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Anlässlich des heutigen European Day of Demography (Europäischer Tag der Demographie) richtet der Verband kinderreicher Familien Deutschland e.V. (KRFD) einen Appell an die Politik, das Thema demografischer Wandel stärker in den Fokus zu rücken.

Die anhaltend niedrigen Geburtenraten in Deutschland und Europa stellen eine der größten Herausforderungen für unsere Gesellschaft dar.

„Dennoch wird das Thema in politischen Debatten und Wahlkämpfen zumeist nur oberflächlich, gar stiefmütterlich behandelt – das muss sich ändern“, appelliert Verbandsvorsitzende Dr. Elisabeth Müller.

Aktuelle Daten des Statistischen Bundesamtes und des Bundesinstituts für Bevölkerungsforschung (BiB) zeigen, dass die Geburtenrate in Deutschland im Jahr 2023 bei lediglich 1,35 Kindern pro Frau  und damit weit unter dem für eine stabile Bevölkerungsentwicklung erforderlichen Wert von 2,1 Kindern liegt.

Ohne eine deutliche Trendwende steht die Zukunftsfähigkeit unserer sozialen Sicherungssysteme und die Balance zwischen den Generationen auf dem Spiel.

„Der demografische Wandel ist eine zentrale Herausforderung, die sich zunehmend sichtbar im Fachkräfte- und Arbeitskräftemangel widerspiegelt“, bestätigt auch Frau Prof. Dr. C. Katharina Spieß, Direktorin des BiB.

Kinderreiche Familien leiten einen entscheidenden Beitrag zur Stabilisierung der demografischen Entwicklung. Sie sind es, die die Generation von morgen mit aufbauen. Doch statt gezielt gefördert zu werden, sehen sich diese Familien immer wieder mit finanziellen und gesellschaftlichen Hürden konfrontiert.

Zu einer ganzheitlichen Strategie gehört aus Sicht des Verbandes eine Politik, die jungen Menschen Mut macht, sich für Nachwuchs zu entscheiden und Familien mit vielen Kindern besonders wertschätzt.

Kommentare

9 Antworten

  1. Unsere Rente basiert auf Solidargemeinschaft und Generationenvertrag.

    Die Grundlage dafür sind Familien mit Kindern. Kinderreiche Familie leisten einen entscheidenden, nicht zu überschätzenden Beitrag für unsere Gesellschaft.

    Dieser Beitrag sollte wieder erheblich aufgewertet werden. Das christliche Forum hat deutlich auf die Wichtigkeit der Familienpolitik der AfD hingewiesen:

    https://christlichesforum.info/afd-ehegattensplitting-erhalten-und-zusaetzlich-durch-familiensplitting-ergaenzen/

    https://christlichesforum.info/es-geht-um-die-familiengruendung-warum-jungwaehler-fuer-die-afd-votieren/?unapproved=202667&moderation-hash=d91565119aff0e9b4d7229b340fa8243#comment-202667

    https://de.wikipedia.org/wiki/Generationenvertrag#Kontroverse_um_Bevorzugung_Kinderloser

  2. wenn die Einkommensteuer familienfeindlich gestaltet ist, überlegt sich jeder, ob er das Risiko einer Familie eingehen soll und kann!
    Nachwuchs ist m.E. ein rein politische Angelegenheit.

    1. Ich glaube so einfach ist es nicht, mit Steuergesetzt und Familienpolitik allein, lässt sich das Problem nicht lösen. Das Ganze ist ein gesellschaftspolitisches Thema. Dass eine Frau sich erklären muss, wenn sie nach einem Jahr Elternpause nicht arbeiten geht und stattdessen sich lieber noch weitere Jahre dem Kind widmet, sagt etwas aus über die gesellschaftliche Akzeptanz des Mutterseins. Auch wirtschaftliche Gründe spielen natürlich eine Rolle, eine familienfreundliche Steuerpolitik kann ein zweites Einkommen nicht ersetzen.

  3. Eine für unser Volk lebenswichtige Erkenntnis !
    Erst dann, wenn dies allgemein und auch in der Politik endlich mit allen Konsequenzen akzeptiert wird, gibt es eine Überlebenschance.
    Auf unseren Straßen und in Grünanlagen sind allerdings zunehmend JUNGE FRAUEN mit Hunden statt mit Kindern zu sehen. Und wegen Berufstätigkeit werden die Tiere dann in HUTAS = Hundetagesstätten abgegeben. Arme Frauen, die kein Kinderlachen erleben, weil sie die Mühen scheuen, die sich aus dem Leben mit Kindern ergeben.
    Die Einstellung für ein sinnvolles Dasein mit Familie und die Bereitschaft, dafür Einsatz zu leisten, ist für uns alle überlebenswichtig !

