Von Ludovica Eugenio (Chefredakteurin von ADISTA)
„Die Gnade setzt die Natur voraus. Sie zerstört sie nicht, sondern vollendet sie.“ – Mit einem Zitat des heiligen Thomas von Aquin beginnt das im Juni in Deutschland bei Herder erschienene Buch von Birgit Abele „Wieder ich selbst. Mein Weg aus dem Gefängnis spirituellen Missbrauchs“.
Birgit Abele, eine Deutsche, die in eine katholische Familie hineingeboren wurde und heute als psychologische Beraterin Opfer von spirituellem Missbrauch begleitet, schildert ihre Geschichte:
23 Jahre auf der Suche nach Gott, die sie in einer religiösen Gemeinschaft verbracht hat, in der sie – ohne sie damals als solche zu erkennen – schwere sektiererische Abwege, psychologische und spirituelle Gewalt und ein tyrannisches Herrschaftssystem erlebt hat, das auf einer verzerrten Vorstellung von Gehorsam (und der Suche nach Heiligkeit) beruht.
Sie tut dies, ohne die Identität der Gemeinschaft oder der beteiligten Personen preiszugeben, indem sie mit außergewöhnlicher Gelassenheit alle Namen ändert.
Die Gemeinschaft, von der sie spricht, ist leicht zu erkennen an ihren vielen einzigartigen Elementen (wie die katholische Zeitung Tagespost hervorhebt), die Familie Mariens, eine Vereinigung von Gläubigen mit einer sehr umstrittenen Vergangenheit und Gegenwart; sie wurde derzeit zusammen mit ihrem priesterlichen Zweig (dem Werk Jesu des Hohenpriesters) vom Vatikan unter Vormundschaft gestellt und über die wir von ADISTA seit zwei Jahren eine Untersuchung durchführen und ehemalige Mitglieder und Zeugen zu Wort kommen lassen.
Seelsorgliche Übergriffe durch Führungspersonen
So ist derjenige, den die Autorin im Buch als „Pater Bonifatius“, ihren geistlichen Leiter und Oberen, bezeichnet, in Wirklichkeit kein anderer als der Mitbegründer, geistliche Leiter und Obere der Gemeinschaft, Pater Gebhard Paul Maria Sigl, gegen welchen der Vatikan ermittelt; und Mutter Agnes, die ebenfalls entlassen worden ist, wird in der Geschichte zu „Schwester Angelika“.
FOTO: Titelbild der von Pater Sigl herausgebrachten Zeitschrift der „Familie Mariens“
Der literarische Kunstgriff, die Gemeinschaft zu „entpersonalisieren“, ermöglicht es jedoch (und das ist einer der großen Werte des Buches), einen Wegweiser für all jene Menschen zu markieren, denen es, in und außerhalb ähnlicher von Sektierertum und Missbrauch geprägter Gemeinschaftssituationen, schwerfällt, das zu sehen, zu erkennen und zu benennen, was sie erleb(t)en.
Warum ist es so schwierig, Missbrauch zu erkennen?
System des blinden Gehorsams
Birgit Abele erklärt es sehr anschaulich, indem sie kleine und große Situationen und Episoden aus ihrem Gemeinschaftsleben schildert, das mit Anfang zwanzig, etwa Mitte der 1990er Jahre, begann und in einem geschlossenen System des blinden Gehorsams gegenüber Vorgesetzten gelebt wurde, die ihren eigenen Willen als den Willen Gottes ausgaben und im Namen dieses Willens die Aufhebung der Persönlichkeiten der Mitglieder verlangten; eine Latte, die jeden Tag höher und höher zu legen war, unter Androhung von Ausgrenzung, Demütigung und emotionaler Desinvestition.
Die von „Pater Bonifatius“ bzw. Gebhard Sigl vermittelte Ausbildung zielte darauf ab, Wünsche und Bedürfnisse, selbst elementare, mit einer hinterhältigen und akribischen Strategie auszulöschen und von sich selbst in einer immer perfektionistischeren und zwanghafteren Weise eine totale Übereinstimmung mit den Erwartungen der Vorgesetzten, d.h. Gottes, zu verlangen; dies führt dazu, dass Birgit jede Dimension ihres Lebens vergeistigt, immerwährende Schuldgefühle empfindet, ihr Selbstwertgefühl allmählich auslöscht und die Zeichen des Leidens an ihrem Körper vernachlässigt.
