(Die Sendung ist nachzuhören mit folgendem Link: http://www.ardmediathek.de/tv/Reportage-Dokumentation/Die-Story-im-Ersten-Der-Kinderreport-/Das-Erste/Video?documentId=22889722&bcastId=799280)
Das Thema hätte tatsächlich Gelegenheit geboten, grundsätzliche Konstruktionsfehler in unserer Gesellschaft aufzuarbeiten.
Stattdessen war die Sendung ein Beispiel für die Gleichschaltung öffentlich-rechtlicher Medien mit der von der Wirtschaftslobby gesteuerten Regierungsideologie, die uns durch falsche Zahlen (Märchen von der „200 Mrd. € Familienförderung“) glauben machen will, Deutschland sei ein
familienfreundliches Land.
Die im Gegensatz dazu stehende Mehrheitsmeinung der Deutschen, ihr Land sei familienfeindlich, wurde zwar in der Sendung erwähnt, aber in überheblicher Weise als „Selbsttäuschung“ dargestellt.
Tatsächlich kommt aber das Empfinden der Bürger/innen der Wirklichkeit weit näher als die Meinungsmache der ARD-Leute, welche die eigentlichen Ursachen der Kinderfeindlichkeit unserer Gesellschaft sorgsam aussparten.
Mit keinem Wort wurde in der Sendung thematisiert, dass unsere Gesetzliche Rentenversicherung tatsächlich eine Enteignung der Eltern bedeutet, weil der Rentenanspruch fast ausschließlich an Erwerbsarbeit gebunden wurde, obwohl die Renten ausschließlich von den Kindern der Rentnergeneration bezahlt, also in Wirklichkeit allein durch Kindererziehung erarbeitet werden.
Dieser Enteignungseffekt beträgt ein Mehrfaches des gesamten „Familienlastenausgleichs“ und ist der wichtigste Grund für die zunehmende
Familienarmut.
Kein Wort von einem Elterngeldgesetz, das Eltern mehrerer Kinder gezielt diskriminiert, indem es die Betreuung bereits vorhandener Kinder vor einer weiteren Geburt wie Nicht-Arbeit behandelt und ausgerechnet die Eltern regelrecht bestraft, die die größten Opfer zugunsten der Betreuung ihrer Kinder erbringen, indem sie länger als ein Jahr auf eigene Erwerbstätigkeit verzichten.
Die Aufzählung ließe sich fortsetzen. Das in der Sendung vermittelte Bild einer kinderfreundlichen Gesellschaft ist ein Märchen, das – wie auch die in der Sendung genannten Meinungsumfragen zeigen – von den Eltern nicht geglaubt wird, weil es in krassem Widerspruch zur Wirklichkeit steht.
Die Sendung war allerdings geeignet, Mitbürger/innen zu täuschen, die selbst keine Erfahrungen mit eigenen Kindern haben.
Kontakt: Bündnis Rettet die Familie – http://www.rettet-die-familie.de/Vorsitzende: Birgit Kelle, Stellv. Vorsitzender: Dr. Johannes Resch
Geschäftsstelle: Heidigweg 57a in 63743 Aschaffenburg;
Eine Antwort
Gottesfeindliche Einstellungen, Ideologien oder Philosophien bekampfen die Familie.