  4. Bleibt doch nur die Lösung einer moderaten Zuwanderung. Aber nicht in die Sozialsysteme, sondern in den Arbeitsmarkt. Das ist kein Thema der Asylpolitik sondern der Einwanderungspolitik, oft wird diese Unterscheidung vernachlässigt.

    1. Und, sollten wir nicht auch mit unserern kulturellen Schätzen, die vornehmlich aus unseren christlichen Wurzeln stammen, weiterleben können ?
      Mit welcher Einwanderungspolitik wäre dies wohl vorstellbar ?

  5. Die höchste Geburtenrate in Europa, höher als in muslimisch geprägten Ländern wie Albanien bzw. Türkei, und übrigens auch niedrige Raten für Selbstmord und Abtreibung, hatte (als ich zuletzt nachsah) das evangelischste und evangelikalste Land Europas, der Kleinstaat Färöerinseln. Als einzige politische Gemeinde in der BRD, die durch Geburtenüberschuss wächst, gilt das evangelikale Zentrum Molbergen. Die höchste Geburtenrate in den Niederlanden hat die politische Gemeinde Urk, DAS Zentrum evangelikal- konservativer Calvinisten. Dort sank der Gesamtwähleranteil (GESAMT!) der Schwesterparteien der deutschen SPD, Grünen/Linken in den letzten Wahlen von knapp unter 2 Prozent auf recht nahe 1 Prozent – alles Zufall?

      1. Verehrte Frau Küble; Auch unter eher oder stark katholischen Gegenden der BRD sind kinderreichere politische Gemeinden Ausnahmen. Vergleichspunkt sind – wohl auch im Beitrag im Domradio dazu – allenfalls eher oder stark evangelische Gegenden. In eher oder stark evangelikalen Gegenden in der BRD oder Europa sind kinderreichere politische Gemeinden aber weit weniger die Ausnahme. Sie werten meinen Hinweis auf Spitzenwerte bei Evangelikalen ab mit Hinweis auf etwas weniger schlechte Werte bei Katholiken denn Evangelikalen. Mein vorgeschlagener Maßstab ist das Bessere rre und nicht nur das weniger Schlechte, In ganz Europa sind übrigens keinesfalls stark katholische Länder geburtenreicher als stark evangelische: Gehen Sie bitte einmal europäische Länderstatistiken dazu durch… Sie werden sehen, daß die am ehesten vorne liegenden Länder neben katholischen durchaus auch evangelische (und wenig evangelkale) umfassen… In NRW, stellte vor einigen Jahren ein Bericht im WDR zur erklärten Überraschung der Redakteure fest, lag übrigens auch eine ganz überwiegend evangelische und stark evangelikale politische Gemeinde vorn… (heutige Zahlen kenne ich nicht). Konfessionelle Vorurteile aller möglichen Seiten möglichst überprüfen, besonders eigene … Was für Konfessionen, etwa beim Wahlverhalten, in einigen Ländern und in einigen Zeiten stimmt, muß woanders zu andren Zeiten noch lange nicht stimmen: Zudem ist auch die soziale Zusammensetzung von Konfessionen /Weltanschauungen nicht gleich: Wählten Konfessionslose in Bayern so sehr anders als alle anderen Links links oder waren Linke eher aus „der“ Kirche ausgetreten? Sind in der BRD Katholiken und Evangelische gleich vertreten nach Stadt und Land, Ex-DDR und Alt-BRD, nach Vermögen und Vermögenslosigkeit, nach plitischer Einodnung in kleine Gemeinden oder zusammengelegte, nach Migrationshintergrund oder nicht, nach Alter ? Alles das beeinflußt etwa die Geburtenhöhe. Die sehr ähnliche Taufzahl der beiden großen Kirchen, diw wegen der Babytaufe dort mit der Geburtenrate zusammenhängt, wird etwa stark dadurch geprägt, daß es eine massive Zuwanderung (Zuwanderer haben eine höhere Geburtenrate und sind weit jünger als Einheimische) , daß es massive Zuwanderung in die katholische Kirche gibt, jetzt aber kaum mehr in die EKD.

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