Auf diese Weise erkrankt Birgit an einem lähmenden und schwächenden Unwohlsein, das sie jahrelang erdrückt und das sie nach dem Willen ihrer Oberen im Geiste der Miterlösung Gott aufopfern soll. Gelingt ihr das nicht immer und sucht sie selbst nach Lösungswegen, wird dies in der Gemeinschaft lange Zeit als Zeichen eines schlechten Willens oder einer Glaubensschwäche abgetan.
Vereinnahmung des jugendlichen Idealismus
Was in Birgits Geschichte auffällt, ist der krasse Gegensatz zwischen dem anfänglichen Schwung, dem geistlichen Enthusiasmus, mit dem sie sich für das Gemeinschaftsleben entscheidet (und wie sie auch so viele großzügige junge Menschen), bereit sogar sich selbst zu entbehren und Opfer zu bringen im Namen des Traums, ihr Leben Gott zu weihen, und dem allmählichen Auslöschen ihrer Individualität, ihrer Träume, ihrer Talente, das das Feld für einen „willenlosen“, passiven Gehorsam offen lässt; und nachfolgend für Angst, Furcht, Einsamkeit.
Die angebliche Gnade, die, im Widerspruch zum heiligen Thomas, die Natur zermalmt, ist eine verfälschte, unauthentische Gnade, denn sie ist die Frucht einer elitären Vorstellung der Gemeinschaft, die als einziges geistiges Bollwerk des Heils verstanden wird in einer irdischen Welt, von der man nur das Böse sieht und die bald von einem Eingriff Gottes heimgesucht werden wird.
Birgit kümmert sich nicht mehr um ihr Leben, denn in der Verletzung ihrer individuellen, psychischen und geistigen Sphäre, die ihr vor allem von ihrem Vorgesetzten Pater Sigl zugefügt wird, der auch ihr Seelsorger ist (in einer Rollenüberschneidung, die die Kirche längst verurteilt hat), hat ihr Leben, Birgits Leben, jeden Sinn verloren. Er ist es, der jede Entscheidung für sie trifft, von der kleinsten bis zur wichtigsten; er ist es, den man um Erlaubnis für alles fragen muss.
Es sind Jahre tiefen Leidens, innerer Vernichtung, emotionaler, geistiger und affektiver Entbehrung im Namen einer göttlichen Liebe, reiner Formalität und Äußerlichkeit, die zum Widerspruch, zur Verleugnung des Menschseins, zur Unmenschlichkeit geworden ist.
Auf dem Weg in die Freiheit
Doch Birgits Weg macht eine Biegung, die im Grunde genommen ein Licht offenbart, und zwar in dem Moment, in dem die Krankheit ihr eine physische Distanzierung von der Gemeinschaft auferlegt. Dort, in der Konfrontation mit der Außenwelt, im Hören auf sich selbst, beginnt sie zu sehen, zu verstehen und zu heilen.
In der Beziehung zu Therapeuten, zu Außenstehenden, zu anderen Büchern als dem Leben der Heiligen – der einzigen erlaubten Lektüre -, zur Geschichte, die in jenen Jahren an ihr vorbeizog, ohne dass sie es bemerkte, eingesperrt in einer Parallelwelt, sieht Birgit eine Zukunft für sich.
Eine Ausbildung, ein Beruf, eine Entfaltung ihrer Talente, deren Dimensionen bisher in der einfachen und eintönigen Arbeit eines „Dienstmädchens“ für die edle Sache der Heiligung der Priester der Gemeinschaft gedemütigt wurden.
Sie bittet um ein Studium und erhält es zu einem hohen Preis; sie schließt es ab, macht weiter und erwirbt eine Kompetenz in psychologischer Begleitung, die sie in der Gemeinschaft einsetzen könnte, angesichts so vieler Situationen mehr oder weniger verschleierten Leidens, die ihr ähnlich sind und durch die Giftigkeit des Umfelds verursacht werden; sie beschließt, zu gehen, als ihr all dies verwehrt wird und sie sich mit einem „Entweder… oder…“ konfrontiert sieht.
