspektakulär an,maber zumindest ehrlich.
    ehrlicher als ein priester, der selbst von so einer falschen prophetin (die ich kennenlernte) in seinem dunstkreis mit lügen über jesus den menschen begegnete, sprich auch mich damit hinters licht führte bzw verführte.(jahrelang)
    die botschaften dieser irischen seherin wurde mir durch diese prophetin als richtig von diesem priester übermittelt.
    ich hing also richtig mitten drin mit einem sehr schlechten gefühl schon lange vor den ersten schriften dieser irischen seherin.
    nach einem dramatischen vorfall bekam ich vor kurzen einen anruf von dem besagten priester, dass alles lüge gewesen sei.
    ein näheres darauf eingehen verbat er sich, obwohl für mich eine innere welt zerbrochen ist (im nachhinein, gott sei dank), zumal ein ausführliches gespräch mir geholfen hätte, schneller zu verstehen, um darüber hinweg kommen zu können und um zu verzeihen.
    die priesterliche unfehlbarkeit oder dessen ansehen wäre also höher anzusiedeln, als die heilung und vergebung eines verletzten, nach diesem schweigen zu urteilen, was bis jetzt anhält…

  2. Hmm, was Jesus gesagt oder nicht gesagt hat wird uns ja für immer verschlossen sein. Was allerdings die Kirche 200 Jahre später als angebliche Worte Jesus in den Mund legt kann nicht als absolute Wahrheit behandelt werden. Zudem Jesus, nach aussagen des NT, ja sogar den Sünder am Kreuz neben sich das Himmelreich versprochen hat obwohl dieser sich mit Sicherheit nicht „Gotteskonform“ verhalten hat. Also wire immer in der Bibel. Man kann sich aussuchen was man glauben möchte oder man hört auf Prälaten aber deren Reich ist ja leider nur von dieser Welt.

    1. Guten Tag,
      die Kirche legt Christus nicht 2000 Jahre später Worte in den Mund, denn das Neue Testament ist im 1. Jahrhundert entstanden, davon geht auch die „historisch-kritische Methode“ der Bibelwissenschaft aus. Der Schächer am Kreuz, dem Christus das Paradies versprach, war reumutig und bußfertig; er hat seine Schmerzen bewußt als gerechte Strafe auf sich genommen und Christi Unschuld gewürdigt, was in jener Situation nicht selbstverständlich war, wie die andersgeartete Reaktion des linken Schächters zeigt.
      Freundlichen Gruß!
      Felizitas Küble

  3. „So langsam fangen die irischen Warnungs-Anhänger an zu zittern!“

    Benedikt der XVI. ist noch in Rom und führt die Kirche immer noch nicht aus dem „verheißenen“ Exil. Naja – vielleicht ist er noch am packen.

    Die „Warnung“ lässt auch auf sich warten, obwohl sie doch so oft schon „ganz nahe“ war.

    Ich frage mich ganz ernsthaft, was die im „irischen Botschaftshimmel“ jetzt treiben, da die Vorbereitungen für die „Warnung“ doch schon seit Jahren abgeschlossen sind.

    ———————

    29. September 2011
    Die Vorbereitungen sind abgeschlossen. Bereitet eure Häuser mit geweihten Kerzen und einem Vorrat an Wasser und Nahrungsmitteln vor, ausreichend für ein paar Wochen.

    16. November 2011
    Die Vorbereitungen sind jetzt abgeschlossen.
    Wartet jetzt einfach ab.

    5. Dezember 2011
    Meine liebste Tochter, die Vorbereitungen für Meine „Warnung“, um die Menschheit bereit zu machen, sind abgeschlossen.

    4. Januar 2012
    Die Vorbereitungen sind abgeschlossen, aber Ich brauche mehr Gebet für diejenigen, welche während der „Warnung“ in einem Zustand der Todsünde einen elenden Tod sterben werden.

    16. Januar 2012
    Alle Vorbereitungen sind abgeschlossen.

    ———————

    usw… wahrscheinlich ist jetzt eine Runde „Däumchen drehen“ im „irischen Botschaftshimmel“ angesagt.

    mfg

    P.S.
    Wer gelegentlich Zeit hat und sich die Beiträge im „Forum der irischen Warnungsanhänger“ durchliest, der wird glasklar erkennen, dass da Unruhe aufkommt und sich die Zahl der Anhänger erheblich reduziert hat. Das ist selbstverständlich auch der überregionalen und lokalen Aufklärungsarbeit zu verdanken.

    http://www.herzmariens.de/neues.htm

    Auf einen sehr beeindruckenden Text, besser eine Vision der Forenleitung, möchte ich noch hinweisen. Die Vision ist dort unter dem Titel – Patricias Traum vom Antichristen / 19.08.2014, 5:36 Uhr – zu finden. Patricia leitet das Forum im Auftrag von Herrn Roth und bittet ausdrücklich um Veröffentlichung dieser beeindruckenden Vision vom Antichristen.
    Ich habe immer noch eine Gänsehaut. 🙂

    Zitat
    Patricia hatte am frühen Morgen des 19. August 2014 einen ganz intensiven Traum vom Antichristen. Sie wusste, dass dieser Traum unter Nennung ihres Namens im Wesentlichen veröffentlicht werden muss.
    […]
    Sein Auftreten ist faszinierend. Patricia wusste aus den Botschaften des Buches der Wahrheit, dass man ihm nicht in die Augen sehen darf. Daher blinzelte sie und sah erst genauer hin, wenn er gerade Mal seinen Kopf etwas abwendete.
    […]
    Daher ist es äußerst wichtig, auf jegliche Medien wie Fernsehen, Radio und Youtube im Internet zu verzichten, um nicht Gefahr zu laufen, von ihm gefesselt zu werden. Der Antichrist wird wie eine Sucht sein, wie eine Droge, die immer mehr anzieht, und man wird mit der Zeit keine Kontrolle mehr über sich haben. Nicht jeder ist stark genug, um ihn von sich aus abzulehnen. Daher gilt es, die Gefahr zu meiden. Nur mit der Hilfe Gottes und mit einem starken Willen können wir ihm aus dem Wege gehen. So wie Jesus die Menschen angezogen hat, wird auch der Antichrist die Menschen anziehen.
    Martin
    http://www.herzmariens.de/Aktuelles/sonstiges/traum_antichrist.htm
    Zitat Ende

    Wahrscheinlich wird es demnächst neben der „Medaille der Erlösung“ und dem „Siegel des lebendigen Gottes“, die keinen ausreichenden Schutz gegen den Blick des Antichristen bieten, auch eine Schutzbrille zu kaufen geben, die das menschliche Auge automatisch in den „Blinzel-Modus“ schaltet, um den Antichristen nicht direkt ansehen zu müssen.

    Ein „Kreuzzuggebet“ als Schutz vor direktem Blickkontakt könnte bestimmt auch sehr hilfreich sein. Kommt vielleicht noch.

    mfg

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