Für „Pater Bonifatius” ist Birgit mit ihrer nun entwickelten Autonomie des Denkens und ihrer erworbenen individuellen spirituellen Verantwortung nun eine Gefahr für die Gemeinschaft, in der das einzige Gesetz ist: nur der Gedanke ihres Vorgesetzten gilt, der einzige Interpret des Willens Gottes, und in der das Mantra lautet: „Da draußen bist du niemand“.
Birgit findet sich in einer neuen Welt wieder und muss zum ersten Mal lernen, zu leben. Sie kämpft mit der Einsamkeit, mit den Zeiten des „normalen“ Lebens, mit Rechnungen, die sie bezahlen muss, aber sie findet die Antwort auf ihre Kämpfe darin, dass sie ihr eigenes Lebensgepäck Menschen zur Verfügung stellt, die wie sie leiden. Wer kann sie besser verstehen und ihnen helfen als Birgit?
Wir danken Frau Eugeno, der italienischen Missbrauchs-Expertin und Chefredakteurin von ADISTA, für die freundliche erteilte Abdruckserlaubnis; ihren vollständigen Artikel lesen Sie hier: https://www.adista.it/articolo/72414
12 Antworten
Ich empfehle zu dem Thema das you tube Video von Psychiater Prof. Dr. Raphael Bonelli zum Thema geistl. Missbrauch.
Vieles an den Aussagen von Frau Abele hätte ich noch zu diskutieren, aber ich lasse es lieber.
Liebe Frau Küble!
Über P. Siegl zu urteilen steht mir nicht zu und auch nicht über Frau Abele. Aber ich weiß nicht, welchen positiven christlichen Sinn solche Bücher haben sollen, außer, dass öffentlich Schmutzwäsche gewaschen wird. Wenn ihr 20 Jahre lang der geistl. Mißbrauch nicht bewußt war, dann scheint das Problem tief in ihr selbst zu liegen und sie kann das in Tagebuchform aufarbeiten und später abheften. Alle großen Heiligen beschreiben den Weg zur Vollkommenheit mit Abtötung und Opfer und nicht mit Selbstverwirklichung. Sie muss sich selbst vergeben, dass sie es nicht gemerkt hat , wie sie sagt, manipuliert worden zu sein und denen, die das verursacht haben. Aber damit an die Öffentlichkeit zu gehen finde ich nicht christlich. Sie kann P. Sigl einen Brief schreiben und ihrer Oberin, aber ich denke das Buch scheint ihr leeres Bankkonto zu füllen auf Kosten des Rufes von Menschen, die sich nicht verteidigen können öffentlich. Und was den Vatikan betrifft, darf der sicherlich auch vor der eigenen Türe kehren.
Was ist denn mit den anderen, die in der Gemeinschaft verblieben sind? Warum bleiben die denn dort, wenn es ach so schrecklich ist?
Guten Tag,
da es Ihnen, wie Sie selber zugeben, nicht zusteht, über Frau Abele zu urteilen, unterlassen Sie es doch einfach endlich, statt dreist über ihr „Bankkonto“ zu spekulieren.
Über Pater Sigl hat der zuständige Vatikan sein (Straf-)Urteil bereits gefällt, weil der von ihm geforderte Gehorsam mißbräuchlich war.
Haben Sie es immer noch nicht verstanden?
Die Kirche käme im Unterschied zu Ihnen nie auf die Idee, das Opfer zynisch zum Täter zu machen (das Probleme scheine „tief in ihr selbst zu liegen“ – was Sie nicht alles wissen?!).
Zudem ist nicht das Waschen der „schmutzigen Wäsche“ das Problem, sonder die dreckige Wäsche selbst.
Sie haben Frau Abele auch nicht vorzuschreiben, ob sie nur intern für Klärung sorgt oder auch öffentlich, um andere potentielle Opfer zu warnen.
Sparen Sie sich Ihre Ironie („Wenn es ach so schrecklich ist“),
einmal abgesehen davon, daß Sigls Gemeinschaft theologisch von vornherein auf dem falschen Dampfer war, weil sie sich auf die vom Vatikan immer schon abgelehnten „Marienerscheinungen“ von Amsterdam fixiert hat und dies weiter tut.
Freundlichen Gruß
Felizitas Küble
Ich weiß nicht, wer ihnen die Opferrolle eingeredet hat, wenn man auch jederzeit gehen kann, wenn man will. (Hat sie zum Schluß ja auch gemacht). Daß man dann selbst für seinen Unterhalt sorgen muss, ist halt für jeden so. Üblicherweise bedenkt man diesen Fall ja schon vor dem Eintritt oder auch die Eltern, dass man sich etwas überlegt für den Fall, dass es in der Gemeinschaft nicht paßt. Sicher wäre es gut gewesen, wenn sie einen Beruf erlernt hätte.
Offensichtlich gab und gibt es ja auch Positives in der Gemeinschaft, sonst würden die andern nicht bleiben. Solche Bücher machen es nur schwerer für die Verbliebenen wieder auf „gesunde Beine“ zu kommen, weil der Ruf total beschädigt wird.
Aber ich will mich da nicht weiter hineinvertiefen. Ich hoffe aber, dass niemand auf dieses Buch angewiesen ist und auch nicht auf die Beratung der Dame. Gutes und Böses gab und gibt es immer in der Welt und auch in Klöstern. Wenn man alles veröffentlichen würde, dann hätte die Welt bald keine Bäume mehr, weil alles zu Büchern abgeholzt werden würde. Ich weiß nicht, was Grundlage des Urteils des Vatikans war, aber ich weiß auch aus eigener Erfahrung , dass die Familie Mariens auch viel Gutes hervogebracht hat, gerade durch die Opferbereitschaft der Priester und Schwestern. Alles, was man aus Liebe zu Gott tut, geht nicht verloren und bringt reichen Segen. Das, was nicht gut ist, wird gereinigt. Gott kann auch auch krummen Zeilen gerade schreiben. Ich wünsche Frau Abele, dass sie den Willen Gottes für ihr Leben erkennt und den Weg zum Himmel findet. Ich liegt mir gänzlich fern irgend jemandes Leid zu verhöhnen, aber man muss nicht alles in die Medien bringen und sie war kein Opfer, denn, wenn sie keine ewige Profess angelegt hat, konnte sie zu jedem Zeitpunkt gehen. Denn mit dieser Bezeichnung werden die wahren Opfer verhöhnt, die es auf dieser Welt gibt, die sich nicht befreien können, schon gar nicht aus eigener Kraft.
Bemerkenswert ist das solche Vorwürfe immer wieder bei neueren Gemeinschaften auftreten wie z,V auch bei den Servi Jesu und Maria
Liebe Frau Küble!
Habe gerade mir die Seite der Familie Mariens im Internet angeschaut und da steht sehr wohl, dass sie nach einer Prüfungszeit eine Weihe ablegen und nach den evangelischen Räten leben. Sorry!
Guten Tag,
erstens hat keiner bestritten, daß sie nach den evangelischen Räten leben, es ging auch nicht um eine „Weihe“, sondern um ewige Gelübde wie bei klassischen Orden.
Zweitens nochmal:
Der Vatikan hat die Vorwürfe zum geistlichen Mißbrauch bestätigt und sanktioniert.
Das Kirchenrecht wurde gerade in dem von Ihnen so hochgehaltenen Punkt GEHORSAM seitens der Leitung mißbraucht, somit war die Forderung danach rechtswidrig.
Lenken Sie doch davon nicht ab bei Ihren Vorwürfen gegen die Buchautorin, die noch so rücksichtsvoll war, den Namen der Gemeinschaft nicht zu nennen.
Freundlichen Gruß
Felizitas Küble
Also diese Namensänderung – da müßte man schon sehr dumm sein, wenn man nicht wüßte, wer gemeint ist. Wirklich naiv!
Guten Tag,
Ihnen kann es die Autorin wohl nie recht machen:
Bei Klarnamen hätten Sie erst recht gemosert,
jetzt mit dem Verzicht darauf ist es auch wieder falsch.
Ihre Rundumschläge sind nicht nur unsensibel, sondern unfair.
Fragen Sie mal beim Vatikan nach.
Zudem gibt es eine Reihe weiterer Opfer – die sind natürlich dann wohl auch alle selber schuld?!
Freundlichen Gruß
Felizitas Küble
Also, bei allem, was Recht ist: die Gemeinschaft hat sie sicher nicht in einem Zimmer eingesperrt und sie konnte zu jeder Zeit gehen; als Schwester lebt man nach den evangelischen Räten: Armut, Keuschheit und Gehorsam gegenüber den Oberen. Und viele Heilige haben auf dem Weg ihrem Eigenwillen und Gelüsten abzusterben!!! den Weg zur Einigung mit Gott gefunden, dem höchsten Glück. Daß dieser Weg nicht leicht ist, streitet niemand ab. Ich weiß auch nicht, wer die Frau von Gelübden, die sie wohl abgelegt hat (meine Vermutung) entbinden kann, sodaß sie einen reichen Mann heiraten kann, wie ich vor kurzer Zeit gelesen habe. Insgesamt scheint sie mir für den Weg der Nachfolge nie geeignet gewesen zu sein, aber auch, wenn das so ist, darf sie nicht mehr mit einem Mann zusammenleben, wenn sie die ewige Profeß abgelegt hat. Ich würde von ihr sicher keinen Rat annehmen. Wahrscheinlich verführt sie jetzt viele andere den leichteren Weg zu gehen und Gott die Treue zu brechen. Man kann ja auch nicht einfach den Ehemann verlassen nach der Hochzeit, wenn er und die Kinder einen an der Entfaltung seiner selbst hindern. Wie viele Familien zerbrechen, wenn jeder seinen Egotrip geht. Und, was ist mit den anderen, die im Orden verbleiben. Ist denen der vorgeworfene Mißbrauch an ihnen egal? Es gibt doch in jedem Orden eine Zeit, wo man sich prüfen kann. Ein bedauerliches Schicksal, aber keine christlich annehmbare Lösung.
Guten Tag,
genau – alles, was recht ist, dazu gehört nämlich laut Kirchenrecht seit jeher die personelle Trennung zwischen dem Oberen und dem Seelsorger bzw. Beichtvater.
(Unterscheidung von forum internum und forum externum)
Das ist ein wesentlicher Punkt, der nicht eingehalten wurde.
Sodann ist die „Familie Mariens“ kein klassischer Orden mit ewigen Gelübden, sondern eine Art Kongregation bzw. geistliche Gemeinschaft. Dort wird allenfalls ein Versprechen abgegeben.
Anscheinend ist Ihnen entgangen, daß der Vatikan den geistlichen Missbrauch in der „Familie Mariens“ durch eine Visitation der Kleruskongregation bestätigt fand,
weshalb der Gründer-Pater Sigl bereits 2021 von Rom ausgeschlossen und mit einem Kontaktverbot zu dem Mitgliedern der Gemeinschaft belegt wurde. Danach folgten weitere Kirchenstrafen.
Hier im Blog wurde darüber berichtet.
Was dort an übergriffiger Seelsorge und geistlichen Mißbrauch vonstatten ging, ist sicherlich „keine christlich annehmbare Lösung“.
Das (Kirchen-)Recht liegt somit auf Seiten von Frau Abele – und dabei spielt es keine Rolle, ob sie einen reichen Mann heiraten will oder nicht, zumal wenn sie ohnehin kein Gelübde ablegte.
Freundlichen Gruß
Felizitas Kübe
Paulus schreibt in Galater 2, 20 „nicht mehr ich lebe, sondern Christus lebt in mir“.
Allein die Aussagen der Bibel sind entscheidend und nicht ein fehlgeleiteter „Pater“. Welcher Herrschaft hat er sich unterstellt?
Auch hier, wie z.B. beim Wohlfühlevangelium muss die Frage aufgeworfen werden, ob es sich um ein anderes Evangelium handelt und der Verkünder daher verflucht sein soll (Galater 1, 8.9).